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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Systemische Risiken

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Seit gestern ist die aktuelle Ausgabe der„revue für postheroisches management” auf dem Markt – zu einem höchst aktuellen Thema, nämlich dem Umgang mit Risiken. Im Editorial von Bernhard Krusche und Torsten Groth, die das Heft als Herausgeber verantworten, heißt es:„Die Verwendung des Begriffs des systemischen Risikos hat durch die Finanzkrise eine Eigendynamik entwickelt, die bei näherer Betrachtung stutzen lässt. Skepsis ist angebracht, wenn ein Begriff sich modisch gibt und das Feuilleton der Tagespresse erobert. Statt in den aufgeregten Tonfall (anklagend, verteidigend, beschwörend, resignierend) einzustimmen, der sich rund um diese Begrifflichkeit etabliert hat, vertieft die Revue für postheroisches Management die Diskussion und überführt sie aus der Finanzwelt in weitere gesellschaftliche Teilbereiche. Was heißt es für Management und Beratung, in einer Gesellschaft des unvermeidlichen Risikos zu agieren? Dass es riskant zugeht in dieser Welt: nachvollziehbar. Dass wir zu Beginn des Jahres ein Tschernobyl des Finanzsektors erlebt haben: ja doch. Was aber rechtfertigt die Einführung einer neuen Kategorie des Begriffs? Was heißt »systemisch« in diesem Zusammenhang? Was unterscheidet ein systemisches von einem nichtsystemischen Risiko, und – viel wichtiger – welche theoretischen und praktischen Probleme, also Bewegungsspielräume ergeben sich durch die Einführung einer solchen Unterscheidung? Und wenn alle von systemischen Risiken sprechen: gibt es dann auch so etwas wie systemische Lösungen?” Zu diesen und anderen Fragen äußern sich so renommierte Autoren wie Charles Perrow, Dirk Baecker, Didier Sornette, Günther Ortmann, Helmut Willke, Rudolf Wimmer und viele andere, begleitet wieder einmal von großartiger Kunst – diesmal von Dörte Baecker.
Zu den vollständigen abstracts…

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