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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Tagungen

Liebe Leserinnen und Leser, hier finden Sie Informationen über aktuelle und zukünftige Tagungen und Kongresse.

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2.10.2017, Wien: Systemisches Denken – Fühlen – Handeln und der Forschungsprozess

Am 2.10.2017 veranstaltet die ÖAS in Wien von 9-16 h einen systemischen Forschungstag zum Thema „Systemisches Denken – Fühlen – Handeln und der Forschungsprozess“.

Ort: Wien, Sigmund Freudplatz 1, Raum 2002

Eintritt frei!

Programm:  Postervorstellungen  & Moderierte Dialoge zu u.a: Was sind Forschungsthemen, die Systemiker_innen in der Praxis interessieren + der systemischen Perspektive  Mehrwert  bringen? Kann ich Forscher_in +Psychotherapeu_tin/Coach gleichzeitig sein? Systemische Fragen + Forschungsfragen- Ähnlichkeiten? Dasselbe? Die ethische Dimension von psth. Forschung. Was sind SF- verträgliche Forschungsmethoden? Wie kann Systemisches auch im Forschungsdesign einfließen? Hilfreiche Forschungsmethoden –  auch für Systemiker_innen
Forschungsergebnisse – wie sind sie für Praktiker_innen verwertbar? Relevant? Nützlich? Unumgänglich? Welche Forschung könnte die systemischen Entwicklungen bereichern, weiterentwickeln lassen, Impulsgeber_in werden?

Tagungssprache: englisch und deutsch

Unverbindliche Anmeldung bei: mehta(at)aon.at

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12.-14. Oktober 2017, München: WISSENSCHAFTLICHE JAHRESTAGUNG DER DGSF: VON DER NEUTRALITÄT ZUR PARTEILICHKEIT – SYSTEMIKERINNEN MISCHEN SICH EIN

Veranstalter: Münchner Institut für systemische Weiterbildung (misw)

Deutsche Geschichte und aktuelle gesellschaftspolitische Themen haben auch in Beratungs- und Therapieprozessen eine Wirkung. Der Nationalsozialismus, der 2. Weltkrieg und seine weitreichenden Folgen, die Integration von Flüchtlingen, die wachsende Schere zwischen Arm und Reich, aber auch gesundheitspolitische Entwicklungen nennen wir beispielhaft. Deshalb wollen wir auf der 17. wissenschaftlichen DGSF-Jahrestagung einen historisch-politischen Schwerpunkt setzen und uns dabei mit folgenden Leitfragen beschäftigen:
Wie wirken Geschichte und Politik in unserer Arbeit? Wie gehen wir mit diesen Wirkungen um? Bedürfen kollektive Themen und Traumata kollektiver Möglichkeiten der Bearbeitung und wie könnten diese aussehen? An welchen Stellen berühren historische und politische Einflüsse unsere ethischen Leitlinien, wenn wir in Organisationen etwa struktureller Gewalt, Ausgrenzung oder Ungerechtigkeit begegnen oder Institutionen mehr von finanziellen Interssen und Machtinteressen geleitet sind als im Interesse der Menschen? Verstehen wir unsere Arbeit auch als (friedens-)poltischen Beitrag und sind wir aufgefordert uns auch politisch stärker zu positionieren?

Auf der Tagung wollen wir gemeinsam und in unterschiedlichen Formaten nach sinnvollen und viablen Antworten suchen. Des Weiteren verstehen wir die Tagung traditionell als Marktplatz für alle systemischen Entwicklungen und Ideen, die im Kontext der DGSF bekannt werden sollten.

ReferentInnen: Jochen Schweitzer, Stephan Marks, Sabine Bode, Tobias von der Recke, Wolfgang Schmidbauer u.v.a.

Anmeldung und Informationen

 

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