
Ein „Systemisches Foto“? Vielleicht wäre das am ehesten eines, das zeigt, wie Menschen verbunden sein können, wenn sie sich gemeinsam auf ein drittes Thema beziehen.
17. Dezember 2021
von Tom Levold
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Ein „Systemisches Foto“? Vielleicht wäre das am ehesten eines, das zeigt, wie Menschen verbunden sein können, wenn sie sich gemeinsam auf ein drittes Thema beziehen.
16. Dezember 2021
von Tom Levold
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Diese mongolische Nomadenfamilie stellt gerade einen neuen Filz für ihr „Ger“ her. Dies ist nur im gemeinsamen Tun möglich und im guten Kontakt mit der Umgebung, abgestimmt auf die Jahreszeit. Bei -40° im Winter kann kein Filz entstehen. Alles spielt mit. Von den eigenen Schafen kommt die Wolle. Das Pferd spendet seine Kraft. Die Steppe bietet die Arbeitsfläche. Auch mit den Göttern, den guten Geistern und mit dem „Blauen Himmel“ sind die Filzenden in Kontakt, indem sie Steppenweihrauch anzünden und ein Milchopfer bringen.
An dieser Bildergeschichte ist für mich fast alles „systemisch“, ganz besonders jedoch die Organisation des gemeinsamen Filzens. Ein weiterer „systemischer“ Aspekt ist die Jurte an und für sich, die in der Mongolei „Ger“ genannt wird. Das Wort „Ger bül“ bedeutet aber auch „Familie“, die zusammen in einem „Ger“ wohnt und es zusammen instand hält.
15. Dezember 2021
von Tom Levold
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„Systemisch bedeutet für mich verbunden und frei zu sein – Beobachterin und doch Teil des Ganzen.“
14. Dezember 2021
von Tom Levold
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14. Dezember 2021
von Tom Levold
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Meine neue Leidenschaft: eine Wiese mit der Sense mähen. Was hat das mit systemisch zu tun? Vielleicht das:
Leicht (mit)schwingen
aber
Unterschiede beachten
und
den Rhythmus entfalten lassen
aber
Pausen einlegen
und
auf das Tempo achten
aber
Entfaltungen ermöglichen
und
locker bleiben
aber
Begrenzungen ertragen
und
Demut versuchen
aber
Handwerkszeug pflegen
und
den Dingen ihren Lauf lassen
aber
Sinne schärfen
und
Altes lassen können
aber
Neues wagen wollen
und
Nicht zu viel sollen
Sense!!
13. Dezember 2021
von Tom Levold
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Was ich zeigen will, ist ein Widersinn: Sommer gegen Weihnachten, Sprache gegen Bild, im Ganzen eine antagonistische Metapher, die auch mit Hilfe der Zeit arbeitet. Man kann schließlich auch an heißen Tagen ‚Fröhliche Weihnachten‘ wünschen, ironisch, sarkastisch, wenn jemand einen Pelzmantel am Strand trägt. Der Gedanke hier ist, dass es systemische Psychotherapie genau mit solchen Verhältnissen zu tun hat – mit retrospektiver Vorausschau.
12. Dezember 2021
von Tom Levold
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Heute feiert Bernd Schmid seinen 75. Geburtstag und systemagazin gratuliert ganz herzlich. Bernd Schmid gehört zu den Pionieren der systemischen Organisationsberatung und -entwicklung und steht für eine originäre Verknüpfung transaktionsanalytischer und systemtheoretischer Konzepte. 1984 hat er das isb in Wiesloch gegründet, ein Weiterbildungsinstitut für die Bereiche systemischer Beratung, Coaching, Team- sowie Personal-, Organisations- und Kulturentwicklung in Bezug auf die Steuerung von Organisationen in Veränderungsprozessen und der Passung zwischen Menschen und Organisationen. Zu seinem 70. Geburtstag hat er die Leitung abgegeben. Auf der website des ist eine Vielzahl von Texten, Audio- und Videodateien von Bernd Schmid zu finden, die er wie schon immer großzügig frei zur Verfügung stellt, unter anderem das über 210 Seiten starke isb-Handbuch Gemeinsam Wirklichkeiten gestalten, das sich um die Themen Coaching, OE / Change, Kommunikation, Persönlichkeit & Rolle, Kultur / Kulturentwicklung, Teams, Führung, Lernen, Verantwortung / Macht, Seelische Bilder / Metaphern / Träume, Steuerung / Selbststeuerung, isb Konzepte und Modelle, Dilemma und Sinn sowie Konflikte und Krisen dreht. Auch aus dem Ruhestand heraus steht er als Mentor, Begleiter und Berater immer noch seinen Nachfolgern am Institut zur Seite.
Lieber Bernd, zum 75. Geburtstag und für die kommende Zeit alles Gute, Gesundheit, Wohlbefinden und Glück!
12. Dezember 2021
von Tom Levold
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„Even uneven patterns connect“
11. Dezember 2021
von Tom Levold
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Anfang der 1990er Jahre habe ich Heinz J. Kersting kennengelernt und mit ihm das 1991 erschienene Buch „Das gepfefferte Ferkel“, ein Lesebuch für SozialarbeiterInnen und andere Konstruktivisten zusammengewürfelt von Theodor M. Bardmann, Heinz J. Kersting und Hans-Christoph Vogel.
Ein geniales Buch: mit Beipackzettel und wunderschönen Zugängen zu konstruktivistischen Vorstellungen. Humorvoll, listig und lustig, mit Spaß und Vielfalt und einer ordentlichen Portion Weisheit. „Es [das Lesebuch] ist streckenweise so weise, dass letztlich nur die LeserInnen wissen, wie weise das ist, was sie da nach dem Lesen wissen“ [aus dem Beipackzettel].
130 Seiten perfekte Vorbereitung zum Start meiner Selbstständigkeit 1994.
10. Dezember 2021
von Tom Levold
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9. Dezember 2021
von Tom Levold
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… und was bleibt, wenn Etiketten ausbleichen, nicht mehr ersichtlich ist, was eingemacht worden ist und Einmachgläser keinen „Unterschied mehr machen, der einen Unterschied macht“ …
8. Dezember 2021
von Tom Levold
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Da Beobachter das verstehen, was sie verstehen, tut der Diagnostiker gut daran, Aufstellungen auf dem „Familienbrett“ erst nach Befragen der Aufstellenden zu deuten. Denn auch hier gilt: „Client/patient knows best!“
7. Dezember 2021
von Tom Levold
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Insbesondere die Ansätze der strukturellen Familientherapie haben die Bedeutung der Generationengrenzen hervorgehoben. Die Systemtheorie beschreibt die Grenze zwischen System und Umwelt als bedeutsam. Auch Generationen sind sich gegenseitig Umwelten. Für das Weiterbestehen von Systemen ist die Reflexion des Vorherigen „Was war zuerst da und was können wir für die Zukunft daraus lernen?“ überlebenswichtig. Dabei ist es wichtig, die Bedürfnisse der verschiedenen Subsysteme und deren spezifischen Bedürfnisse und Lernbedarfe zu berücksichtigen.
„Ab hier bitte nur noch Kinder“ – meint damit: Lasst die Kinder in ihrem eigenen Tempo und auf ihre eigene Weise lernen, gebt Ihnen Raum zu experimentieren und Fehler zu machen. Aber haltet den sicheren Rahmen, den dies braucht und der von eurer Lebenserfahrung angereichert ist. Und: Der Raum der Erwachsenen ist der Raum der Erwachsenen, mit eigenen Bedürfnissen und Themen. Achtet die Unterschiede und pflegt die Gemeinsamkeiten.