Heute feiert Jochen Schweitzer seinen 60. Geburtstag, eine Tatsache, die angesichts seiner immer noch jugendlichen Ausstrahlung kaum zu glauben ist. Schon als Zivildienstleistender in die Heidelberger Systemische Szene hineingeraten, hat er die Entwicklung der Systemischen Therapie und Beratung fast von Anfang an miterlebt und vor allem: mitgestaltet! Als Lehrtherapeut und Mitbegründer der IGST und des Helm-Stierlin-Institutes in Heidelberg, in der Systemischen Gesellschaft und als langjähriger Vorsitzender der DGSF und in anderen Funktionen brachte und bringt er seine therapeutische Erfahrung, theoretische und praktische Kompetenz und in besonderer Weise seine Kreativität im Einsatz guter und gelingender Kommunikationsformen in alle seine Handlungsbereiche ein. Als Leiter der Sektion Medizinische Organisationspsychologie an der Uniklinik Heidelberg wirkt er durch seine Forschungsprojekte (am bekanntesten: SYMPA) und vor allem durch die Organisation vieler Tagungen zur systemischen Forschung in Heidelberg weit über die Heidelberger – und deutschen – Grenzen hinaus. Das alles macht er mit scheinbar leichter Hand und einem freundlichem Charme, dem man nur schlecht widerstehen kann. Mit einem Wort: Jochen Schweitzer ist ein Glücksfall für die systemische Szene und systemagazin gratuliert an dieser Stelle (gemeinsam mit einem Chor [was sonst ] von weiteren Gratulanten) von ganzem Herzen, verbunden mit dem Wunsch, dass von Dir, lieber Jochen, auch in Zukunft entscheidende Impulse ausgehen werden – und dass Du dabei möglichst gesund, zufrieden und erfolgreich bleiben mögest. Zum Wohl! (Nachtrag am 29.8.2014: Mittlerweile ist bei Vandenhoeck & Ruprecht ein von Julika Zwack und Elisabeth Nicolai herausgegebener Sammelband mit dem Titel „Systemische Streifzüge“ erschienen, der aus Anlass von Jochen Schweitzers Geburtstag konzipiert worden ist, und in dem 15 Freunde, KollegInnen und Wegbegleiter Systemische Positionen zu einer Vielfalt von Themen beisteuern).
Lieber Jochen,
ich wünsche Dir zu Deinem 60. Geburtstag alles Gute, Gesundheit und ein zufriedenes Leben. Du bist zwar kein offizielles Mitglied des DGSF-Vorstandes mehr, doch mit Deine Ideen und Deinen„Geist“ bist Du immer noch sehr präsent. Das möge weiterhin auch so bleiben.„Geist or ghost!“ Ohne Dich wäre der Verband sicher nicht so schnell gewachsen – das zur Quantität – und hätte auch in seiner Qualität nicht diese enormen Quantensprünge erfahren. Wir machen weiter und Du sicherlich auch. Keep on trucking!
Mit den besten Grüßen, Dein Alexander Korittko
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Lieber Jochen,
Ich gratuliere„dem Mann mit den 2 Gehirnen“ (O-Ton C.K., DGSF). Gerne denke ich an die gemeinsame Arbeit in unserem Dachverband. In welche Projekte und Entwicklungen steckst du deine Kreativität und Energie jetzt?
Herzlich, Anne Valler-Lichtenberg
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Lieber Jochen,
herzliche Gratulation zum 60.! Willkommen im Club! Ich vermute, das wird Dich nicht aufhalten in Deinem Tun für systemische Perspektiven beim Spurenlegen für hilfreiche Veränderungen. Vor Deiner Kondition habe ich immer einen Heidenrespekt gehabt und Deine politische Phantasie und Impulskraft bewundert. Möge Dir und uns Deine Kraft noch lange erhalten bleiben. Ich ziehe meinen Hut (extra dafür angezogen, ich trage ihn selten). Und neben all dem, wovon der ganze Verein durch Dich profitiert, wünsche ich auch Dir selbst das Beste und all das, was es braucht, damit das Beste nicht nur ein frommer Wunsch bleibt: Gesundheit, eine erfrischende Lebensmelodie, einen munteren Takt und einen wohltuenden Rhythmus (und die stets passende Band dazu).
In diesem Sinn: All the best!
Herzlich
Wolfgang (Loth)
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Lieber Jochen,
als wir uns vor fast 40 Jahren als Psychologiestudenten in Giessen auf Vollversammlungen trafen, hat wohl keiner von uns gedacht, dass wir berufspolitisch mal so viel mit einander zu tun haben werden. Heute gratulieren Nina und ich dir zu deinem sechzigsten Geburtstag und wünschen dir noch viele Geburtstage in Gesundheit in der Runde deiner Lieben.
Deine große Schaffenskraft als Wissenschaftler, Autor, Lehrer und Berufspolitiker zeichnet dich in besonderem Maße aus, ebenso deine Kreativität, Beharrlichkeit und Bescheidenheit. Gerade letzteres ist im Heidelberger Chor etwas ganz Besonderes. Ich freue mich auf unser nächstes Wiedersehn, wo auch immer.
Beste Grüße
Hans Schindler
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Lieber Jochen,
zu deinem runden Geburtstag sende ich dir meine herzlichsten Glückwünsche aber auch meinen Dank und meine Bewunderung: du bist für mich jemand, der in jeder Hinsicht unglaublich viel Power hat: für Ideen und unkonventionelles Denken, für Initiativen und Projekte, für Tagungen und für die DGSF als Mitglied und Vorsitzender, für das offene Zugehen auf Menschen und das Anpacken von Problemen und schwierigen Situationen, für die Gestaltung von Seminaren und Weiterbildungen, für Bücher und Veröffentlichungen, für die Unterstützung von Menschen, die dich darum bitten, wie auch z.B. für die Förderung junger Kolleginnen und Kollegen. Du bist freundlich und zugewandt, geduldig und zupackend, und du kannst komplizierte Konstellationen auf manchmal schon geniale Weise angehen. Du bist Inspirator und Ansporn und Vorbild. Ich wünsche dir, dass du dir diese Power erhalten kannst und du die Ideen und Projekte, die du dir vorgenommen hast und die dir noch einfallen werden, wie bisher mit der notwendigen Energie und Gelassenheit verwirklichen kannst.
Herzliche Grüße,
Johannes Herwig-Lempp
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Lieber Herr Schweitzer,
zu Ihrem 60. Geburtstag gratuliere ich Ihnen herzlich und wünsche Ihnen alles erdenklich Gute. Mögen die Quellen für Ihr innovatives und kreatives Schaffen in Ihrem neuen Lebensjahrzehnt nicht versiegen!
Sie haben u.a. die Heidelberger Tagungsreihe Systemische Therapie- und Beratungsforschung begründet, toll! Weiter so ad multos annos!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Ewald Johannes Brunner
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Lieber Jochen,
ich reibe mir verwundert die Augen: Du und 60? Das passt irgendwie gar nicht zusammen. Ich kann mich noch so gut erinnern, als Du in Saarbrücken mit Deiner (damals) dunklen Mähne ein Seminar zum Thema Therapie dissozialer Jugendlicher hieltest. Das muss 1990 gewesen sein. Ich war damals Teilnehmer und habe bewundernd zugehört und v.a. das Live-Interview mit einem Jugendlichen mit großer Spannung verfolgt. Das Buch mit dem gleichen Titel hatte ich einige Zeit vorher gelesen und fand es toll.
Und nun bist Du, schwupps, 60. Unglaublich.
Ich gratuliere Dir ganz herzlich zu Deinem Geburtstag und wünsche Dir alles Gute!
Rudolf Klein
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Alles Gute zum 60.: eine Freundin sagte mir mal, dass man mithilfe eines Rollators auch noch mit 80 Jahren nach Neuseeland fliegen kann…in der Hoffnung, dass Du das nicht zu ernst und wörtlich nimmst: pass auf Dich auf!
Bettina Wilms, Nordhausen
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Lieber Jochen,
zu deinem 60. Geburtstag wünsche ich dir alles Gute, Gesundheit und weiterhin viel Energie und Kreativität bei deiner Arbeit.
Während unserer früheren gemeinsamen Tätigkeit in Weinberg habe ich erste Berührungspunkte mit der systemischen Therapie durch dich und deine Schilderungen von deiner damaligen Ausbildung gehabt. Bei mir hat es noch ein paar Jahre und andere Therapieausbildungen gedauert, bis ich dann richtig zur systemischen Therapie gekommen bin. Es freut mich, dabei wieder Kontakt zu dir bekommen zu haben. Ich bin beeindruckt über deine berufliche Entwicklung, die ich immer wieder von weitem verfolge.
Herzliche Grüße
Gerhard Dieter Ruf
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Lieber Jochen,
immer wenn ich mich in familientherapeutischen Sitzungen befinde und es ungemütlich wird, habe ich Deine freundliche Stimme im Ohr, die mich auffordert, nützliches und weniger nützliches zu unterscheiden, einzuladen statt aufzufordern und generell ein wenig mehr darauf zu achten, dass mir der Spass und die Freude an der Arbeit erhalten bleibt. Du hast viele entscheidende berufliche Entwicklungsschritte von mir begleitet – ohne Dich hätte ich den Schritt zur Habilitation nie gewagt und ohne Dich hätte ich sie wohl auch nicht vollenden können, und das ist nur ein Beispiel. Ich verbinde mit Dir neben einem konstant freundlichen und klugen Umgang mit wirklich sehr unterschiedlichen Menschenkindern und deren Eigenarten auch den Spass an Absurditäten und Skurillitäten – und das macht das Leben insgesamt ja erheblich schöner, netter und bunter! Ich wünsche Dir zu Deinem Geburtstag mehr Zeit für Dich und Deine Lieben, für Musik, Radfahren und für das Schreiben von Büchern, über die wir uns dann freuen!
Herzlich
Barbara (Bräutigam)
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Lieber Jochen!
Dass nun auch Du schon 60 werden sollst, ist kaum zu glauben, dominiert doch ein Bild frischer intellektueller Jugendlichkeit in mir. Wenn ich bedenke, was Du für die wissenschaftliche und professionelle Gemeinschaft geleistet hast, dann musst Du das ja in einer nicht unbeträchtlichen Lebensspanne getan habe
n. Dabei werden schon mal die Haare hell. Dein Wirken erlebe ich als intellektuell hochwertig, lebensnah und menschlich. Bei allem Arrangement mit den Erfordernissen der Wissenschaftswelt stehst Du doch in erster Linie als aufmerksamer und aufgeschlossener Mensch vor meinen Augen. Und das trotz der Lasten und Unbegreiflichkeit, die das Leben bereit halten kann. Ecce homo. Mögen stille Genugtuung, liebevolle Resonanz und Ahnung vom Sinn des Ganzen Deine Schritte an dieser Schwelle begleiten.
Herzlich Bernd Schmid
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Lieber Jochen,
natürlich auch von mir die allerherzlichsten Glückwünsche zur Vollendung Deines 5. Lebensjahrzehntes, sowie vieles Gute für das sechste (und darüber hinaus). Neben Wünschen für den privaten und persönlichen Bereich (die ich sicherlich gelegentlich in anderem, weniger öffentlichen, Kontext anbringen kann) wünsche ich Dir, mir und uns allen, dass Deine jahrelange Arbeit im Einsatz um die sozialrechtliche„Anerkennung“ der Systemischen Therapie durch den G-BA möglichst bald positive Früchte tragen wird. Wir alle wissen zwar, dass wenn ein zu messendes System und messendes System aufeinander treffen (was die Grundlage jeder Messung und Beurteilung a la G-BA ist), und das Ergebnis„genügt“ nicht, das nicht unbedingt am zu messenden System liegt. Aber um solche tiefen Einsichten – die in jedem wissenschafts- und messtheoretischen Buch gleich am Anfang stehen – braucht sich der G-BA natürlich nicht zu scheren (wie auch sonst um vieles nicht, was fachgerecht wäre). In sofern sind Wünsche und Hoffnungen durchaus angebracht: Wäre es die Vernunft, die Wissenschaftlichkeit oder gar die Wirksamkeit, die zählen würden, wäre die Systemische Therapie ja längst auch innerhalb der Hoheitsgrenzen der BRD„anerkannt“.
Auch wenn solche Überlegungen zur Überwindung der therapeutischen Apartheid in der BRD sich leider derart in den Vordergrund schieben, dass kaum die wirklich wichtigen Dinge der Psychotherapie oder gar des Lebens mehr sichtbar sind, wünsche ich Dir natürlich vor allem, dass Du Deine produktive Schaffenskraft nicht nur in administrativen Scharmützeln verschleißt, sondern weiterhin viel auch zur inhaltlichen Entwicklung der Systemischen Therapie (und der damit verbundenen Felder) beitragen kannst. Dies setzt (zumindest hinreichend) gute Gesundheit und einen guten psychosozialen Support voraus – was ich Dir beides, last but not least (indeed!), ebenfalls für die weitere Zukunft wünsche.
Ad multos annos !
herzlich, Jürgen (Kriz)
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Lieber Jochen,
In Istanbul , ja, da waren wir beide noch jung
. jetzt sind wir ??? ( und das ist nicht pluralis Majestatis 🙂 Ich habe unsere alte Version 5.9 mit dem Update 6.0 verglichen und kann dich nach etwa einem Monat Benutzung schon auf einige sehr positive Effekte vorbereiten bzw aufmerksam machen: 6.0 ist eindeutig einfacher zu handhaben, und beinhaltet alle vorhergehenden Versionen ohne Verluste. Authentifizieren ist viel simpler und kostengängiger ( Billigtarife und Flatrates :-)) , kodifizieren reibungsloser, und der Überraschungseffekt nach Schlüsselwort Eingabe 60 bei Vergleich von Dateien ( vor allem visuell) einfach hinreissend. (“ Was, das kann nicht wahr sein, Sie sind schon
“. ) also: mit Schwung ( hast Du, ich hab Dich Tanzen gesehen !!!) ins neue Lebensjahr, und viel Erfolg mit Deinem Kongress.
Alles Liebe, Annette (Kreuz)
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Lieber Jochen, seit ich Dich kenne, beginnt es aus Lortzings Waffenschmiede zu singen,„auch ich war ein Jüngling mit lockigem Haar, an Mut wie an Hoffnung gar reich “ Und für Dich tausche ich im gleichen Text ein Wörtchen aus:„Im Fleisse kam keiner Dir gleich“ Du wirst 60, ein Alter, ab dem Du es verdienst, fleissig auf Dich zu schauen und alles zu pflegen, was Du verschieben musstest. Ich wünsche Dir Zeiten neuer Saat und frischer Ernte und danke Dir für alles, was wir aus Deinem Garten pflücken konnten.
Mit kollegialem Gruss
Sepp Duss-von Werdt, Luzern
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Im Juli 2004 lud Jochen Schweitzer, den ich vorher nur von Weitem als Lehrbuchautoren und charismatischen Redner kenne, mich ein zu einem Übersichtsvortrag über die Wirksamkeit von Systemischer Therapie (ST) (Interventionen in der systemischen Psychotherapie: Ein systematischer Forschungs-Überblick) auf der 1. Tagung Systemische Forschung in Heidelberg.
Hintergrund war, dass ich als (auch) systemische Therapeutin und Wissenschaftlerin und stellvertretendes Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates Psychotherapie (WBP ab der 2. Amtsperiode) den ersten Antrag der Systemiker auf wissenschaftliche Anerkennung mit großem Interesse registriert hatte. Der war vom WBP abgelehnt worden, weil die Zahl der Studien nicht reichte und der dargestellte Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis nicht überzeugte. Während viele Systemiker die Ablehnung als unfair erlebten, fand ich die Ablehnung wissenschaftlich nachvollziehbar und den ersten Antrag wissenschaftlich (vor allem theoretisch) unzureichend. Gleichzeitig hielt ich es für wahrscheinlich, dass ST eine nachweislich wirksame Therapierichtung sein könnte. Insofern zog mich das Thema in seinen Bann. Ich habe für diesen einen Vortrag so viel gearbeitet wie nie zuvor und damals bereits 23 RCTs zur Wirksamkeit von ST bei Störungen des Erwachsenenalters und 53 RCTs zur Störungen des Kindes-/Jugendalters identifiziert. In Heidelberg stellte sich dann heraus, dass Jochen auch Stefan Beher auf das Thema angesetzt hatte und dass unsere beiden Reviews sehr ähnlich und sehr positiv ausfielen. Auf der selben Tagung entstand eine Task Force Präsentation zum Thema Systemische Wirksamkeitsforschung: Wie soll es forschungsstrategisch im deutschen Sprachraum weitergehen? an der Friedebert Kröger, Arist von Schlippe und ich beteiligt waren. Es gab dann damals in Heidelberg und sonst wo noch heftige Diskussionen unter den deutschen Systemikern, ob man versuchen sollte, einen zweiten Antrag beim WBP zu stellen. Längst nicht alle deutschen Systemiker wollten das, was die damals in Heidelberg anwesenden systemischen Referenten aus den USA und UK sandgestrahlt durch die noch schärferen Anforderungen ihrer Herkunftsländer, die wissenschaftliche Evidenz ihres therapeutischen Handelns zu belegen staunend zur Kenntnis nahmen.
Aber schließlich und daran hatte Jochen einen entscheidenden Anteil – konstituierte sich die Arbeitsgruppe, die aus Jochen Schweitzer, Rüdiger Retzlaff, Stefan Beher und mir bestand, und deren Arbeit (unterstützt durch die DGSF und SG) in einer Expertise (Sydow, Beher, Retlaff & Schweitzer, 2007) mündete, die schließlich Ende 2008 zur vollen wissenschaftlichen Anerkennung der Systemischen Therapie durch den WBP führte, sowohl als Verfahren der Erwachsenentherapie, als auch als Verfahren der Kinder- und Jugendlichentherapie. Auch hier erwies sich Jochens Talent, hochgradig motivierte, engagierte, kompetente, fleißige (!) und auch sehr unterschiedliche Menschen zusammenzubringen, sie ihren (auch stark intrinsischen) Arbeitsdrang ausleben zu lassen und bei Konflikten humorvoll-kreativ vermittelnd tätig zu werden. Als Fast-Einzelkind (mit deutlich jüngerem Bruder) mit Neigung zu Einzelkämpfertum war ich initial gar nicht so begeistert davon, das Ganze in einer Gruppe zu realisieren habe aber durch den Prozess gelernt, dass das sehr sinnvoll war, das Ergebnis verbessert hat und dass das Ganze nicht nur anstrengend war, sondern auch Spaß gemacht hat.
Insofern ziehe ich den Hut vor Jochens besondern Stärken: ein Gespür für die richtigen Themen zum richtigen Zeitpunkt zu haben (Kairos), dafür geeignete Mitstreiter zu finden, Gruppenprozesse (sowohl innerhalb unserer Forschungsgruppe als auch in der DGSF bzw. zwischen DGSF und SG sowi
e gesundheitspolitisch) mit Intelligenz, Kreativität, Freundlichkeit und Chuzpe in Gang zu halten und Interessen kooperativ, charmant und humorvoll zu vertreten. Lieber Jochen, Du scheinst damit systemische Tugenden (gibts die?!) und Kompetenzen besonders gut zu verkörpern.
Ich wünsche Dir, Jochen, und Deiner Familie für die Zukunft alles Gute Gesundheit, Glück und Erfolg! (Und ich würde mich freuen, wenn das auch die volle Anerkennung der Systemischen Therapie durch den Gemeinsamen Bundesausschuss mit einschließen würde!)
Kirsten von Sydow
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I would like to submit my greetings to Jochen for his 60 anniversary. He has been doing persistent work for contributing research of systemic practice and his work is known not only in Germany but around Europe.
With great respect!
Jaakko (Seikkula)
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Dear Jochen,
Congratulations on becoming 60 while still so young. I have greatly appreciated your major contributions to European systemic family therapy: In your research and your writings, especially those making the case for systemic therapy as a strongly evidenced practice. It has always been a pleasure to have your company for example in EFTA events and the launch of the UKCP Systemic College in London. You have made Heidelberg a welcoming place for international researchers to come together and we are all looking forward to your Conference on 6th -8th March this year. Wishing you continued productivity and enjoyment for many years to come.
Peter Stratton, Leeds, UK.
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Lieber Jochen Schweitzer,
wir Kollegen des SIS in Hohenstein-Ernstthal in Sachsen wünschen dir zum 60. Geburtstag alles Gute!
Wir wünschen dir noch viele schöne, erlebnisreiche, anregende, glückliche und vor allem gesunde Lebensjahre!
Wir schätzen deine anregende und konstruktive systemische Art
.und freuen uns darauf, diese noch viele Jahre miterleben zu dürfen
Viele herzliche Geburtstagsgrüße
Von Tom Küchler und Judith Fischer-Götze im Namen aller SIS-Mitarbeiter
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Lieber Jochen,
wir sind seit fast zwanzig Jahren miteinander verbunden, seit Euer Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung in unserem Haus in der ersten Auflage erschien, und auch an die Verhandlungen mit der Delegation von DAF und DSF zur Zukunft von Kontext, an denen Du wesentlich beteiligt warst, kann ich mich gut erinnern. Über all die Jahre haben wir auch bei anderen Buchprojekten kollegial und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Du bist einer der exponiertesten Vertreter der systemischen Ansatzes an deutschen Universitäten und weit darüber hinaus für systemisches Denken mit viel Herzblut engagiert. Wir sind froh und auch stolz, Dich als einen der erfolgreichsten Autoren in den Annalen des Verlags führen zu können.
So ist es mir eine große Freude, Dir zu Deinem besonderen Geburtstag im Namen des Teams Psychologie und aller Kolleginnen und Kollegen bei V&R ganz herzlich zu gratulieren und Dir vor allem zu wünschen, dass Du gesund bleibst und Du weiterhin die Möglichkeiten hat, Deine vielen innovativen Ideen umzusetzen.
Einen wunderschönen 23. Januar und sei herzlich gegrüßt
Günter Presting (Verlag Vandenhoeck & Ruprecht)
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Entschuldigen Sie bitte, wissen Sie zufällig, wo man hier sein Paradigma wechseln kann?
Jochen Schweitzer zum 60.
von Arist v.Schlippe
(unter tatkräftiger Mithilfe von Franz Mittler,
Robert Gernhardt und einigen Schüttelreimwebseiten)
1. Vorbemerkung: Selbstmotivation
Wie? Jochen wird nun auch schon sechzig?
Und ich soll ihm ein Ständchen schreiben!
Verzweifelt nach Ideen lechz ich,
bis sich am Stift die Händchen sträuben.
Was darf ich, Freund, Kol-lege, wagen,
Wo wir uns doch nie im Wege lagen?
Denn Bücher, die im Wege liegen,
Die dürfte kein Kol-lege wiegen!
Wer dichten will, der täte gut,
er macht‘ es so, wie Goethe tut:
Wie wärs sich erst mal hinzusetzen?
es hat ja keinen Sinn zu hetzen!
So oft du an der Leitung ziehst –
Keiner dich so in der Zeitung liest!!
Und ließest du fallen alle Hüllen,
wohl kaum sich alle Hallen füllen!!!
So musst du selbst als Schenker denken,
was kann man diesem Denker schenken?
Mach es dir mit Reimen leicht,
so lange, wies beim Leimen reicht,
– und nach dem zwölften Weine danne
Freust du dich schon auf deine Wanne!
2. Hauptteil: das hohe Lied auf Jochen Schweitzer
Man konnte schon in Jugendtagen
ihn mit dem Worte Tugend jagen.
Und kaum dass man ihn trocken legt,
er bereits volle Locken trägt.
Im Studium konnt man seine Qualen zählen,
als man ihn tat mit Zahlen quälen.
Als Uni ihn zum Lehrer machte,
das Herz bei ihm schon mehrer lachte!
Systemideen machen Lust!
Sag nicht, dass du jetzt lachen musst!
Die Liebe und das Leben ehren,
das ists was er will eben lehren!
Wo Humor und Stärke waltet,
wird weise dann das Werk gestaltet
Und er, als Geistesheld ergeben,
Lässt damit auch sein Geld erheben.
Weil der Philosophen vage Thesen
Alle schon mal dagewesen,
fällt ihm Stille-sitzen schwer,
Drum läuft er, muss er schwitzen sehr,
will er auch oft die Waden regen,
am liebsten auf ge-raden Wegen.
Doch geht er in ein Rasthaus,
kommt stets er ohne Hast raus!
Wie sie so durch die Wiesen radeln
wachsen langsam Riesenwadeln!
Drum Margret gern den Gatten schiebt
Dorthin, wo es Schatten gibt.
Sie ruft ihn:„Komm nur runter, Mann!
Gehs ruhig und immer munter ran!
Wir haben einen Platten, Schatz,
zum Glück auf einem Schattenplatz!
So mag das liebe Leben rauschen,
Indes wir unter Reben lauschen!
Doch muss ich dir ganz trocken sagen,
du solltest heile Socken tragen!
Wer Schmerzen nun im Ballen hat,
begibt sich gleich ins Hallenbad!
Direkt von der Landungsbrücke
Springt er in die Brandungslücke
Und vom schönen Wasserbecken
Lässt er sich den Bass erwecken!
3. Moral
Wir Lebenden gebärden alle
uns stolz auf diesem Erdenballe.
Und was für Pläne werden, ach,
Dort auf dem Grund der Erden wach?
Das Menschenwerk, verwegen, sinkt,
Wenn ihm nicht Gottes Segen winkt.
Ein Tor singt jede Liederweise
zuweilen laut, dann wieder leise.
Dagegen gibt der Weise Lieder,
jedweder Art nur leise wieder.
Und kriegt er einen Schlummerkuss,
dann ist mit seinem Kummer Schluss.
4. Versöhnliche Schlussbemerkung
Nicht alles auf die Waage legen,
der angespannten Lage wegen
Es bellt ein Hund in Bielefeld, der gerade so wie viele bellt.
…und was noch gut ist an Kiel:
man ist schnell im Elsass
Alles Gute lieber Jochen zum 60. Danke zugleich für die nun auch schon über dreißig Jahre währende wunderbare und freundschaftliche Kooperation!
Dein Arist
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Ende der 90ger Jahre, in Deiner Küche in Heidelberg, ein Lehranalytiker und ein Verhaltenstherapeut und Du. Nach längerer Diskussion lässt Du Dich auf ein Projekt ein, das Dir durchaus auch Kritik und Unverständnis in Deinem eigenen Lager einbrachte: Die Geburtstunde der Zeitschrift„Psychotherapie im Dialog“. Du warst somit Gründungsherausgeber und hast die Zeitschrift fast 10 Jahre lang neben all Deinen anderen Verpflich
tungen mit hohem persönlichen Engagement und innerer Überzeugung begleitet. Lange Diskussionen über die Position des wissenschaftlichen Beirats, über die sozialrechtliche Anerkennung oder über die Integration systemischer Methoden in die Verhaltenstherapie prägten unsere Anfänge bei dem Versuch, sich aufeinander zuzubewegen. Manchmal etwas pointierter („Verhaltenstherapeuten klauen einfach schamlos wie die Raben“), manchmal etwas differenzierter („Auch bei Kanfer finden sich schon systemische Ideen“), aber immer offen und konstruktiv – so bleiben uns die Diskussionen mit Dir in Erinnerung. Kreativ, unkonventionell, humorvoll und von hoher persönlicher Verbindlichkeit kann Deine Rolle im Herausgebergremium beschrieben werden – wir durften viel lernen von Dir, hatten viele Reibungs- und viele Übereinstimmungspunkte – an dem, was die„PiD“ inzwischen ist, hast Du einen ganz großen Anteil! Eigentlich müsste sich jetzt Arist ans Klavier setzen und ein verbluestes„Happy Birthday“ intonieren – wir von der PiD stimmen lauthals mit ein und stoßen mit Dir an: Alles Gute Jochen, danke für Deine Impulse und kreativen Ideen und noch viele erfüllte und erfolgreiche Jahre!
Im Namen der Herausgeber und des Redaktionsbüros
Michael und Andrea Broda
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Lieber Jochen,
meine Erinnerung geht zurück ins Jahr 1988. Ich telefonierte mit Gunthard Weber von der IGST, weil ich einen systemischen Ausbildungskurs absolvieren wollte. Er teilte mir mit, dass in seinem nächsten Kurs alle Plätze belegt seien, ich könne mir überlegen, ob ich auf Platz 1 seiner Warteliste wolle oder aber in einen Zusatzkurs bei zwei jungen frischen Kollegen. Gemeint waren damit Andrea (Ebbecke-Nohlen) und Du. Risikobereit wie ich damals war, entschied ich mich für den Kurs bei Euch, obwohl ich tatsächlich rein gar nichts über Euch als Personen wußte. Und dieses Risikobereitschaft hat sich gelohnt – ich bekam einen schönen, humorvollen und inspirierenden Einstieg in systemisches Denken und Handeln.
Ich erinnere mich gerne an Deine wohlwollende und freundliche Umgangsweise mit uns als Kursteilnehmern. Deine leichte und zum Experimentieren anregende Vermittlung von Inhalten. Und wie Du jeden Morgen mit Brezeln ankamst, die Du dann tapfer in der Küche mit Butter beschmiert hast, damit wir in den Pausen nicht nur etwas zum Diskutieren sondern auch zum Beißen hatten.
Mittlerweile sind 25 Jahre vergangen. Ich will mich jetzt nicht mit dem sich sofort anbietenden„Wie doch die Zeit vergeht!“ abgeben. Heute bist Du Professor, Mitherausgeber des derzeit bedeutendsten Lehrbuches für systemische Therapie und einer der führenden Personen der systemischen Szene. Das finde ich beeindruckend. Meine eigenen Wege haben mich in den letzten Jahren in andere als systemische Gefilde geführt, sodass unsere Berührungspunkte weniger geworden sind.
Zu Deinem 60. wünsche ich Dir Glück, Tatkraft und vor allem Gesundheit!
Lothar (Eder)
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Lieber Jochen,
Ein dreifaches HAPPY BIRTHDAY schmettern Dir neunstimmig Ulrike und Vorstand und Geschäftsleitung der SG. Wir sind so froh, dass es Dich gibt, und dass Du uns II-bändige Lehrbücher, SYMPAthische Projekte, systemATische Forschung, Doch Ganz Schön Folgenreiche und Sehr Gute Verbandsarbeit, iHrSInnige Institute und was nicht alles bescherst. Dabei bist Du immer„bei den Leuten“ und herrlich unnarzisstisch. Bleib unbedingt wie Du bist!
Herzlich und in tiefer Verbundenheit grüßt, auch im Namen von Wiebke, Peter, Friderike, Kurt, Hartmut, Michael, Sebastian und Gila
Ulrike (Borst)
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Lieber Jochen,
ich freue mich, Dir auch hier im systemagazin an Deinem heutigen Ehrentage von Herzen zum Geburtstag zu gratulieren.
Stellvertretend darf ich das nun ja sicher auch für die Mitglieder der DGSF (Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie) tun.
Du hast in Deinen Lebens- und Arbeitsjahren die systemische Szene in Deutschland entscheidend geprägt und vor allem in den letzten 6 Jahren auch„unseren“ Verband, die DGSF.
Dafür bin ich Dir, wie sicher viele Andere auch, sehr dankbar, denn Deine Amtszeit hat viel zur Vitalisierung, Aktivierung und auch Professionalisierung beigetragen.
Besonders froh und auch stolz bin ich, Dir in diesem Amt des Vorsitzenden nachgefolgt sein zu dürfen, auch wenn es sicher keine leichte Aufgabe ist, einen Weg nach Dir weiter zu beschreiten.
Zum 60. Geburtstag wünsche ich Dir alles erdenklich Gute und vor allem noch viele weitere gesunde, zufriedene, aber auch kreative und systemisch-produktive Lebensjahre!
Auf das persönliche Anstoßen freue ich mich,
ganz herzlich,
Dein Enno (Hermans)
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Lieber Jochen,
Wir arbeiten nun seit knapp 20 Jahren in unterschiedlichsten Verbindungen zusammen am Thema der Weiterentwicklung systemischen Arbeitens im Kontext von Wissenschaft und Forschung: etwa Forschungstagungen und -projekte durchführen, wissenschaftlich publizieren, Forschungshandbuch herausgeben oder wissenschafts-/berufspolitisch systemisch unterwegs sein. Viele dieser Projekte wären ohne Deine beeindruckende Arbeitsdynamik, die Du immer wieder entfalten kannst, nicht zu einem guten Abschluss gekommen; ich erinnere mich etwa an ein Gespräch mit Dir über die schon auf Aristoteles und Epikur zurückgehende Unterscheidung zwischen vita activa und vita contemplativa, wo Du Dich deutlich als Anhänger des tätigen Lebens positioniertest und an etwas anderes erinnere mich bzw. habe ich von Dir gelernt, eigentlich etwas zunächst einmal ziemlich unsystemisch anmutendes, nämlich dass vieles im Leben durch Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen entschieden wird: ich wünsche mir und der systemische Szene -, dass Deine Arbeitsdynamik, Dein Durchhaltevermögen und Deine Hartnäckigkeit uns alle auch in Zukunft noch vielfältig bereichern wird! Die allerbesten Wünsche und Grüße zum 60sten!
Dein
Matthias Ochs