systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

10. Oktober 2022
von Tom Levold
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„Hingeschaut“ – Positionspapier der DGSF zur Situation der ambulanten Erziehungshilfen

Mit überwältigender Mehrheit von über 95 % aller Stimmen wurde das Positionspapier „Hingeschaut“ der DGSF-Expertinnengruppe „Ambulante Erziehungshilfen“ bei der Mitgliederversammlung in Dresden beschlossen.Ziel ambulanter Hilfen zur Erziehung ist, Familien dabei zu unterstützen, ihr Leben gelingend zu gestalten und Kindeswohlgefährdungen möglichst … Weiterlesen

9. September 2022
von Tom Levold
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Über harte und weiche Wirklichkeiten in systemisch-therapeutischer Sicht

Heute vor einem Jahr ist Helm Stierlin im Alter von 95 Jahren gestorben. In der „Autobahn-Universität“ des Carl-Auer-Verlages ist ein Vortrag von ihm “über harte und weiche Wirklichkeiten in systemisch-therapeutischer Sicht“ zu hören, eine Aufnahme, die noch einmal seine Stimme … Weiterlesen

25. August 2022
von Tom Levold
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Die Angst des Psychiaters vor der Nähe

Psychiatrische Sachverständige werden von Gerichten zur Feststellung von Schuldfähigkeit, Selbst- oder Fremdgefährdung oder Rentenansprüchen beauftragt. Im „Gesetz über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit“ ist festgelegt, dass vor einer Unterbringungsmaßnahme das Gericht das Gutachten eines Sachverständigen einzuholen hat, der die Betroffenen … Weiterlesen

31. Juli 2022
von Tom Levold
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systeme – „Sucht“

Heft 1 des systeme-Jahrgangs kreist um das Thema Sucht. Im Editorial heißt es: „„Wie lässt sich Systemisches aushalten?“ Diese Frage stellt Wolfgang Loth zu Beginn seines Beitrags, mit dem wir dieses Heft eröffnen. Inspiriert von vier Büchern des Philosophen Michael … Weiterlesen

29. Juli 2022
von Tom Levold
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Auftrittscoaching mit Michael Bohne

Beim 3. Kongress „Reden reicht nicht!?“, der 2019 in Bremen stattfand, führte Michael Bohne einen Workshop zum Thema Auftrittscoaching mit PEP – Spitzenleistungsförderung und mentale Stärke in der klassischen Musik (Livecoaching mit Instrument oder Gesang)“, dessen Aufzeichnung hier betrachtet werden kann. Er arbeitet live mit einer Sängerin auf der Bühne, um Besonderheiten von PEP und ihrer praktischen Umsetzung live zu demonstrieren. Wichtig ist ihm dabei, dass der Coach in der gleichen Rolle ist, wie die künstlerischen Protagonistinnen: Es ist nichts abgesprochen, das Risiko der Unvorhersehbarkeit beraterischer Begegnung wird angenommen, und gerade dadurch kann sich vieles von dem Potenzial, das PEP als Methode des Auftrittscoachings birgt, zeigen und entfalten. Weiterlesen

27. Juli 2022
von Tom Levold
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Der kybernetische Blick und seine Grenzen

Der kybernetische Blick und seine Grenzen. Unter diesem Titel veröffentlicht Sascha Dickel, Professor am Institut für Soziologie der Universität Mainz mit dem Arbeitsbereich Mediensoziologie & Gesellschaftstheorie einen Open Access-Artikel „Zur systemtheoretischen Selbstbeschreibung der digitalen Gesellschaft“, der 2022 im Berliner Journal für Soziologie erschienen ist. In seiner Einleitung schreibt er: „Vor dem Hintergrund der Digitalisierung stellt sich für Sozial- und Gesellschaftstheorien fast zwangsläufig die Frage, wie zeitgemäß ihre eigenen theoretischen Instrumente (noch) sind, gilt der seit mindestens drei Jahrzehnten ablaufende Prozess der Digitalisierung doch als anhaltender Epochenbruch, der auch und gerade dazu zwingt, die Frage nach dem ,Sozialen’ neu zu stellen. Ansatzpunkte dafür gibt es viele: Wie etwa lassen sich Gesellschaften begreifen, in denen medial vermittelte, ,synthetische Situationen’ (…) zum Normalfall des Miteinanders werden? Weiterlesen

25. Juli 2022
von Tom Levold
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Krise(n)

Mit dem Thema Krise und Krisen ist das aktuelle Heft der Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung beschäftigt. Zum Inhalt schreibt Cornelia Tsirigotis in ihrem Editorial: „Mit Krisen und Krisenerleben beschäftigen sich die AutorInnen dieses Heftes: volatil, unsicher, komplex, ambig – Guido Strunk, Marcus Hausner, André Martin Poimer & Marcel Selinger durchleuchten VUKA auf dem Hintergrund der jeweiligen wissenschaftlichen Disziplinen. Thomas Reyer nutzt die Perspektive der Transformationsforschung, um angesichts der oben beschriebenen Herausforderungen Veränderungsdynamiken zu erkennen und Handlungsoptionen für SystemikerInnen zu entwickeln. Ängste und Unsicherheit sind Anlässe von Jugendlichen, die in der Krise psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen: Martina Frey und Ingo Spitczok von Brisinski schildern die Prozesse von Krisenbewältigung in vielfältigen Beispielen. Ramona Thümmler untersucht die Identitätsarbeit und -entwicklung von Kindern und Jugendlichen angesichts der Krise. Marina Barz reflektiert die Kommunikation im professionelle und privaten Kontext angesichts der Corona-Krise.“ Weiterlesen

23. Juli 2022
von Tom Levold
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Gesa Jürgens (18.6.1944 – 3.5.2022)

Wie schon bei der Vorstellung der aktuellen Ausgabe von systhema erwähnt, ist Gesa Jürgens, Mitbegründerin des Instituts für Familientherapie Weinheim, am 3. Mai gestorben. Mit freundlicher Genehmigung der systhema erscheint an dieser Stelle der Nachruf des Teams des IFW, das einige Stimmen zum Abschied versammelt hat. In der nächsten Ausgabe von systhema soll noch ausführlicher auf Gesa Jürgens eingegangen werden. Weiterlesen

21. Juli 2022
von Tom Levold
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Systemischer Kinderschutz?

Das Psychologischen Privatinstituts für Systemische Beratung (PPSB) in Hamburg hat im vergangenen Jahr ein „systemisches Kinderschutzprogramm“ unter dem Titel „Navigation in rauen Gewässern“ veröffentlicht, in dem die Einrichtung von „Lotsenstellen“ in Organisationen gefordert wird, die die Kinderschutz-Praxis der jeweiligen Organisation anleiten, beraten, kontrollieren und auch disziplinarisch überwachen sollen. In den Verlagsinformationen heißt es: „Im Kinderschutz begibt man sich oft in sprichwörtlich raue Gewässer – Untiefen, Brandung und Stürme sind keine Seltenheit und brauchen eine starke Navigation. Das Kinderschutzprogramm des Autor*innenteams des PPSB-Hamburg hilft, das Steuer in jeder Situation fest in der Hand zu halten.“ Martina Furlan vom DKSB Dortmund und Lehrtherapeutin (SG) am Institut an der Ruhr, hat das Buch gelesen und ist mit Vielem, wenngleich nicht Allem einverstanden. Ihre Rezension hat mich ebenfalls zur Lektüre gereizt, ich bin dabei aber zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen. Mir ist nicht richtig klar geworden, was das „Systemische“ an diesem Konzept sein soll. Zwei ausführliche Rezensionen und eine gute Gelegenheit für die Leserschaft, sich selbst ein erstes Bild zu machen! Weiterlesen

20. Juli 2022
von Tom Levold
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systhema 2/2022

Vermischtes gibt es im neuen Heft der systhema: Von Themen wie Migration, Identität und Resilienz, über systemisches Denken und Handeln in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Motivierende Gesprächsführung, Sensibilisierung gegenüber Diskriminierung bis hin zu Bibliotherapie und Berufsberatung ist vieles dabei, zudem … Weiterlesen