systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

16. April 2015
von Tom Levold
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Körper-Zeichen

Familiendynamik 40(2) 2015

Familiendynamik 40(2) 2015

Die aktuelle, übrigens sehr spannende und überaus lesenswerte Ausgabe der Familiendynamik kreist in ihrem Themenschwerpunkt um das Thema Körper, Embodiment, Achtsamkeit und beleuchtet damit ein Thema, dass in der systemischen Therapie und Beratung nur sehr langsam die Stellung bekommt, die es eigentlich verdient hat. Darüber hinaus finden wir u.a. die deutsche Übersetzung eines nachdenkenswerten Gespräches mit Scott Miller (auf das ich im vergangenen Juni im systemagazin verlinkt hatte) über die Frage, warum die meisten Therapeuten nur durchschnittlich sind und einen Beitrag über die mentalisierungsbasierte Familien- und Paartherapie.  Zum Inhaltsverzeichnis mit allen abstracts geht es hier…

15. April 2015
von Tom Levold
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Gesundheitsausgaben im Jahr 2013 bei 314,9 Milliarden Euro

WIESBADEN – Im Jahr 2013 wurden insgesamt 314,9 Milliarden Euro für Gesundheit in Deutschland ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, bedeutet dies einen Anstieg von 12,1 Milliarden Euro oder 4,0 % gegenüber dem Jahr 2012. Auf jeden Einwohner entfielen 3 910 Euro (2012: 3 770 Euro). Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt lag 2013 bei 11,2 %. Im Jahr 2012 hatte dieser Wert 11,0 % betragen (2011: 10,9 %). Der leichte Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist durch den stärkeren Anstieg der Gesundheitsausgaben im Vergleich zur Wirtschaftsleistung zu erklären.Die gesetzliche Krankenversicherung war 2013 der größte Ausgabenträger im Gesundheitswesen. Ihre Ausgaben beliefen sich auf 181,5 Milliarden Euro und lagen somit um 9,1 Milliarden Euro oder 5,3 % über den Ausgaben des Vorjahres. Der von der gesetzlichen Krankenversicherung getragene Ausgabenanteil stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte auf 57,6 %. Der Anteil des Ausgabenträgers private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbszweck war mit 13,6 % leicht rückläufig (2012: 14,2 %). Auf diesen Ausgabenträger entfielen 42,9 Milliarden Euro im Jahr 2013, dies bedeutet einen Rückgang von 200 Millionen Euro oder 0,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Ein Grund hierfür ist der Wegfall der Praxisgebühr. Der Anteil der privaten Krankenkassen blieb mit 9,2 % unverändert. Auf sie entfielen 28,9 Milliarden Euro. Dies bedeutet einen Anstieg von 900 Millionen Euro oder 3,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Ausgaben für Güter und Dienstleistungen im ambulanten Bereich betrugen 2013 155,5 Milliarden Euro und machten wie im Jahr 2012 mit 49,4 % fast die Hälfte der Ausgaben aus. Gegenüber dem Vorjahr stiegen sie mit + 4,1 % leicht überdurchschnittlich. Die stärksten Anstiege waren in den ambulanten Pflegeeinrichtungen mit + 9,0 % auf 12,3 Milliarden Euro und bei den Praxen sonstiger medizinischer Berufe, wie zum Beispiel physio-, sprach- oder ergotherapeutischen Praxen, mit + 5,9 % auf 11,0 Milliarden Euro sowie beim Gesundheitshandwerk/Einzelhandel mit ebenfalls + 5,9 % auf 17,6 Milliarden Euro zu verzeichnen.Auf den (teil-)stationären Sektor entfielen wie im Vorjahr 37,7 % der gesamten Gesundheitsausgaben. Hier stiegen die Ausgaben um 4,6 Milliarden Euro oder 4,1 % auf 118,7 Milliarden Euro. Die wichtigsten (teil-)stationären Einrichtungen waren die Krankenhäuser (+ 4,4 % auf 82,4 Milliarden Euro), gefolgt von den Einrichtungen der (teil-)stationären Pflege (+ 4,4 % auf 27,6 Milliarden Euro). Unverändert blieben die Ausgaben in den Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit 8,7 Milliarden Euro. Diese Ergebnisse der grundlegend revidierten Gesundheitsausgabenrechnung folgen dem Konzept des „System of Health Accounts“, welches von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) zum Zweck der internationalen Vergleichbarkeit von Gesundheitsausgaben empfohlen wird. Gemäß den dort enthaltenen Definitionen umfassen die Gesundheitsausgaben sämtliche Güter und Leistungen mit dem Ziel der Prävention, Behandlung, Rehabilitation und Pflege, die Kosten der Verwaltung sowie Investitionen der Einrichtungen des Gesundheitswesens. Aufwendungen für Forschung und Ausbildung im Gesundheitswesen sowie Ausgaben für krankheitsbedingte Folgen (zum Beispiel Leistungen zur Eingliederungshilfe) und Einkommensleistungen, wie die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, sind darin nicht enthalten. Begründet durch diese Abgrenzung weichen die Gesundheitsausgaben in der Gesundheitsausgabenrechnung von den Ausgaben der einzelnen Sozialversicherungsträger, insbesondere der gesetzlichen Krankenversicherung, ab.

via Pressemitteilungen – Gesundheitsausgaben im Jahr 2013 bei 314,9 Milliarden Euro – Statistisches Bundesamt (Destatis).

4. April 2015
von Tom Levold
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Schweigepflicht

„Im Unterschied zu ‚alltäglichen‘ Katastrophen (Unfälle, Krankheit, Trennungen, Tod, Kränkungen etc.), die bei den unmittelbaren Betroffenen (einschließlich des psychosozialen Umfelds) zu einer Beeinträchtigung des Kohärenzgefühls und weitergehend zu einer physischen und/oder psychischen Beeinträchtigung bzw. Erkrankung führen können, werden die durch Medien an jeden Ort der Welt verbreiteten ‚Großschadensereignisse‘ (ein grauenhafter Begriff!) von Großgruppen wahrgenommen, die als Zuschauer ‚teilnehmen‘. Die Erleben der einzelnen Individuen wird dabei durch die (je nach Medium und Redaktion/Eigentümer) unterschiedliche Art der Darstellung beeinflußt und auf bestimmte Details gelenkt oder auch von solchen abgelenkt.
Zunächst konfrontiert uns das Geschehen mit der dem Individuum jederzeit drohenden, nun aber unmittelbar wahrgenommenen Gefährdung unserer Existenz – und weitergehend – auch der Endlichkeit unserer Existenz. Bewußt erlebt wird die Ohnmacht angesichts dessen, was geschieht und was wir nicht oder nur sehr partiell zu beeinflussen vermögen. Um diese Ohnmacht nicht aushalten zu müßen, liegt es nahe, einen Zustand anzustreben, der von der Vorstellung, von der Illusion getragen ist, (wieder) Einfluß nehmen zu können.
Die insbesondere bei Journalisten zu beobachtende Tendenz, sofort nach Ursachen und Schuld zu suchen (und über verschiedenste Möglichkeiten, möglichst mit ‚ExpertInnen‘ verschiedenster Herkunft zu spekulieren) kommt dem Bedürfnis der ‚KonsumentInnen‘ entgegen, möglichst wenig mit der Ohnmacht des Augenblicks und den damit einhergehenden Affekte und Gefühle (Trauer, Wut, Angst und Panik) konfrontiert zu werden.
Nicht anders ist der Versuch zu verstehen, daß PolitikerInnen, betroffenen Verbände, Gewerkschaften und andere Beteiligte Personen und Institutionen sofortige Maßnahmen fordern, die häufig wenig mit den kausalen (zumeist vorerst oder dauerhaft unklaren) Ursachen für das Eintreten des Ereignis zu tun haben. Hinzu kommt, daß einfache Erklärungen kaum zu erwarten sind – meist handelt es sich ja um überaus komplexe und schwer zu durchschauende (psychologische) Vorgänge, die oft schon von den Protagonisten (PolitikerInnen, Journalisten etc.) nur ansatzweise verstanden werden und weder dem Format journalistischer Beiträge (Rundfunk, Fernsehen, Zeitung und Internet) noch dem Interesse und Verständnis der breiten Leser-, Hörer bzw. Seherschaft entsprechen. Daß dabei auch andere Faktoren eine Rolle spielen (narzißtische Bedürfnisse, Machtstreben, Erwartung durch Medienpräsenz den Status und/oder Wahlchancen zu erhöhen) spielt zuweilen wohl auch eine nicht zu unterschätzende Rolle. Nicht zuletzt scheinen gerade PolitikerInnen, aber auch andere Beteiligte auf vermeintliche oder reale Vorwürfe (häufig in Boulevardzeitungen lanciert) zu reagieren, sie würden ‚wieder einmal nichts zu tun‘.
Bei mehr oder weniger namenhaften FachkollegInnen muß man sich schon sehr wundern, mit welcher (vermeintlichen) Selbstsicherheit sie sich mit Erklärungen zu den psychologischen Hintergründen von Handlungen in die Öffentlichkeit wagen, ohne die genauen Tatvorgänge oder die daran beteiligten Personen zu kennen.“

via: http://www.schweigepflicht-online.de/Seite_Aktuelles.htm

2. April 2015
von Tom Levold
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Das System der Straße

Foto: John H. White (Flickr Commons)

Foto: John H. White
(Flickr Commons)

Das Soziologiemagazin – Publizieren statt archivieren ist ein deutschlandweites Online-Magazin für Studierende und Soziologieinteressierte, das von Soziologiestudenten herausgegeben wird und auch als Printausgabe erhältlich ist. In Heft 8 vom Oktober 2013 (Thema: Kriminalität und soziale Normen: Wer weicht hier eigentlich wovon ab?) schreibt Felicitas Heßelmann lesenswert über Kommunikation und Gewalt im US-amerikanischen Ghetto aus einer systemtheoretischen Perspektive (Dank an Hannah Eller für den Link!). Im abstract heißt es: „Das US-amerikanische Ghetto wurde ethnografisch von zahlreichen Autorinnen und Autoren beschrieben. Hier wird jedoch ein systemtheoretischer Zugang gewählt, der das Ghetto als ein soziales System begreift, das mit dem Medium „Respekt“ und dem dazugehörigen Code erweisen/nicht erweisen operiert. Innerhalb dieses Systems erfüllt Gewaltanwendung eine kommunikative Funktion und tritt als legitimes Kommunikationsmittel im Konfliktfall auf. Damit stellt Gewaltanwendung in der Ghetto-Kommunikation nicht automatisch Devianz dar. Wie jede Kommunikation existiert und entwickelt sich auch diese Gewalt eigenständig von den psychischen Zuständen der kommunizierenden Individuen und ist daher nicht vollständig auf charakterliche oder psychische Dispositionen, wie Gewaltneigung, zurückzuführen. Damit wird Gewalt zum Produkt von Situationen und nicht von Personen. Dieser Erklärungsansatz findet seine Limitation allerdings in Bezug auf die Betrachtung der Inklusion/Exklusion der im Ghetto kommunizierenden Personen aus anderen (Funktions-)Systemen“.

Zum vollständigen Text geht es hier…

1. April 2015
von Tom Levold
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„Wer depressiv ist, will andern kein Leid antun“

Der in der vergangenen Woche vom Co-Piloten der GermanWings-Maschine offenbar absichtlich eingeleitete Flugzeugabsturz mit 150 Toten hat neben einer Welle des Sensationsjournalismus auch eine Diskussion hervorgerufen, wie denn ein solches Unglück zu verhindern sei. Dabei werden bereits – wie leider bei medienwirksamen kriminellen Taten üblich – schon wieder reflexhaft von den relevanten Akteuren und Interessengruppen aus Politik, Medien und Verbänden weitgehende rechtliche Veränderungen gefordert, als ob diese zukünftige ähnliche Ereignisse ausschließen könnten. Da Informationen über eine frühere psychotherapeutische Behandlung aufgrund einer Depressions-Diagnose vorliegen, hört man schon erste Forderungen nach einer Aufweichung der ärztlichen bzw. psychotherapeutischen Schweigepflicht. Auch von Ärzt_innen und Psychotherapeut_innen zirkulieren nun zunehmend Stellungnahmen, die einerseits Zuständigkeit für die Analyse des Geschehens in Anspruch nehmen (und sich als die kompetentesten Fachkräfte zur Früherkennung einer solchen Gefährdungslage ins Spiel bringen), andererseits von der berechtigten Sorge gekennzeichnet sind, dass nun Menschen mit einer psychischen Problematik unter Generalverdacht geraten und noch mehr als bislang stigmatisiert werden. Ein Problem dieser Debatte ist dabei allerdings, dass die Informationen, auf die hierbei Bezug genommen wird, spärlich sind: über die Verlautbarungen in den Massenmedien hinaus wissen wir nicht viel über den Fall Andreas L.  Umso spannender ist die Auseinandersetzung um die „richtige“ Konstruktion der Wirklichkeit zu beobachten, die die Öffentlichkeit beschäftigt. War es „Depression”, eine „psychiatrische Erkrankung”, ein „erweiterter Suizid“, „Amoklauf“, ein „Verbrechen“ oder „Attentat“? Und was sind die Gründe für solche Zuschreibungen? Welche Schlüsse lässt eine solche Handlung (wenn sie bewusst unternommen wurde) auf die Persönlichkeit und die Biografie des Handelnden zu (Siehe hierzu auch Fritz B. Simon in seiner Kehrwoche)? Fragen über Fragen. Martin Rufer aus Bern hat dazu eine klare Position bezogen, die ich hier im systemagazin zur Diskussion stellen möchte. Wie ist Ihre Sicht auf die Dinge? Ich freue mich auf Ihre Diskussionsbeiträge!

Tom Levold

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31. März 2015
von Tom Levold
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Biografien – Ressourcen und Herausforderungen

ZSTB-2015-01

 

„In Max Frischs Stück ,Biografie: ein Spiel’ erhält der Protagonist die Mög­lichkeit, an einer Stelle seines Lebens wieder einzusteigen in dessen Fluss und dem Leben eine andere Wendung zu ge­ben. Den Lebenslauf in eine andere Bahn lenken –­ das geht nur ab Jetzt. Dem bis­herigen Lebenslauf eine andere Bedeu­tung verleihen, seine Herausforderungen als Bewältigungsressourcen erkennen und diese zu nutzen für neue und wenn es gut geht, bessere Wendungen, die Res­sourcen am Wegesrand wertschätzen, das macht Sinn. Aus meiner Sicht wäre die ,Reinschrift’ dann das im Reinen Sein mit dem bisherigen Lebensweg, mit sei­nen guten Bedeutungen, Sinnstiftungen und kraftspendenden Beziehungen“. So leitet Cornelia Tsirigotis das aktuelle Heft der Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung ein, das dem Thema Biografiearbeit gewidmet ist und wunderschön eingeleitet wird mit der Niederschrift des Vortrages, den Eve Lipchik, die gemeinsam mit Steve de Shazer und Insoo Kim Berg das Brief Family Therapy Center in Milwaukee gegründet und dieses dann aus vielerlei Gründen später verlassen hat, auf dem Kongress „Fremdgehen“ der ÖAS im vergangenen Frühling in Wien gehalten hat. Zu den vollständigen abstracts geht es hier…

29. März 2015
von Tom Levold
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Saudi-Arabien: 60 Prozent der geplanten Ehen werden aufgrund „genetischer Inkompatibilität“ abgebrochen | Telepolis

In Saudi-Arabien wurden 2004 verpflichtende Gen- und Gesundheitstests vor der Heirat eingeführt. Jährlich nehmen an dem Programm „Gesunde Heirat“ 270.000 bis 300.000 Menschen teil. 2014 trennten sich aufgrund festgestellter „genetischer Inkompatibilitäten“ 165.000 heiratswillige Menschen nach Angaben von Medien. 60 Prozent der Teilnehmer trennen sich nach dem Test durchschnittlich von ihrem Heiratspartner, weil angeblich großes Risiko für Erbkrankheiten bei möglichen Kindern besteht.

via Saudi-Arabien: 60 Prozent der geplanten Ehen werden aufgrund „genetischer Inkompatibilität“ abgebrochen | Telepolis.

29. März 2015
von Tom Levold
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Behinderung fordert heraus: Lösungsfokussiert mit Familien arbeiten

1999 hat Don Coles vom Intensive Family Support Options Projekt auf der Australischen Familientherapie-Konferenz einen Vortrag zum Thema Arbeiten mit Familien mit behinderten Kindern  gehalten, der im Australian and New Zealand Journal of Family Therapy erschien und 2003 in einer Übersetzung von Cornelia Tsirigotis auch in der Zeitschrift systhema veröffentlicht wurde. Dabei geht es u.a. um die Arbeit mit einer lösungsfokussierten Perspektive und um den Einsatz der Wunderfrage. Cole resümiert seinen Text folgendermaßen: „Ein lösungsorientierter Ansatz bei Familien, deren Kinder Behinderungen haben, erlaubt Ziele klar zu formulieren und baut auf schon existierenden Stärken und Kompetenzen der Familien auf. Es ermöglicht dem Therapeuten, sich auf die Fähigkeiten des Kindes oder Jugendlichen mit der Behinderung einzustellen und daran zu arbeiten, diese Stärken zu vergrößern (…). Dieser Ansatz schätzt die Erfahrung der Familien und erkennt die vielen Schwierigkeiten und Frustrationen an, denen sie begegnet sind, aber ohne störend den Nachdruck darauf zu legen. Lösungsorientierte Arbeit muss die Lebensumstände der Menschen berücksichtigen und sollte nicht derart erbarmungslos positiv sein, dass es nutzlos und unsensibel ist. Sie ist und war nie ein „Allheilmittel“. Die Wunderfrage produziert keine Wunder. Weiterlesen →

25. März 2015
von Tom Levold
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Milton H. Erickson (5.12.1901-25.3.1980)

Heute vor 35 Jahren starb Milton H. Erickson, der Begründer der modernen Hypnotherapie, der mit seinen unkonventionellen Vorgehensweisen und Interventionen auch ganz maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der systemischen Therapie genommen hat. Er hinterließ nicht nur ein großes publiziertes Werk, sondern vermittelte sein Wissen und seine Techniken immer auch in Seminaren, von denen viele ihrerseits veröffentlichte Mitschnitte existieren. Eines der Bekannteren ist das von Erickson-Schüler Sidney Rosen herausgegebene Buch „My Voice Will Go With You. The Teaching Tales of Milton H. Erickson“ (Deutsch: „Meine Stimme begleitet Sie überall hin“, das als PDF auf der Seite consciousenergetics.com online gelesen werden kann.