„Aktionsmethoden für den beraterischen Alltag“ hat der Hannoveraner Systemische Therapeut, Coach und Berater Matthias Lauterbach sein Buch im Untertitel benannt. Es geht darin um räumliche Darstellungen, Inszenierungen und Simulationen, die sich für den Einsatz in Beratungsprozessen eignen. Bekannt geworden ist hierzulande vor allem die Aufstellungsarbeit, die in diesem Band allerdings (gerade weil so bekannt) in den Hintergrund gerückt wird. Im Vordergrund stehen soziometrische Methoden, Psychodramatische Vignetten, Skulpturarbeit, Fotoinszenierungen, Arbeit mit Bodenankern usw. Isolde Stopper schreibt in ihrer Rezension:„Das Buch, in einem flüssigen Schreibstil verfasst, regt zum Ausprobieren und Experimentieren an. Mit der Analogie von Salz in der Suppe will der Autor ausdrücken, dass der Einsatz von Aktionsmethoden diverse Entwicklungs- und Lösungsprozesse würzt. Sie stellen einen substanziellen Bestandteil von Beratungsprozessen dar. Die Darstellung außersprachlicher Interventionsmethoden ist dem Autor grundsätzlich gut gelungen, wobei der Unterschied zwischen den Methoden vordergründig nicht immer eindeutig ersichtlich ist. Die oftmalige Unschärfe in der Methodenabgrenzung resultiert aus dem gemeinsamen Kontext des systemischen Denkens und Handelns, aber auch aus den vielfältigen Einsatzbereichen der Aktionsmethoden. So können sie in allen Beratungs-, Qualifizierungs-, Teamentwicklungs- und Moderationsprozessen, in Therapie, Supervision, Coaching, Karriereberatung, in Fort- und Weiterbildungsgruppen u.i.v.a.m. eingesetzt werden. Das Buch ist als anschauliche Arbeitsunterlage oder als bereicherndes Lern- und Leseerlebnis empfehlenswert“
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Wie Salz in der Suppe
29. September 2011 | Keine Kommentare