In einem Vortrag auf dem Symposium Szenarien der Wissensgesellschaft in München im Oktober 2000 machte sich der Soziologe und Systemtheoretiker Armin Nassehi Gedanken über unser Verhältnis zum Wissen und Nicht-Wissen. Dabei kam es ihm darauf an„zu zeigen, dass die Frage »Was wissen wir über das Wissen?« heute alles andere als eine akademische Frage ist, sondern in weiten gesellschaftlichen Feldern bestimmend geworden ist. Die Rede von der Wissensgesellschaft jedenfalls sie ist eine Selbstbeschreibung der modernen Gesellschaft, die darauf hinweist, dass uns das Wissen zum Problem geworden ist und dass nicht das Wissen ein knappes Gut ist, sondern jene Sicherheit, die wir dem Wissen einst entnommen haben. Vielleicht wäre es nicht das schlechteste Szenario der »Wissensgesellschaft«, Unsicherheit und Nicht-Wissen stärker ins Kalkül zu ziehen“ Der Vortrag ist auch im Internet zu lesen.
Zum vollständigen Text
Was wissen wir über das Wissen
4. März 2009 | Keine Kommentare