Im Zuge der Umstellung auf die neue Gestaltung von systemagazin hakt es noch ein bisschen bei den Zeitschriften, die jetzt nicht mehr heft-, sondern jahrgangsweise präsentiert werden. Nach und nach wird das Zeitschriftenarchiv auch im neuen systemagazin komplettiert werden. Heute sind die letzten drei Hefte von systhema eingepflegt worden, die beiden letzen Jahrgänge 2013 und 2014 sind jetzt hier auf dem aktuellen Stand. Das letzte Heft ist keinem speziellen Thema gewidmet, der Inhalt wird am besten aus einem Zitat aus Cornelia Henneckes Editorial ersichtlich: „Aus einer Beobachterposition auf die Beiträge in diesem Heft erscheint mir das Zusammenspiel unterschiedlicher Logiken in mehr oder weniger strukturell gekoppelten Subsystemen als viele Beiträge verbindendes Thema ein wenig durchzuscheinen: Fragen der anschlussfähigen und sich wechselseitig beeinflussenden Kommunikation wie auch Aspekte im Umgang mit der Fremdheit vorgefundener Umwelten, Bedingungen, Logiken und Lösungswege werden aufgeworfen und in Bezug auf individuelle, familiäre, organisationale oder auch interkulturelle Kontexte in ihren Möglichkeiten und Herausforderungen diskutiert. So könnte der Beitrag von Hans Lieb zu einer „,Störungsspezifischen Systemtherapie’ – Systemtherapie im Gesundheitswesen“ eine vielschichtig anregende Lektüre für Systemiker sein, die hoffnungsvoll das eröffnete Bewertungsverfahren für Systemische Therapie als psychotherapeutisches Richtlinienverfahren durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G–BA) verfolgen und bereit sind, sich den damit verbundenen Umwelten im Kontext von Kranken- bzw. Gesundheitssystemen zu stellen. In ,Drei statt Dry‚ beschreibt Robert Anatol Stein einen leidenschaftlich vertretenen und ungewöhnlichen Weg im Umgang mit alkoholsüchtigem Verhalten. Der Beitrag von Asiye Balıkçı–Schmidt lässt sich als Weg und Plädoyer lesen, sich dem ,eigenen Fremden‚ zu öffnen, um anschlussfähige interkulturelle Beratungskompetenz zu entwickeln. ,Tu Gutes und rede davon‚ – familienmedizinische Ansätze sind (noch) nicht selbstverständlich in klinischen Kontexten. So können wir mit freundlicher Genehmigung den bereits in der Familiendynamik veröffentlichten Beitrag von Barbara Ollefs auch in systhema veröffentlichen. Und einen ,Apero‚ gibt es auch noch: der Beitrag von Arist von Schlippe zu Konflikten und Konfliktmanagement in Familienunternehmen ist ein Vorabdruck des im Herbst 2014 im Concadora Verlag erscheinenden Buches zu diesem Thema. Interessierten Kollegen macht es vielleicht Lust auf dieses Buch, anderen Lesern ermöglicht es eine ,Kontextsensibilisierung‚ für die Themen von Familien und Familienunternehmen als in besonderer Weise strukturell gekoppelten Systemen.“ Darüber hinaus gibt es wie üblich eine Vielzahl von Rezensionen.
Zu den vollständigen bibliografischen Angaben…
systhema 2/2014
24. November 2014 | Keine Kommentare