… unternimmt das erste Heft der Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung im 35. Jahrgang bei 1017. Es wird eröffnet von einem schönen Text von Andreas Manteufel über das Leben in der Psychiatrie und ihre „subjektive Seite“. Er schreibt dazu: „Dieser Artikel beleuchtet von verschiedenen Seiten die Bedeutung der Subjektivität für das Arbeitsfeld Psychiatrie. Dabei geht es um die alte konstruktivistische Debatte über das Fehlen objektiver Wahrheiten, um die Bedeutung der Sichtweisen von Angehörigen, um die wertungsfreie, trialogische Gesprächskultur, aber auch um die Pflege der eigenen, subjektiven Seite als Mitarbeiter im System Psychiatrie. Wir sprechen also, wenn wir so wollen, über das Überleben systemischer Basics in unserer Profession und Institution. Aber eigentlich sprechen wir nicht über Schulen oder Theorien, schon gar nicht über deren Wettbewerb untereinander, sondern über professionelle und menschliche Grundtugenden in einem besonders herausfordernden beruflichen Kontext.“ Das kann ein schönes Motto auch für die anderen Beiträge des Heftes sein. Elisabeth Nicolai zieht eine Bilanz des SYMPA-Projektes, Ingo Spitczok von Brisinski erörtert systemische Erklärungsmodelle für ADHS, eine Hamburger Autorengruppe bringt ein Positionspapier zum systemischen Umgang mit Störungen ein. Alle bibliografischen Angaben und Zusammenfassungen finden sich wie immer im systemagazin, und zwar hier….