systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

systeme 2007/02

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Im aktuellen Heft der systeme, die von ÖAS und der Systemischen Gesellschaft gemeinsam herausgegeben wird, finden sich neben zwei Beiträgen zur politischen Situation systemischer Therapie drei größere Arbeiten zu„gesellschaftlichen und politischen Kontexten und ihre Wirkmacht auf unsere KlientInnen“, wie es im Editorial heißt:„Volker Koehnen plädiert mit seinem Beitrag ‚Die Sozialisierung der Psychotherapie‘ – anhand des Topos Arbeitslosigkeit – für eine Durchlüftung systemischer Räume: Er rückt gesellschaftliche Rahmenbedingungen von persönlichen Lebens- und Problemerzählungen in den Fokus und zeigt neue Möglichkeiten systemischer Arbeit bei ‚politisch induzierten‘ Problemdefinitionen. Salvatore Giacomuzzis Text ‚Die Auster kann sich immer noch entscheiden‘ bietet einen kurzweiligen Einblick in die Arbeit mit transsexuellen (oder besser transidenten) Menschen aus narrativer Perspektive. Auch hier spielen (internalisierte) gesellschaftliche und soziokulturelle Entwürfe (in dem Fall von Geschlechtsidentität/en) eine bedeutsame Rolle. (…) Herbert Gröger und Luigi Trenkler haben sich intensiv mit dem Thema Männer beschäftigt. Ausgangspunkt ihrer Analysen ist die Annahme, dass mehr oder weniger reflektierte allgemeine Vorstellungen und soziokulturelle Ideen über Männer und Männlichkeit in den Köpfen von KlientInnen und TherapeutInnen in jedem psychotherapeutischen Prozess wirksam sind; die Autoren präsentieren Ideen und Leitlinien, we man … damit professionell umgeht bzw. Geschlechterdiskurse nutzbar machen kann“.
Zu den vollständigen abstracts…

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