https://www.youtube.com/watch?v=An18wQ3asMw&t=131
5. März 2015
von Tom Levold
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5. März 2015
von Tom Levold
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https://www.youtube.com/watch?v=An18wQ3asMw&t=131
4. März 2015
von Tom Levold
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Stefan Hammel hat im renommierten Klett-Cotta-Verlag in der Reihe Leben Lernen gewissermaßen in Fortsetzung und Abrundung einer systematischen Darstellung und Beschreibung systemisch-hypnotherapeutischer Arbeitsmethoden neben dem Handbuch der therapeutischen Utilisation (2011) und dem Handbuch des therapeutischen Erzählens (2013) nun ein Buch zum Thema Implikationen in der Therapie mit dem Titel Therapie zwischen den Zeilen herausgebracht. Thema des Buches ist das, was in der Behandlung „zwischen den Zeilen“ geschieht (wirkt oder eben auch nicht), was wir implizieren (ohne uns dessen klar zu sein) und was wirkt, ohne dass wir dem genügend Beachtung schenken. Spielt es eigentlich eine Rolle, was wir sagen, welche Worte wir verwenden und welche nicht, in welcher Reihenfolge wir Angebote machen und ob wir die körperlichen (mimischen, gestischen, motorischen, emotionalen …) Reaktionen des Klienten oder Patienten bei unseren Interventionen berücksichtigen? Das Buch ist ein Plädoyer für eine Mehrebenenkommunikation in der Therapie, für die Berücksichtigung der Unterschiedlichkeit bzw. Vielfältigkeit von Menschen. Da immer die Gefahr von Manipulation besteht (die wir auch begehen, wenn wir uns um dieses Thema nicht bemühen), ist es mehr als folgerichtig (ja sogar nötig!), sich zu Beginn mit ethischen Grundlagen zu beschäftigen, womit Hammel sein Buch auch beginnt. Es geht ihm nicht um vordergründige effektvolle Suggestion, sondern um eine Haltung von Liebe und Respekt, die Menschen Veränderungen ermöglicht, die sie zu mehr Einklang mit sich führen können. Die Integrität dieses Vorgehens besteht darin, sich für die Ziele des Patienten einzusetzen (anstatt ihm welche vorzugeben) bzw. sich mit ihm auseinander zu setzen, wenn unerreichbare oder sogar schädliche Ziele vorgegeben werden. Weiterlesen →
3. März 2015
von Tom Levold
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WIESBADEN – Das ärztliche Personal in Krankenhäusern ist zunehmend weiblich: Im Jahr 2013 waren von insgesamt 165 000 Mitarbeitern im ärztlichen Dienst 46 % Frauen. 2004 stellten sie gerade mal 37 % des ärztlichen Krankenhauspersonals. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) aus Anlass des Weltfrauentages am 8. März 2015 mit.
Während 2013 mehr als die Hälfte (56 %) der Assistenzärzte weiblich war, betrug der Frauenanteil an den Oberärzten 28 % und an den leitenden Ärzten 10 %. Gegenüber 2004 ist der Frauenanteil in allen Hierarchiestufen gestiegen: der Anteil der Assistenzärztinnen um 10 Prozentpunkte, der Anteil der Oberärztinnen um 6 Prozentpunkte und der Anteil der Ärztinnen in leitenden Positionen um 3 Prozentpunkte.
3. März 2015
von Tom Levold
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Anlässlich einer Tagung zur Bedeutung Norbert Wieners für das 21. Jahrhundert, die im Juni 2014 vom Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) in Boston abgehalten wurde, hat Doug Hill in der Zeitschrift The Atlantic an den Begründer der Kybernetik erinnert, dessen Theorien angesichts der zunehmenden Automatisierung und Roboterisierung heute mehr Aktualität denn je haben. Wiener hat diese Entwicklung mehr als kritisch betrachtet und wurde nicht zuletzt durch seine Kritik an der militärischen Verwendung seiner Erkenntnisse aus Forscherkreisen ausgegrenzt. Der Artikel beleuchtet u.a. auch seine Konkurrenz mit Claude Shannon, der als Begründer der Informationstheorie gilt und einen anderen Ansatz als Wiener verfolgte: „The most direct reason for Wiener’s fall to relative obscurity was the breakthrough of a young mathematician and engineer named Claude Shannon. Working roughly in parallel with Wiener’s development of cybernetics, Shannon wrote two papers—a 1937 master’s thesis on the application of electrical relay circuits to problems of Boolean logic and a 1948 journal article on communications—that together blew the theoretical doors wide open for the computer era. Shannon is celebrated today as the father of “information theory,” and thus the progenitor of the digital revolution. Wiener approached information from a different angle—analog rather than binary, continuous rather than discrete—although there was significant overlap, as both men acknowledged. Shannon, however, remained resolutely focused on electronic communications, whereas Wiener envisioned cybernetics as a bridge across the “no-man’s lands” of science, chief among them the boundaries between engineering and biology.“
1. März 2015
von Tom Levold
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28. Februar 2015
von Tom Levold
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Peter Hain (Foto: www.drhain.ch) beschäftigt sich seit langem mit dem Thema Humor in Psychotherapie und Beratung. Für das Heft 2/2015 der Zeitschrift SozialAktuell hat er einen Beitrag zum Thema „Arbeiten mit humorvollen inneren Bildern in Beratung und Psychotherapie“ verfasst. In der Einleitung schreibt er: „Kennen sie den Unterschied zwischen Humor und Therapie? … Humor hilft immer! Schon zu Zeiten Äskulaps wurde Gesundheit als ausgeglichener (Gefühls-)Zustand mit einem fliessendem Gleichgewicht der Körpersäfte (lat.: Humores) beschrieben. Bereits hier finden wir also ein grundlegendes therapeutisches Prinzip: die ressourcenorientierte Integration. In der psychotherapeutischen Arbeit mit Humor geht es somit auch nicht darum, Klientinnen und Klienten mit Witzen und flapsigen Sprüchen zu unterhalten, sondern gemeinsam das psychologische Potenzial des Humors emotional, kognitiv und kommunikativ zu entwickeln und für Klienten und Therapeuten nutzbar zu machen. Therapeutisch wirksamer Humor ist weniger eine «nette» Eigenschaft oder lustig-listige Intervention, sondern vielmehr eine Grundhaltung und Fähigkeit, in kurzer Zeit Zugang zu Ressourcen und neuen Perspektiven zu finden.“ Den vollständigen Text gibt es hier zu lesen…
27. Februar 2015
von Tom Levold
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Am 13.11. vergangenen Jahres ist Klaus Mücke – für alle unerwartet – aus dem Leben geschieden (Foto: www.klaus-muecke.de). In der systemischen Szene war er bekannt durch seine Bücher, die er im Selbstverlag vertrieb, sowie durch sein unermüdliches Engagement im Kampf gegen Unrecht, Gewalt und ökologische Zerstörung, das ihn offenbar selbst gelegentlich an seine Grenzen brachte. Auf seiner website schrieb er an den Anfang seiner Bemerkungen zum Thema Selbstverständnis: „Am Ende meines Lebens möchte ich darauf zurückblicken und sagen können: ,Ich habe dem Leben in seiner Vielfalt mehr genutzt als geschadet.’ (Mir ist bewusst, dass ich in dieser Hinsicht noch einiges schuldig bin.)“. Die Gründe seines Suizides sind unbekannt. Judith Fischer-Götze, Vorsitzendes des Systemischen Instituts Sachsen e.V. in Hohenstein-Ernstthal, hat für das systemagazin einen Nachruf verfasst. Weiterlesen →
24. Februar 2015
von Tom Levold
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Heute beginge Rosmarie Welter-Enderlin ihren 80. Geburtstag. In seinem Nachruf schreibt Bruno Hildenbrand in der Familiendynamik 3/2010: „Rosmarie Welter-Enderlins Markenzeichen war es, Herkunft und Zukunft, Erhalten und Verändern zusammenzudenken. Beim Denken blieb es dabei nicht, sondern das Denken war stets auf Handeln bezogen: auf Beratung und Therapie. In den vielen Jahren, in denen Rosmarie Welter-Enderlin im Feld der systemischen Beratung und Therapie das Wort ergriffen hat, bildete die Metapher von Wurzeln und Flügeln den roten Faden, der es ihr ermöglichte, zu therapeutischen Moden, die kamen und gingen, eine Haltung des kritisch-distanzierten Interesses einzunehmen.“ Dieser rote Faden zieht sich durch alle ihre Texte, die daher auch und gerade heute unbedingt lesenswert sind. 1991 hat sie auf den 40. Lindauer Therapietagen, einen Vortrag über „Menschenbild und Therapiekonzept in der Systemtheorie“ gehalten, der in der Reihe „Lindauer Texte“ 1991 im Springerverlag veröffentlicht worden ist. Weiterlesen →
23. Februar 2015
von Tom Levold
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Heute feiert Cornelia Tsirigotis ihren 60. Geburtstag und systemagazin gratuliert mit einigen Anderen ganz herzlich! In der systemischen Szene gehört sie nicht zu den bekanntesten Gesichtern, weil ihre Bühne nur selten das Podium ist. Umso mehr sind ihre publizistischen Beiträge und Aktivitäten aus dem Feld nicht mehr wegzudenken. Als Sonderpädagogin, Schulleiterin und Spezialistin für Gehörlosen- und Sprachbehindertenpädagogik verschafft sie diesem „Randthema“ im systemischen Diskurs ebenso Gehör wie anderen pädagogischen Fragen, besonders auch als Herausgeberin von Büchern zum Thema „Neue Autorität“. Seit 2000 ist sie im Redaktionsteam von systhema (IF Weinheim) tätig, und als wäre das nicht genug der publizistischen Arbeit, gibt sie seit 2010 im Alleingang die Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung heraus. Wer schon einmal an der Herausgabe einer Zeitschrift mitgewirkt hat, weiß, wovon hier die Rede ist. Das alles meistert sie mit Bravour, guter Laune und einem schönen Humor.
Liebe Cornelia, ich wünsche Dir noch viele weitere aktive und erfüllte Lebensjahre und hoffe, dass Du mit Deinen vielseitigen Aktivitäten dem systemischen Feld erhalten bleibst!
Tom Levold Weiterlesen →
19. Februar 2015
von Tom Levold
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Heute wäre Eckhard Sperling 90 Jahre alt geworden. Er gehörte zu den Pionieren der Familientherapie in Deutschland und prägte mit seiner Göttinger Gruppe den psychoanalytisch orientierten mehrgenerationalen Ansatz der Familientherapie. Zur Erinnerung an ihn möchte ich hier auf einen Text über „Familienselbstbilder“ aus dem Jahre 1988 aufmerksam machen, der in der Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie erschienen ist. Im abstract heißt es: „Nachdem praktische Zugangswege zur Darstellung und Formulierung von Familienselbstbildern skizziert werden, wird der Versuch einer historischen, psychoanalytischen und familiendynamischen Begriffsbestimmung unternommen. Familienselbstbilder strukturieren in ihren bewußten und unbewußten Anteilen die Identität der Familie und ihrer einzelnen Mitglieder, haben erlebens- und interaktionssteuernde Kraft. Sie repräsentieren sowohl Abwehr wie Abgewehrtes in Familien und geben gleichzeitig Aufschluß über die Muster interpersoneller Abwehr, die auch pathogen sein können. In diesen Aspekten haben Familenselbstbilder sowohl soziale als auch mehrgenerationale Determinanten. Kasuistische Beispiele beleuchten diese verschiedenen Funktionen. Therapeutische Umgehensmöglichkeiten mit Familienselbstbildern werden skizziert.“
17. Februar 2015
von Tom Levold
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MÜLHEIM. Das Bundesverfassungsgericht wird sich voraussichtlich demnächst zur demokratischen Legitimation des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) äußern.
Das Votum wird dabei wohl positiv für das Gremium ausfallen, glaubt Olaf Rademacker, Richter im sechsten Senat des Bundessozialgerichts (BSG).
„Die in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts entwickelten Maßstäbe begründen die Erwartung, dass die Übertragung von Rechtssetzungsbefugnissen auf den Gemeinsamen Bundesausschuss als verfassungsgemäß bewertet wird“, sagte Rademacker beim Symposium des Vereins „Anwälte für Ärzte“ in Mülheim.
Die demokratische Legitimation des GBA für seine oft weitreichenden Beschlüsse wird von der einen oder anderen Seite immer mal wieder infrage gestellt.
Der Grund: Die Beschlüsse und Richtlinien des Gremiums binden auch Personen – etwa Versicherte und Leistungserbringer – die nicht an der Beschlussfassung beteiligt sind, erläuterte der Jurist.
16. Februar 2015
von Tom Levold
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Im vergangenen Jahr ist als Einleitungsband einer neuen Reihe zur „störungsspezifischen Systemtherapie“ im Carl-Auer-Verlag der programmatische Einleitungsband von Herausgeber Hans Lieb erschienen, der von Wolfgang Loth für das systemagazin ausführlich rezensiert worden ist. In der letzten Ausgabe der Zeitschrift systhema hat sich Jürgen Hargens anstelle einer weiteren Rezension mit einem Diskussionsbeitrag zu diesem Buch (und Konzept) zu Wort gemeldet, der hier mit freundlicher Genehmigung der Redaktion online gestellt wird.
12. Februar 2015
von Tom Levold
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systemagazin grüßt aus der Karnevalshochburg Köln und verabschiedet sich erst einmal für ein paar Tage…