
Ich bedanke mich an dieser Stelle für Eure und Ihre zahlreichen Rückmeldungen und freue mich, mit dem systemagazin in den 4. Jahrgang starten zu können!
Euch und Ihnen Alles Gute und herzliche Grüße
Tom Levold
1. Januar 2008
von Tom Levold
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Ich bedanke mich an dieser Stelle für Eure und Ihre zahlreichen Rückmeldungen und freue mich, mit dem systemagazin in den 4. Jahrgang starten zu können!
Euch und Ihnen Alles Gute und herzliche Grüße
Tom Levold
30. Dezember 2007
von Tom Levold
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29. Dezember 2007
von Tom Levold
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Das letzte Heft des Jahrgangs 2007 von„Psychotherapie im Dialog“ befasst sich mit Borderline-Störungen. Dies ist das erste Mal, so vermerken die Herausgeber Henning Schauenburg und Michael Broda, dass sich ein Thema seit dem Bestehen der Zeitschrift wiederholt:„Zum einen wollten wir wissen, was aus den bereits im ersten Heft zu Borderline-Störungen breit dargestellten therapeutischen Konzepten der verschiedenen Schulen inzwischen geworden ist. Wie sie sich entwickelt haben, wie sie modifiziert wurden, welche Ausweitungen der Indikation stattgefunden haben und nicht zuletzt welche Studien inzwischen durchgeführt wurden, die auch evidenz-basierte Aussagen zur Wirksamkeit erlauben. Wir wollten neu entwickelte Verfahren darstellen und zuletzt das Augenmerk darauf legen, wo es Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede zwischen ihnen gibt, die evtl. Anlass sein können, in der Zukunft differenzielle Indikationsstellungen für unsere PatientInnen zu finden. Wir wollten, wie erwähnt, Langzeitverläufe betrachten, die uns vielleicht auch in unserer therapeutischen Tätigkeit eine Hilfe sein können, insofern sie unseren, manchmal durch die Heftigkeit der Krisen unserer PatientInnen, nahe gelegten Pessimismus zu relativieren bzw. uns klar zu machen, dass es jederzeit berechtigt ist, Hoffnung zu haben, dass unsere PatientInnen zu einem eigenständigeren und weniger belasteten Leben finden können. Wir wollten sehen, welche Anwendung die therapeutischen Verfahren im psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgungsnetz finden. Uns haben die neuen Befunde aus der Neurobiologie interessiert, aber auch der zukunftsträchtige Aspekt der Mutterschaft bei erkrankten Patientinnen“
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28. Dezember 2007
von Tom Levold
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In einem schönen Aufsatz von Nick Drury, der im Heft 4/2006 des„Australian & New Zealand Journal of Family Therapy“ erschien, geht es um ein Verhältnis von Wissenschaft und Praxis, in dem das klinische know-how bzw. ein„withness-knowledge“ (schönes Wort) mehr zählt als das know-that bzw.„aboutness-knowledge“ der sogenannten evidence-based-Psychotherapie. Im abstract heißt es:„This article offers an alternative understanding of the scientist-practitioner in clinical practice. The dodo bird hypothesis or common factors findings suggest that the specific technique of a particular treatment protocol, whether supported or not by empirical validation, are not as important as feedback to the clinician as to whether this particular treatment is working or not. A new philosophy of science and cognition suggests that know-how and withness-knowledge is of more importance than any know-that or aboutness knowledge. Two hundred years ago Goethe suggested a method of science that was more focused on performativity than representationalism, which is being discovered again by postmodern science and philosophy. This model of science, combined with Levinas call for an ethics first approach, can provide an alternative to the move towards treatment manuals“
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27. Dezember 2007
von Tom Levold
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Die amerikanische Corrections Corporation of America, größter Privatbetreiber von Gefängnissen in den USA, hat im Jahre 2004 über 1,15 Mrd. Dollar Gewinn gemacht – mit Häftlingen, die für einen Dollar Tageslohn arbeiten. Entsprechend sind die Zuwachsraten im Gefängnisgeschäft. Waren bis zu den 70er-Jahren in den USA durchschnittlich immer ca. 200.000 Personen Insassen von Haftanstalten, sind es heute 2,2 Millionen, Tendenz steigend – ganz abgesehen von weitern fast sieben Millionen Menschen, die der staatlichen Vormundschaft durch Bewährungsstrafe, Freigang oder auferlegte Arbeitsleistungen unterliegen. Damit schlagen die USA die Konkurrenz Russland, China, Iran oder Nordkorea um Längen. Zum Gruseln? Allerdings. Wer sich nicht ohne genauere Informationen gruseln will, sollte den informativen Beitrag von Hermann Ploppa im Telepolis-Online-Magazin von heute lesen.
26. Dezember 2007
von Tom Levold
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Das letzte Heft des Jahrganges von„Organisationsberatung, Supervision, Coaching“ widmet sich (übrigens mit neuen Layout und auf schönerem Papier) dem Thema„Beratung von Familienunternehmen an Wendepunkten“. Die Überschneidung der Bereiche Familie, Unternehmen und Eigentum in Familienunternehmen und die hiermit verbundenen Konflikte und Paradoxien machen Familienunternehmen für kompleexe systemische Theoriekonzepte interessant. Die Herausgeber Arist von Schlippe und Tom Rüsen, wie viele der Beitragenden am„Wittener Institut für Familienunternehmen“ tätig, wollen„für die unglaublich schwierige Aufgabe sensibilisieren, die Unternehmerfamilien zu bewältigen haben: Paradoxien zu balancieren, nicht der Versuchung zu erliegen, durch vorschnelle Entparadoxierung, durch„Es-gibt-kein-Problem-Basta!‘-Lösungen die Dinge zu verschärfen, mit manchmal bereits kurz-, oft aber sehr langfristig negativen bis dramatischen Konsequenzen“.
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25. Dezember 2007
von Tom Levold
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Die Adventszeit ist nun vorbei und ich möchte mich ganz herzlich bei allen AutorInnen bedanken, die mit ihren Kongressgeschichten zum diesjährigen Adventskalender beigetragen haben! Heute gibt es zum Abschluss noch einen kleinen Nachzügler von Cornelia Hennecke, dann ist der Kalender für dieses Jahr geschlossen. Ihnen allen ein schönes und entspanntes Fest, mit oder ohne vollständigen Sündenablass :-).
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24. Dezember 2007
von Tom Levold
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Pünktlich zu Weihnachten hat der ehemalige Papst Johannes Paul der zwote ein Wunder bewirkt und damit seinen Anspruch auf vorzeitige Seligsprechung nachdrücklich bekräftigt. Wie bekannt wurde, ist Toni Blair zum katholischen Glauben konvertiert. Der Vatikan dankte Karol Woytila für dieses schöne Wunder und nahm Tony Blair sogleich die Beichte ab. Anschließend verkündete Papst Benedikt einen vollständigen Sündenablass für Tony Blair, in den nicht nur seine Beteiligung am Irak-Krieg eingeschlossen ist, sondern auch seine Aktivitäten zur Unterbindung der Ermittlung
von Korruptionvorwürfen gegen das Rüstungsunternehmen BAE Systems, um die Waffenexporte und Schmiergeldzahlungen nach Saudi-Arabien nicht zu gefährden. Im Gegenzug verpflichtete sich Blair, noch bis Ostern nach Lourdes zu pilgern.„Ich bin der katholischen Kirche zutiefst zum Dank für meine Erlösung verpflichtet. Außerdem hätte ich nicht mehr damit gerechnet, noch einmal so schön in die Schlagzeilen zu gelangen“, äußerte sich der britische Expremier und räumte damit alle Gerüchte aus der Welt, er spiele mit dem Gedanken, zum Islam überzutreten,„um auch mal die andere Seite kennenzulernen“. Kann Weihnachten schöner sein?
24. Dezember 2007
von Tom Levold
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Tagungen und Kongresse zu besuchen, ist eine anspruchsvolle Betätigung, aber noch kein Verb.
Das dazugehörige Verb heißt logischerweise„kongressen“ und wurde von systemagazin-Leserin Katrin Richter erfunden, die als Diplom-Psychologin und systemische Paar- und Familientherapeutin in Laboe bei Kiel lebt und arbeitet – und offenkundig ausgesprochen gerne kongresst. Sie ist der Einladung gefolgt (herzlichen Dank!), einen Beitrag zum diesjährigen Adventskalender zu verfassen, allerdings nicht der Vorgabe, mindestens 3.000 Zeichen zu schreiben. Stattdessen hat sie sich bemüht, unter 50 Worten zu bleiben – es wurden dann aber doch ein paar mehr. Zur Bescherung. Lesen Sie selbst
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23. Dezember 2007
von Tom Levold
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Was ist der Besuch eines Kongresses gegen das Veranstalten eines solchen? Nun, zumindest in Kategorien der Anstrengung und Aufgeregtheit wohl ein Vielfaches.
Rosmarie Welter-Enderlin hat während ihrer Zeit am Institut für Ehe und Familie in Zürich und vor allem als Leiterin des Meilener Ausbildungsinstitutes mit ihrem Team in regelmäßigen Abständen internationale Tagungen organisiert, die mit ihren innovativen Themenkonzeptionen einen ganz festen Platz ganz im systemischen Diskurs der letzten drei Jahrzehnte innehaben. Heute erinnert sich Rosmarie an ihren ersten Kongress, der ganz in eigener Regie unter dem Stichwort„Familienwelten“ 1990 in Zürich stattfand. Unter anderem geht es, soviel sei an dieser Stelle verraten, um eine„Krankenschwester“, die den KongressteilnehmerInnen eine ganz besondere Behandlung zuteil werden ließ.
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22. Dezember 2007
von Tom Levold
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Am 8. Dezember 2007, dem Tag von Mariä Empfängnis, hat das Jubiläumsjahr zur Feier der Marienerscheinungen in Lourdes (Foto: Micha) vor 150 Jahren begonnen. Per Dekret hast Du verfügt, dass alle Gläubigen, die während dieser Zeit in frommer Gesinnung nach Lourdes pilgern, für sich oder für die Seelen anderer im Fegefeuer einen vollkommenen Ablass von Sündenstrafen erlangen können. Leider hagelt es da wieder Hohn und Spott seitens derjenigen, die gar nicht wissen, wovon die Rede ist. Wir finden dieses Dekret dagegen wunderbar. Denn wir waren schon zweimal in Lourdes. Wer sich mehr als einen Tag in diesem Las Vegas des Katholizismus, dieser schwarzen Hölle des Do-it-yourself-Exorzismus aufgehalten hat, hat nämlich nicht nur einen Sündenablass verdient, sondern sogar einen gewissen Anspruch auf ein kleines Extra-Sünden-Guthaben für alle Fälle.
Da fängt aber leider unser kleines Problemchen an. Wir werden es wahrscheinlich nicht schaffen, bis zum 8.12.2008 nach Lourdes zu pilgern, obwohl wir jede Menge vollkommenen Sündenablass vertragen könnten. Einfach zu viel Arbeit! Zu gerne würden wir Weihwasser in Marienplastikfläschen oder Jesuskanister füllen, blinkende Dornenkronen auf unser Haupt setzen und Kreuzigungs-T-Shirts überziehen – und uns wieder sündenfrei fühlen. Da muss doch was zu machen sein. Schließlich sind wir Papst. Wir möchten Dir folgenden Vorschlag machen: Du erteilst uns den Ablass und wir unterstützen ab sofort im systemagazin Deine Initiative zur Heiligsprechung von Karol Woytila. Wunder gibt es schließlich immer wieder.
Mit frommem Gruß
Dein systemagazin
22. Dezember 2007
von Tom Levold
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Cornelia Tsirigotis, Systemische Therapeutin und Lehrerin für Hörberhinderte in Aachen, die für„Tagungen und Extrawürste“ eigentlich keine Zeit hat, schildert heute doch noch Tagungserlebnisse,
die sie als Audiologin in der Systemischen Szene und Systemikerin in der audiologischen Szene gemacht hat. Bindeglied ist Mr. H. bzw. Mr. Hörschaden, der ihre Arbeit seit langem begleitet und auch als Ohr mit zwei Beinen in ihrem Beitrag zu besichtigen ist.
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21. Dezember 2007
von Tom Levold
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Der Berliner Musiker Toni Mahoni macht nette Video-Podcasts. Hier bedient er sich einer Verkleidung und redet garantiert content-frei. Viel Spaß!