systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

23. April 2008
von Tom Levold
Keine Kommentare

Wendepunkte im Lebenslauf


So übertitelt Jürg Willi sein – übrigens sehr persönliches – Buch über„Persönliche Entwicklung unter veränderten Umständen – die ökologische Sicht der Psychotherapie“. Hans-Georg Pflüger hat es besprochen und stellt fest:„Der Autor rechnet sein psychotherapeutisches Vorgehen, basierend auch auf der philosophischen Grundlage von Martin Bubers Weltbild, der Systemischen Therapie zu und weiß wohl, dass es sich bei dieser Differenzierung um zwei sich überschneidende und gegenseitig beeinflussende Perspektiven handelt. Dennoch ist ihm die Unterscheidung wichtig, nur bedingt vom äußeren Bild des Lebenslaufes auf die persönliche Entwicklung zu schließen und umgekehrt. Im Grunde bringt das Buch weder neue therapeutische Erkenntnisse noch wirft es solche Fragen auf, dennoch ist es äußerst informativ, weil es eine Tiefe, Fülle und Sorgfalt bietet, die manch vergleichbares Buch vermissen lässt“
Zur vollständigen Rezension…

22. April 2008
von Tom Levold
Keine Kommentare

Kapitalismus als „Stiller Massenmord“

Jean Ziegler, Soziologe und ehemaliger Schweizer Nationalrat, ist jetzt UN-Sonderbeauftragter für das Recht auf Nahrung. Als solcher hat er dem Österreichischen„Kurier“ ein aufrüttelndes Interview gegeben. Darin heißt es:„KURIER: Herr Ziegler, wir stöhnen alle über die steigenden Lebensmittelpreise, aber für viele Menschen am andern Ende der Welt bedeuten diese Preissteigerungen den sicheren Tod. Wie kann es sowas im 21. Jahrhundert geben? Jean Ziegler: Der Hunger ist leider längst eisige Normalität. Zu dieser Tragödie kommt nun die Explosion der Agrarrohstoffe – allein Reis ist um 53 Prozent gestiegen. Aber während ein Haushalt in Wien oder Genf 10 bis 15 Prozent seines Einkommens für Lebensmittel ausgibt, sind es in Haiti, Simbabwe oder Bangladesch 80 bis 90 Prozent. Diese Menschen können sich Grundnahrungsmittel nicht mehr leisten und ernähren sich mittlerweilevon getrocknetem Lehm. Da ist unser Stöhnen über die Fleischpreise wahrlich ein Luxusproblem. Wer ist schuld an diesem Hungerkrieg? Es gibt drei Gründe: Erstens die Biotreibstoffe. Allein die USA verbrennen 138 Millionen Tonnen Mais, damit ihre Autos das Klima nicht ganz, sondern nur halb kaputt machen. Vom Mais, das für einen Tank verbrannt wird, könnte ein mexikanisches Kind ein Jahr lang essen! Der zweite Grund sind die Börsenspekulanten, die verstärkt in Agrarrohstoffaktien investieren und so auf dem Rücken der Verhungernden ihre Profite machen. Der dritte Grund sind die Agrarexportsubventionen der EU. Es ist die totale Arroganz des Westens, die schuld ist, dass noch immer alle fünf Sekunden ein Kind auf dieser Welt verhungert“
Zum vollständigen Interview…

18. April 2008
von Tom Levold
Keine Kommentare

Verteuern Familientherapien die Gesundheitskosten?

Russell Crane von der Brigham Young University in Utah, USA, beschäftigt sich seit längerem mit den gesundheitsökonomischen Aspekten des Einsatzes von Familientherapie als Behandlungsform. Ein Beitrag über die Kosten-Nutzen-Rechnung von Familientherapie ist im Psychotherapeutenjournal 1/2007 erschienen und kann auch online gelesen werden.„Die vorliegende Arbeit fasst Effektivitätsstudien zur Einbeziehung familientherapeutischer Behandlungen in die medizinische Versorgung psychischer Erkrankungen zusammen. Das zur Verfügung stehende Datenmaterial stammt aus drei unterschiedlichen Quellen: 1. einer im Westen der USA (Region Utah) ansässigen großen Health Maintenance Organization (HMO, Krankenkasse) mit 180.000 Mitgliedern; 2. dem Medicaid-System (staatlicher Gesundheitsdienst für bedürftige Bürger) des US-Staates Kansas; 3. einer großen nationalen US-Krankenversicherungsgesellschaft mit neun Millionen Versicherten. Die gewonnenen Ergebnisse lassen darauf schließen, dass die Einbeziehung familientherapeutischer Maßnahmen in die medizinische Versorgung die Häufigkeit von Arztbesuchen insbesondere bei Menschen, die oft einen Arzt aufsuchen, reduzieren können. Ebenso ergaben die in zwei unterschiedlichen Krankenversicherungssystemen durchgeführten Studien, dass die Einbeziehung von Familientherapie als Behandlungsform die Gesundheitskosten nicht ansteigen lässt“
Zum vollständigen Artikel…

17. April 2008
von Tom Levold
Keine Kommentare

KYBERNETIK UND SYSTEMTHEORIE aus der Sicht der Miedizin: KOGNITIVE NETZWERKE ALS GESCHLOSSENE UND OFFENE SYSTEME

1991 veröffentlichten E. von Goldammer und H. Spranger in„Kybernetik und Systemtheorie“ eine Arbeit über die Modellierung lebener Systeme (hier am Beispiel des Immunsystems) als offene bzw. geschlossene Systeme. Ihr Ausgangspunkt ist dabei eine Kritik an dem naturwissenschaftlichen Paradigma der Medizin:„Die Untauglichkeit der naturwissenschaftlichen Ansätze zur Beschreibung von Leben werden heute jedoch nicht nur in der Medizin, sondern vor allem auch im Bereich der kognitiven Wissenschaften sowie in den Computerwissenschaften spürbar. Vereinfacht ausgedrückt ist es der Dualismus, d.h. die Unvereinbarkeit von Begriffen wie Geist & Materie, Seele & Körper (Psyche & Soma) oder Subjekt & Objekt, die ein noch immer weitgehend ungelöstes methodologisches Problem darstellt. Für eine Theorie lebender Systeme ist eine vermittelnde wissenschaftliche Beschreibung solcher komplementärer Begriffspaare jedoch unumgänglich. In der Medizin hat diese ungelöste Problematik zu einem beispiellosen wissenschaftlichen Leerlauf gerade im Bereich der chronischen Erkrankungen geführt, aus dem auch die Flut immer neuer wissenschaftlicher Einzelerkenntnisse wie sie unter anderem z.B. von seiten der Genetik auf die Medizin herabstürzen, nicht herausführt. Eine wissenschaftstheoretische Auseinandersetzung mit dieser Thematik erscheint daher notwendiger denn je. Dabei fehlt es nicht an Bemühungen neue Ansätze zu entwickeln. Die Ursache für das Defizit an adäquaten wissenschaftlich fundierten Theorien liegt tiefer, nämlich in der dem wissenschaftlichen Denken zugrunde liegenden dualistischen Denkweise, die den methodologisch unüberbrückbar erscheinenden Denk- und Sprachraum vorgibt. Diese Problematik ist seit Jahrzehnten bekannt und hat in der modernen Kybernetik mittlerweile zu einem fundamentalen Paradigmenwechsel geführt, der im Bereich der Medizin bis heute kaum zur Kenntnis genommen wurde, so daß die in der Kybernetik entwickelten methodologischen Ansätze bisher nur sehr vereinzelt im Bereich medizinischer Grundlagenforschung appliziert wurden“ Die Autoren stellen fest, dass die Frage offener oder geschlossener Systeme nicht in einem einzigen logischen Bereich zu beantworten ist, wir es vielmehr mit unterschiedlichen logischen Domänen zu tun haben und daher eine polykontexturale Logik (G. Günther) benötigen:„Die Einführung zweier logischer Domänen für die Behandlung offener und geschlossener Netzwerke bedeutet für den Fall der Immunologie, daß im Rahmen des Experimentes (innerhalb der molekularen Domäne) von offenen Netzen oder Systemen und im Kontext der Kognitionstheorie (innerhalb der kognitiven Domäne) von geschlossenen Netzen oder Systemen gesprochen werden kann. Damit wird aber lediglich die bereits bekannte Situation noch einmal aus logischer Sicht skizziert, so wie sie sich heute präsentiert, die sich durch eine Polarisierung, d.h. durch die Existenz zweier sich diametral entgegengesetzter und sich gegenseitig ausschließender Modellvorstellungen auszeichnet. Die Forderung nach einer Vermittlung, nach einer Relation zwischen beiden Modellen läßt sich auf diesem Wege nicht einlösen und genau hierin liegt das wissenschaftslogische Problem“
Zum vollständigen Text…

16. April 2008
von Tom Levold
Keine Kommentare

Vorabdruck aus Walter Gehres & Bruno Hildenbrand: Identitätsbildung und Lebensverläufe bei Pflegekindern. Aufwachsen in Pflegeverhältnissen

Walter Gehres und Bruno Hildenbrand haben sich für ihre Studie zur Identitätsentwicklung von Pflegekindern mit 20 Pflegekindern über ihre Vorstellungen über Familie unterhalten. Auf die Frage, was sie sich als Erwachsene erhoffen, war die Antwort: eine normale Familie gründen zu können. „Normal“ heißt in ihrem Verständnis: eine Familie, die aus Vater, Mutter und leiblichen Kindern besteht. Der besonderen Status, den Pflegekinder gegenüber Kindern, die in ihren leiblichen Familien aufwachsen, haben, ist der Gegenstand ihrer Untersuchung.„Eine Pflegefamilie ist keine Adoptionsfamilie oder der Struktur nach dieser gleichgestellt. Auch wenn ein Kind in einer Pflegefamilie untergebracht ist, bevor es das erste Lebensjahr vollendet hat, muss damit gerechnet werden, dass dieses Kind irgendwann, vermutlich spätestens in der Adoleszenz, die Frage stellen wird: Woher komme ich? Wenn die Pflegefamilie nicht von Anfang an auf diese Frage eingerichtet ist bzw. auf diese Frage vorbereitet wird, dann wird sie diesem Kind, wenn es gut geht, zwar unverzichtbare Erfahrungen von Bindung vermitteln, ihm aber seine biographische Selbstverortung rauben. Beides: Bindung und biographische Selbstvergewisserung, sind konstitutiv für eine gelingende Identitätsentwicklung und können nicht gegeneinander ausgespielt werden. Und ein weiteres: Wer die Bindung über die Herkunft stellt und von einer gelingenden Bindung die Persönlichkeitsentwicklung abhängig macht, vernachlässigt nicht nur die Bedeutung von Herkunft, sondern überdies, dass Pflegekinder durchaus in der Lage sind, auch bei prekären Bindungsverhältnissen erwartbare und unvorhergesehene Lebenskrisen zu überstehen und sich resilient zu zeigen“
systemagazin bringt einen Vorabdruck aus dem ersten Kapitel des Bandes, dessen Erscheinen für den 26.4. vorgesehen ist.

14. April 2008
von Tom Levold
Keine Kommentare

Systemische Bewegung als lernendes System

Welche Möglichkeiten und Erfahrungen haben wir, uns„Systemiker“ selbst als lernende Systeme zu beschreiben? Was geschieht, wenn wir uns selbst als Beobachter beobachten, unsere eigenen Lernprozesse reflektieren und damit wieder neues Wissen hervorbringen? Vor fünf Jahren habe ich einen Beitrag zum 10jährigen Jubiläum der Systemischen Gesellschaft unter dieser Perspektive beigesteuert (der 2003 in systeme erschien und jetzt in der Systemischen Bibliothek zu lesen ist), verbunden mit der Einladung, sich stärker mit der Geschichte der systemischen Bewegung auseinanderzusetzen. Diese Auseinandersetzung steht bislang aber noch aus. Das betrifft sowohl die kritische Rekonstruktion bzw. Dekonstruktion der Geschichte systemischer Theorie-Konstruktionen (die über eine lineare Aneinanderreihung im Lehrbuchstil hinausreicht) als auch die Aufarbeitung der vielfältigen Aktivitäten individueller und kollektiver Akteure, die dazu geführt haben, dass wir da angekommen sind, wo wir sind. Fünf Jahre später und nach dem schmerzlichen Tod einiger bedeutender Pioniere des Systemischen Ansatzes in den letzten drei Jahren scheint mir diese Fragestellung aktueller denn je. Um diese Frage wird es übrigens u.a. auch auf der diesjährigen SG-Tagung in Berlin gehen, mit der das 15jährige Jubiliäum gefeiert wird (und das 25jährige eines ihrer Gründer, des BIF). Interessenten an einer Diskussion zum Thema„Systemisch wird Geschichte“ sind herzlich zum gleichnamigen Workshop in Berlin eingeladen.
Zum Aufsatz…

12. April 2008
von Tom Levold
Keine Kommentare

Family Process 1-2008: Asthma in der Familie

Family Process eröffnet den Jahrgang 2008 mit einem Themenheft über Asthma in der Familie. Das Heft wird von Barbara H. Fiese und Frererick Wamboldt herausgegeben und widmet sich verschiedenen Fragen, u.a. der Integration von individuellen Bedürfnissen im familiären Zusammenhang, Entwicklungsbahnen von Risiko- und Resilienzfaktoren, unterstützende und destruktive Interaktionsmuster sowie kulturbedingten Modifikationen in der Familientherapie. Asthma, so betonen die Herausgeber, kann aufgrund seiner Komorbidität mit psychischen Problemen, seinen Auswirkungen auf alle anderen Familienmitglieder, seiner ungleichen sozialen Verteilung (mit einem Schwerpunkt in Familien mit geringem Einkommen und Minderheitenstatus) sowie zahlreichen Interventionsmöglichkeiten als exemplarisches Gebiet für die Untersuchung familiärer Gesundheit angesehen werden.
Zu den vollständigen abstracts der aktuellen Ausgabe… (zusätzlich stehen ab sofort die vollständigen abstracts des Jahrganges 2002 von Family Process in der Zeitschriftendatenbank von systemagazin zur Verfügung)

11. April 2008
von Tom Levold
Keine Kommentare

Olympiade ohne Bevölkerung?

In einer noch unveröffentlichen Studie für das IOC hat die Unternehmensberatungsgruppe McKinsey die Öffentlichkeit bei den Olympischen Spielen als Hauptproblem ausgemacht. Wie aus der Studie hervorgeht, zeigen die aktuellen Auseinandersetzungen um den Fackellauf, wie vulnerabel die gesamte Planung und Organisation von Olympischen Spielen ist, wenn man die Öffentlichkeit als Publikum einbeziehen will. „Der Ansatz von öffentlichen Spielen ist eine wunderbare Idee, stammt aber eindeutig aus dem vergangenen Jahrhundert und steht einer modernen effizienten, effektiven und rendite-bezogenen Abwicklung von Großereignissen im Wege. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich Investoren aufgrund der zunehmenden politischen Unwägbarkeiten zurückziehen, da sie nicht mehr mit stabilen Gewinnen rechnen können“, heißt es in der Studie. Um den unpolitischen Charakter der Spiele aufrechtherhalten und gleichzeitig einen maximalen Ertrag für die Investoren sichern zu können, schlägt McKinsey vor, die Olympischen Spiele zukünftig in virtuellen Arenen durchzuführen. „Die moderne Film- und Computertechnik erlaubt schon heute, Wettkämpfe in leeren Stadien durchzuführen und beliebige Spielorte sowie jedes beliebige Massenpublikum per Computer und Bluescreen-Technik einzufügen. So kann nicht nur verhindert werden, dass provokative Armbänder von Sportlern getragen werden oder gar politische Aktionen aus dem Publikum den Genuss des Fernsehzuschauers stören, es können damit auch beliebige Werbebotschaften diskret auf die diversen Werbeflächen in den Stadien und auf den Körpern der Athleten platziert und ohne großen Aufwand ausgewechselt werden. Auch der Fackellauf könnte auf diese Weise produziert werden, so dass die realen Fackelläufer ohne realen Publikumskontakt nicht nur sicher vor Angriffen wären, sondern auch die Möglichkeit der beteiligten Länder und Städte bestünde, virtuell entsprechende touristische Hintergründe nach Belieben einzublenden. Jedes Zuschauerland könnte dann mit einem speziell auf die Landesbedürfnisse zugeschnittenen Werbe- und Infokonzept bedient werden, das auch die politischen Empfindlichkeiten jeweiliger Regierungen ausreichend berücksichtigen könnte“. Weiter wird in der Studie vorgeschlagen, namhafte Hollywood-Studios mit der Durchführung der Olympischen Spiele zu beauftragen, da diese bereits ausreichende Erfahrungen mit der Schaffung und Durchführung geschlossener Verwertungsketten gesammelt hätten und auch den Unterhaltungswert der Spiele erhöhen könnten. Bislang war aus dem IOC noch keine offizielle Stellungnahme zu erhalten.

10. April 2008
von Tom Levold
Keine Kommentare

Revue für postheroisches Management 2

Nach dem gelungenen Start im Herbst vergangenen Jahres bringt die Crew um das Management Zentrum Witten eine neue Ausgabe der„revue für postheroisches management“ heraus – nicht weniger ästhetisch und aufwendig gestaltet wie die Startnummer, im Großformat und mit Lesebändchen, alles in einem ansprechendem Layout. Auch diesmal zieht sich ein künstlerischen Beitrag (von Ingeborg Lüscher) mit großformatigen Abbildungen durch das Heft, in dem es schwerpunktmäßig um Beratung geht. Es beginnt mit einer begriffshistorischen Betrachtung Peter Sloterdijks über die Konsultanten (die übrigens auch online zur Verfügung steht) und wird von einem längeren Beitrag von Roswita Königswieser über ihr Konzept der„Komplementärberatung“ fortgesetzt, der von Rudolf Wimmer in einem Kommentar gründlich kritisiert wird. Ein ausführliches Interview mit Rudolf Wimmer zu seinem Konzept systemischer Organisationsberatung wird wiederum von Roswita Königswieser kommentiert. Ein sehr schöner Beitrag von James March befasst sich mit den Vorurteilen, die Organisationsberater und Organisationsforscher voneinander haben, Günter Ortmann fokussiert darauf, dass Beratung immer auch auf eine Portion Glück angewiesen ist (hat aber selbst ein bisschen Pech, wenn er aus Klaus Esser von Mannesmann unterderhand zu Hartmut Esser macht). Diese und andere Beiträge machen das Heft von Anfang bis Ende lesenswert, die Lektüre vergnüglich und kurzweilig. Was bei den Rezensionen fehlt: Wo die besprochenen Werke denn erschienen und erhätlich sind. Die Revue ist übrigens hier erhältlich.
Zum Inhaltsverzeichnis…

9. April 2008
von Tom Levold
Keine Kommentare

Zur Dringlichkeit der Klimaproblematik

Al Gore, ehemaliger Vizepräsident der USA unter Bill Clinton, der für seine Bemühungen um eine Bewusstmachung der anstehenden Klimakatastrophe 2007 den Friedensnobelpreis erhalten hat, hat für seine Präsentationen, die auch als Kinofilm weltweit erfolgreich waren, viel Anerkennung bekommen. In einer beschwörenden, relativ kurzen Vorstellung seiner neuen Präsentation, die online bei TED zu sehen ist, macht er nachdrücklich auf die Dringlichkeit aufmerksam, mit der die Politik und die Bevölkerungen auf die neuen klimatischen Entwicklungen reagieren müssen.