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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Konfliktberatung und Konfliktcoaching

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Das letzte Heft der Zeitschrift „Konfliktdynamik“ des Jahrgangs 2017 beschäftigt sich mit der Rolle, die Coaching als Ansatz für die Bearbeitung von Konflikten in Organisationen einnehmen kann. Die Herausgeber schreiben in ihrem Editorial: „viele Konflikte in Organisationen und am Arbeitsplatz könnten zum Lernen im Unternehmen und zu persönlicher Entwicklung beitragen, wenn sie nicht dysfunktional verliefen, z. B. weil sie eskalieren, auf der zwischenmenschlichen Ebene zu tiefen Verletzungen führen oder zu dauerhaften, kalten Konflikten, die die Freude an der Arbeit und das Engagement ersticken. Wenn Streitparteien diese Dynamik vermeiden wollen, brauchen sie oft eine veränderte Haltung zum anderen und zum Geschehen. Und sie müssen eigene Verhaltens- und Reaktionsmuster ggf. ändern. Das erfordert bewusste Reflexion und die Aktivierung von Ressourcen, eigener und solcher, die in der Organisation genutzt werden können. Solche Prozesse sind im Coaching oft intensiver möglich als in der unmittelbaren Auseinandersetzung im Beisein des Konfliktpartners. Natürlich ist Coaching in Unternehmen längst etabliert. Konfliktcoaching allerdings ist wesentlich weniger selbstverständlich als beispielsweise fachliches Coaching, Karrierecoaching oder allgemeines Führungscoaching. In diesem Heft geht es IM FOKUS daher um Coaching als Ansatz bei Konflikten in Organisationen.“ Die Beiträge hierzu stammen von Martina Scheinecker & Markus Troja, Sascha Weigel, Peter Röhrig, Elisabeth Ferrari und Astrid Schreyögg. Außerdem gibt es noch u.a. einen Beitrag von Heiko Kleve über Konfliktprävention in Familienunternehmen und ein Interview mit Jürgen Kriz zur Personzentrierten Systemtheorie für Führungskräfte und Berater.

Alle bibliografischen Angaben und abstracts finden Sie hier…

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