Das vom verstorbenen Heinz Kersting begründete und von Heiko Kleve fortgeführte Online-Journal„Das gepfefferte Ferkel“ steht mit seiner 21. Einstellung ganz im Zeichen systemischer Aufstellungen. Heiko Kleve schreibt im Editorial:„Wie kaum ein anderes systemisches Verfahren sind Aufstellungen in den letzten Jahren ausgehend von der umstrittenen Arbeit Bert Hellingers in unterschiedlichen Arbeitsfeldern (z.B. in der Familientherapie und -beratung, der Supervision, der Organisationsentwicklung und -beratung) populär geworden. Äußerst beeindruckend ist die Wirksamkeit dieser sehr körper- und erfahrungsorientierten Art, soziale Systeme in ihrer strukturellen Kopplung mit biologischen und psychischen Systemen zu reflektieren“ Folgende Beiträge sind zu lesen:
Dirk Baecker: Therapie für Erwachsene: Zur Dramaturgie der Strukturaufstellung, Wilfried Nelles: Familien- und Systemaufstellungen. Methode, soziale Ordnungen und philosophische Grundhaltung, Gabriele Ulsamer: Der Ansatz von Bert Hellinger in der praktischen Sozialarbeit, Franz Ruppert: Die fundamentale Bedeutung der Mutter-Kind-Bindung für die seelische Gesundheit und für seelische Erkrankungen und Hans Scherner: Leben in Aufstellungen.
Außerdem gibt es noch zwei Beiträge zur Sozialen Arbeit, nämlich Soziale Arbeit als polyglotte Kommunikation: Zur historischen Genese und aktuellen Relevanz von Matthias Müller und Systemische Arbeit in einer Kriseneinrichtung von Ingo Bullermann. Ein weiterer Beitrag von Heide Cardinal, Cornelie Junghans, Elke Löffler und Hartmut Zückner mit dem Titel Von der Triade zur Quadriga oder Vier Professionelle suchen neue Wege gibt Einblicke in die innovative Praxis systemischer Supervision der Autoren.
Zum Ferkel
Ferkel Nr. 21
11. Oktober 2006 | Keine Kommentare