systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

11. Oktober 2016
von Tom Levold
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Das Besondere der Allgemeinmedizin – und wie es durch andere und durch uns selbst bedroht wird

In einem sehr lesenswerten Text aus dem Jahre 2009 befasst sich Heinz-Harald Abholz, mittlerweile emeritierter Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin an der Universität Düsseldorf, mit den problematischen Entwicklungen in der medizinschen Versorgung der letzten Jahrzehnte, die immer mehr zu einer … Weiterlesen

30. September 2016
von Tom Levold
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Oliver König wird 65!

Heute wird Oliver König 65 Jahre alt, ein schöner Anlass, von dieser Stelle ganz herzliche zu gratulieren. In den vergangenen Jahrzehnten hat er sich als Soziologe, Therapeut, Supervisor, Autor und Publizist in ganz unterschiedlichen Feldern einen Namen gemacht und auch den systemischen Diskurs mit verschiedenen Beiträgen bereichert. Weiterlesen

22. September 2016
von Tom Levold
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G-BA: Partikularinteressen über das Gemeinwohl?

Das Ärzteblatt berichtete vorgestern, am 20.9., dass eine Studie, die von der privaten Stiftung Münch, hinter der der Rhön-Konzern-Gründer Eugen Münch steht, die Art der Entscheidungsfindung des Gemeinsamen Bundesausschusses „und die starke Abbildung von Partikular­in­teressen wie denen von Krankenkassen, Ärzten, Krankenhäusern sowie … Weiterlesen

16. September 2016
von Tom Levold
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A Tale of Two Epistemologies: Wider eine individualistische Diagnostik

A Tale of Two Epistemologies. Norbert Wetzel gehört zum Urgestein der deutschsprachigen Fwetzel_norbertamilientherapie-Szene. Er gehörte Mitte der 70er Jahre mit Ingeborg-Rücker-Embden und Michael Wirsching zu den ersten Mitarbeitern von Helm Stierlin an der Abteilung für „Psychoanalytische Grundlagenforschung und Familientherapie“ der Universität Heidelberg. Ergebnis dieser Zusammenarbeit war der Band „Das erste Familiengespräch“, in der 8. Auflage immer noch auf der Backlist von Klett-Cotta. Anfang der 80er Jahre übersiedelte er in die USA, wo er von 1980 bis 1991 Paar- und Familientherapie an der Rutgers’ Graduate School of Applied and Professional Psychology unterrichtete. 1982 gründete er gemeinsam mit Hinda Winawer das Princeton Family Institute, das den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Unterstützung von Menschen legt, die aufgrund ihrer sozialen und ökonomischen Lage oder ihrer ethnischen, religiösen oder sexuellen Identität benachteiligt werden. Therapeutische und beraterische Angebote sind vor diesem Hintergrund zwangsläufig auf den erweiterten Kontext der Familie, Nachbarschaft und Gemeinde bezogen. Betrachtet man die Menschen in ihrem Lebenskontext, zeigt sich, dass diagnostische Klassifikationen wie das DSM oder die ICD dieser Perspektive in keiner Weise gerecht wird. In einem interessanten Text, den Norbert Wetzel im Internet veröffentlicht hat, kritisiert er, dass auch die berechtigte Kritik am DSM, nämlich dass sie die Medikalisierung der Psychotherapie weiter vorantreibt, an dieser Stelle zu kurz greift, weil sie die damit verbundene individualistische Perspektive noch längst nicht aufhebt. Statt des dieser individualistischen Perspektive zugrunde liegenden Paradigmas eines „Objektiven Realismus“ fordert Wetzel einen „relationalen, perspektivischen Realismus”. Weiterlesen

17. August 2016
von Tom Levold
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19,2 Millionen Patienten 2015 stationär im Krankenhaus behandelt

WIESBADEN – Im Jahr 2015 wurden 19,2 Millionen Patientinnen und Patienten stationär im Krankenhaus behandelt, 34 800 Behandlungsfälle oder 0,2 % mehr als im Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, dauerte der Aufenthalt im Krankenhaus wie im Vorjahr durchschnittlich 7,4 Tage. Weiterlesen