So lautete das Motto des diesjährigen IFTA-Kongresses in Slowenien. Dörte Foertsch hat einen sehr persönlichen Tagungsbericht für den Kontext verfasst, der dankenswerterweise auch im systemagazin zu lesen ist:„Irgendwann im Herbst 2008 las ich in der DGSF-Mailingliste einen Hinweis über den bevorstehenden Internationalen Kongress der IFTA im März 2009 in Ljubljana, Slowenien. Seitdem unsere Kinder ausgezogen sind, bin ich reisefreudig geworden, mein erster Gedanke beim Lesen war neugieriger Art, denn ich war noch niemals in Slowenien und auch nicht in einem anderen Land des früheren Jugoslawien. Hier begann eine denkwürdige Reise durchs Internet, die dann in Zügen umgesetzt werden sollte. Der Titel des Kongresses erschien mir etwas kitschig: »Reconciling Differences: Can Family Therapy Help Heal the World?« Im damals noch vorläufigen Programm erschienen allerdings mehrere Themen und Workshops über Folgen von Traumata und Kriegserfahrungen und therapeutische Möglichkeiten. Ich dachte, dass die Wahl von Ort und Thema stimmig sein könnten. Also ließ ich meiner reiselustigen und durchaus kitschigen Neigung freien Lauf und meldete mich an. Dann bemerkte ich eine erste Irritation, kein Kollege um mich herum kannte die IFTA oder hatte von diesem Kongress gehört, Kollegen winkten ab, wenn ich fragte, ob sie Lust hätten, mitzukommen. Hatte ich mich für etwas angemeldet, was »politisch« oder »systemisch« nicht korrekt ist?“
Zum vollständigen Tagungsbericht
Can Family Therapy Help Heal the World?
29. August 2009 | Keine Kommentare