Der Umgang mit Klienten in einem Kontext von Zwang und Unfreiwilligkeit ist seit langem ein bedeutender Gegenstand systemischer Theorie und Praxis. Das aktuelle Heft der Familiendynamik widmet sich diesem lohnenswerten Themenschwerpunkt mit drei Arbeiten, die neben dem Kontext der Psychiatrie zwei eher wenig berücksichtigte Arbeitsfelder präsentieren, nämlich die Arbeit mit wohnungslosen Menschen und mit Strafgefangenen. Das Heft wird komplettiert durch zwei Fortsetzungen von Arbeiten aus dem ersten Heft 2008, nämlich Bernd Schumachers„Systemische Angsttherapie“ und Lothar Eders„Systemischer Psychosomatik“. Die Herausgeber handeln noch kurz die Langeweile von Klienten ab, nachdem das letze Mal die Langeweile der Therapeuten im Vordergrund stand. Jedenfalls handelt es sich hier nicht um ein langweiliges Heft.
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Zwangskontexte
27. April 2008 | Keine Kommentare