Das Thema Liebe boomt seit einiger Zeit in der Paartherapie, nachdem es lange Jahre Ausgangsverbot gehabt hat. Ein Kongress zum Thema„Paartherapie – Im Fokus der Liebe“, der u.a. von Jürg Willi in Zürich organisiert wurde, hat sich mit den„Möglichkeiten und Grenzen der Paartherapie“ unter diesem Fokus gewidmet – herausgekommen ist ein veritabler Kongressband bei Klett-Cotta, herausgegeben von Jürg Willi und Bernhard Limacher. Wolfgang Traumüller hat ihn rezensiert:„Nicht eine Methode oder therapeutische Technik kann die Liebe direkt und zielgerichtet fördern oder gar erzeugen. Lediglich vermag sie einen Rahmen zu stiften, innerhalb dessen sie als Wunder, Geschenk und Herausforderung mit allen ihr inhärenten Ambivalenzen neu oder alt wieder ersteht. Gerade aufgrund der Kontroversen der einzelnen Positionen wird die vorliegende Veröffentlichung zu einem wertvollen und anregenden Hilfsmittel, sich sein eigenen Standpunkt zu erarbeiten, zu dessen Vertiefung die größeren Arbeiten der Referenten sehr geeignet sind. Die Dinge sind in Bewegung und werden es bleiben – zum Nutzen von Liebenden, Paaren und solchen, die sich paaren wollen, und selbstverständlich auch derer, die in Therapie und Beratung mit ihnen befasst oder einfach nur interessiert sind“
Zur vollständigen Rezension
Wenn die Liebe schwindet
20. Juli 2007 | Keine Kommentare