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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Wir können auch anders! Systemische Zugangsweisen

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Datum/Zeit
Date(s) - 23.06.17 - 24.06.17
Ganztägig

Veranstaltungsort
tandem Praxis & Institut

Kategorien





für den schulischen Alltag

Im schulischen Alltag sind Lehrer/-innen, Schulsozialarbeiter/-innen und Schulleiter/-innen immer wieder mit Situationen konfrontiert, die Kraft und Nerven kosten. Oft fehlt Zeit oder auch Unterstützung und konkretes Handwerkszeug um in diesen anspruchsvollen Situationen zu guten Ergebnissen zu kommen.

Systemische Ansätze können hier hilfreich sein. Eine ressourcen-  und lösungsorientierte Haltung, die Offenheit für unterschiedliche Sichtweisen und systemisches Handwerkszeug (Gesprächstechniken und Interventionsformen) erleichtern den Umgang auch mit schwierigen schulischen Situationen.

Ob Schüler/-innen als störend wahrgenommen werden, ob es Konflikte unter den Schüler/-innen gibt, Kontroversen mit Eltern, Meinungsverschiedenheiten im Kollegium und mit der Schulleitung: der systemische Ansatz und die damit verbundene Haltung bietet eine hilfreiche Orientierung um oben beschriebene Situationen prozess- und beziehungssicher zu gestalten.

Ihr Nutzen: Wie profitieren Sie vom Seminar?

„Inspiriert und angeregt durch systemisch-konstruktivistische Ideen (wieder-) entdecken Lehrerinnen und Lehrer ihre Lust und Freude an Lernen und Veränderung. Gerade in den autopoietischen Lernwelten des Konstruktivismus wird immer wieder Neues erschaffen, erfunden, die ‚Erweiterung des Möglichen’ (Owen2001) geleistet, wird Neues gesehen, werden Bezüge erstellt, neuer Sinn erschaffen.“ (Voß, Reinhard: Wir erfinden Schulen neu. 2006)
Wir werden uns dem Thema auf verschiedenen Ebenen nähern.

Die TeilnehmerInnen

  • lernen für den schulischen Kontext hilfreiche systemtheoretische Aspekte kennen,
  • verknüpfen eigene Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Schulalltag mit systemischen Denkmodellen,
  • vertiefen ihre Kompetenzen  für Kommunikations- und Beratungsprozesse (Kommunikations-, Beratungskompetenz)
  • reflektieren eigene Glaubenssätze / Leitdifferenzen und Handlungsmodelle im Kontext ihrer eigenen Biografie (selbstreflexive Kompetenz)
  • lernen Möglichkeiten kennen, systemische Hypothesen in angemessener Weise in Interaktions- und Beratungsprozesse einzubringen (methodische Kompetenz).

Was sind die konkreten Inhalte? Wie wird was gelernt?

  • Inhaltlich werden uns u.a. folgende Fragen/Themen beschäftigen:
  • Nichts ist praktischer als eine gute Theorie – hilfreiche systemische Prinzipien für den Schulalltag,
  • Systemische Gesprächsführungs-, Frage- , Interventionstechniken
  • Das fünfte Ohr: Das Ressourcenohr
  • „Schmiede das Eisen, wenn es kalt ist“, neue Autorität in der Schule nach Haim Omer
  • „Was glauben Sie eigentlich, was ich glaube, wen Sie hier vor sich haben?“
  • Meine Rolle im System – Wofür und wie bin ich verführbar?
  • Meine Glaubenssätze / Leitdifferenzen und Handlungsmodelle im Kontext

Wir lernen durch

  • Fachliche, theoretische und methodische Impulse
  • Austausch im Plenum und in Kleingruppen
  • Verknüpfung mit eignen Erlebnissen, Erfahrungen, Ressourcen
  • Praktische Erfahrung mit Gesprächsführungs-, Frage- , Interventionstechniken

 

 

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