Datum/Zeit
Date(s) - 05.05.25 - 07.05.25
Ganztägig
Veranstaltungsort
IF Weinheim
Kategorien
Wenn „Ängste“ bei Kindern und in Familien bzw. Einrichtungen entstehen, beobachten wir anfänglich eine komplementäre Form der Eskalation: Die Lähmung und die eigene Angst der Erziehungsverantwortlichen sowie die kindlichen Ängste verstärken sich wechselseitig und chronifizieren nicht selten sogar. Bei Schulabstinenz und den damit verbundenen Ängsten können sich im weiteren Verlauf komplementäre und symmetrische Eskalation als Mischformen präsentieren.
Auch im Kontext von „Traumata“ erleben wir in der Praxis immer wieder eine Schwächung der elterlichen/professionellen Präsenz, aus Angst Retraumatisierungen beim Kind/Jugendlichen auszulösen. Im Seminar möchten wir die Entwicklung von Bündnissen mit sich selbst, mit dem Kind und mit anderen anregen, um aus dem beschriebenen Verhaltensmuster auszusteigen und in der beziehungsstiftenden Präsenz bleiben zu können.
Im Seminar werden wir uns mit dem Wissen zum Thema „Angst/Traumata“ in ihren verschiedenen Facetten beschäftigen, unsere Haltung dazu reflektieren, um die Methoden und die Haltung aus dem gewaltlosen Widerstand gezielt auf die beschriebene Praxis anzuwenden
Das Seminar wendet sich sowohl an die Fachkräfte aus dem Arbeitsfeld Schule (Lehrer*innen, Schulsozialpädagog*innen, Schulleiter*innen) als auch an die Profis aus den Feldern Jugendhilfe, Beratung und Therapie, die mit der Schule kooperieren. Fallanfragen sind erwünscht und sollen im Seminar Berücksichtigung finden.
Leitung: Barbara Ollefs
Seminarort: Springe / Nähe Hannover