Datum/Zeit
Date(s) - 09.11.15
9:30 - 18:00
Veranstaltungsort
istob – Zentrum für Systemische Therapie, Supervision und Beratung München
Kategorien
Systemische Therapie depressiver Störungen
Kritische Lebensereignisse wie der Verlust eines geliebten Menschen, einer Aufgabe, eines sozialen Netzwerkes, sowie Zurückweisungen und Kränkungen lösen nicht automatisch „depressive“ Entwicklungen aus. Damit es zu „depressiven“ Erlebens- und Verhaltensweisen kommt, müssen psychische Prozesse der Selbstabwertung bis zur vollkommenen Selbstinfragestellung im Kontext kritischer Lebensereignisse dazukommen. Erst daraus erfolgen die Aufgabe von Sinn- und Handlungsperspektiven, Interesse- und Antriebslosigkeit, etc.
Die Dynamik „depressiver“ Erlebens- und Verhaltensweisen wird an Fallbeispielen veranschaulicht. Wir stellen dabei auch die Frage nach der Funktion und dem Sinn „depressiven“ Verhaltens. Wesentlich ist aber die Frage: Wie können in der Kommunikation mit den Betroffenen neue, leidfreie Lösungsmöglichkeiten und Wege zur Wiederentdeckung des eigenen kompetenten Selbst aufgezeigt werden?
Zielgruppe
Interessierte Personen, insbesondere Fachkräfte, die in psychosozialen Kontexten tätig sind; PsychotherapeutInnen, BeraterInnen, TrainerInnen, Coaches, SupervisorInnen usw.; TeilnehmerInnen systemischer Weiterbildungskurse
Referent
Josef Heck