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Philosophische Praxis und Psychotherapie

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Der vorliegende Tagungsband enthält Beiträge eines Kolloqiums der Internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis, die ihr Selbstverständnis nicht in einer alternativen Psychotherapie sucht, sondern vielmehr eine Alternative zur Psychotherapie sein will. Rezensent Wolfgang Loth ist beeindruckt:„Das klingt nach einem starken Stück, und ich muss gestehen: für mich ist es das auch! Die in diesem Buch versammelten Beiträge strahlen eine ungemein frische und ansteckende Kraft aus, dass ich mich dem Sog kaum entziehen konnte. Ich bekam beim Lesen zunehmend den Eindruck, dass hier, mit diesem Thema und in dieser Form eine Anregung Gestalt annimmt, wie der drohenden Erstarrung Systemischer Therapie, ihrer Versenkung im real existierenden Anpassungsdruck entgegengewirkt werden kann. Und dies nicht wegen der Attraktion eines Neulands, sondern wegen einer Vielzahl von aufscheinenden Querverbindungen und Überschneidungen zwischen den Grundlagen Systemischer und Philosophischer Praxis. „Philosophisch Praktizieren heißt, der latenten Versuchung widerstehen, Menschen zu kategorisieren“, heißt es z.B. im Editorial von T. Gutknecht (S.7) und der norwegische Philosoph Anders Lindseth unterstreicht: „Wollen wir aber dieses Wirken Philosophischer Praxis verstehen, brauchen wir einen anderen Begriff von Wirkung als im üblichen Kausalverstehen, wo Wirkung immer als Folge von Einwirkung verstanden wird“ (S.19)“
Zur vollständigen Rezension…

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