systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

10. Februar 2008
von Tom Levold
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Bertolt Brecht: 110. Geburtstag

Kinderhymne
Anmut sparet nicht noch Mühe
Leidenschaft nicht noch Verstand
Daß ein gutes Deutschland blühe
Wie ein andres gutes Land
Daß die Völker nicht erbleichen
Wie vor einer Räuberin
Sondern ihre Hände reichen
Uns wie andern Völkern hin.

Und nicht über und nicht unter
Andern Völkern wolln wir sein
Von der See bis zu den Alpen
Von der Oder bis zum Rhein.

Und weil wir dies Land verbessern
Lieben und beschirmen wir’s
Und das liebste mag’s uns scheinen
So wie andern Völkern ihrs.

9. Februar 2008
von Tom Levold
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Müssen wir Dich jetzt siezen?

Es gibt Bücher, die sind so schön, dass man sie siezen möchte (s.u.) – nein, Quatsch. Das vorliegende Buch„Müssen wir Dich jetzt siezen? Interaktion und Führung beim Aufstieg im Team“ ist einfach nur schön, spannend, gut geschrieben, genau und anregend. Da haben Sie’s! Es entstammt der Feder von Edelgard Struß, die systemagazin-Lesern auch schon bekannt ist, und Jürgen Wessel hat es rezensiert:„Die Arbeit besticht durch eine klare Gedankenführung, eine sichere methodische Durchführung (der Verzicht auf Triangulation wird wie auch in anderen qualitativen Studien durch die Präzision der Datenanalyse und das Hinzuziehen vor allem soziologischer und interaktionstheoretischer, darunter zahlreicher empirischer Quellen ausgeglichen) und eine vielschichtige Diskussion unter Hinzunahme maßgeblicher Konzepte und aktueller Forschungsergebnisse. Der feinsinnige Umgang mit der Sprache der Interviewpartner sowie das hohe Maß an eigener sprachlicher Präzision bis hin zum spürbaren Vergnügen an differenzierter sprachlicher und gedanklicher Auseinandersetzung bieten Leseanreiz und stellen zugleich Anforderungen an den Leser. Struß liefert Führungskräften, Organisationen und Unternehmen mit ihrem Beitrag eine vielschichtige Argumentations- und Interventionsbasis bei der Entwicklung von Führungskonzepten. Externen Beratern bietet die Arbeit eine differenzierte Grundlage zur eigenen Perspektiverweiterung sowie der von Beratungskunden. Die Ergebnisse sollten vor allem in Beratungsprozessen mit Mitarbeitern von Unternehmen und Organisationen von großem Nutzen sein, die den hier untersuchten Wechsel für sich erwägen oder anstreben bzw. ihn bereits vollzogen haben“
Zur vollständigen Rezension…

7. Februar 2008
von Tom Levold
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Bush auf den Busch geklopft

Fora.tv ist eine interessante website, die vollständige Videos von Vorträgen und Diskussionen zu zahlreichen gesellschaftspolitschen und wissenschaftlichen Fragestellungen präsentiert, wenngleich in einem recht kleinen Format. Hier ist auch ein Auftritt von Justin Frank zu sehen, Psychoanalytiker, clinical professor in the Department of Psychiatry at George Washington University Medical Center und Präsident des„Greater Washington Chapter of Physicians for Social Responsibility“. Frank hat ein Buch über den amerikanischen Präsidenten GWB„Inside the Mind of President Bush“ geschrieben, das mittlerweile auch in einer deutschen Übersetzung im psychosozial-Verlag erschienen ist. In dem Video präsentiert er einige Thesen aus diesem Buch und stellt sich den Fragen des Publikums. Auch wenn man nicht in die Seele des Präsidenten hineinschauen kann, bietet das Video eine interessante biografische Perspektive auf GWB, der nicht nur von Süchten geplagt war, sondern auch offen sadistische Verhaltensweisen an den Tag gelegt hat. Und wer ist Dick Cheney? Die Antwort des Psychoanalytikers: Cheney is Bush’s penis!
Zum Video…

6. Februar 2008
von Tom Levold
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Mensch sein in erfolgreichen Organisationen


Am 29. Februar und 1. März 2008 findet die Folgetagung„Gehirn + Organisation“ des von Bernd Schmid mitbegründetem„forum humanum“ statt, wie schon im vergangenen Jahr im Ausbildungszentrum der Heidelberger Druckmaschinen AG in Wiesloch. Das Thema lautet dieses Mal:„Mensch sein in erfolgreichen Organisationen – Was heißt eigentlich ‚human sein‘?“. Wie muss Organisation sein, damit menschengerechter Umgang miteinander gelebt werden kann? Wie können sich Führungskräfte mit diesem Anspruch steuern? Welche guten Beispiele gibt es? Welche Lehren lassen sich aus der Gehirnforschung und den Organisationswissenschaften ziehen? Inwieweit bedingen oder beeinträchtigen sich Erfolg und Menschenorientierung? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen sich u.a. die ReferentInnen Beate Weber, Gerald Hüther, Rudolf Wimmer und Bernd Schmid. Workshops und ein gemeinsames Abendessen runden die Veranstaltung ab. Die Tagungsgebühr beträgt 178,- €.

Details zum Programm und zu den Anmeldemodalitäten finden Sie hier…

6. Februar 2008
von Tom Levold
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Psyche, Soma und Familie

So betitelt Lothar Eder, der auch systemagazin-Lesern für seine brillanten Glossen (Post aus Perturbistan) bekannt ist, seine„Theorie und Praxis einer systemischen Psychosomatik“, die im vergangenen Jahr bei Kohlhammer erschienen ist. Tom Levold und Wolfgang Loth haben das Buch rezensiert und gerne gelesen. Wolfgang Loth:„Lothar Eder hat sich sowohl als erfahrener Lehrtherapeut wie auch als Autor in der systemischen Szene einen Namen gemacht. Nun hat er ein Buch vorgelegt, in dem seine langjährige Auseinandersetzung mit Fragen einer systemischen Psychosomatik eine gescheite und gut lesbare Form gefunden hat. In seinem Geleitwort attestiert Helm Stierlin dem Autor, dass er „mit Leichtigkeit ein weites Terrain umspült“. Da ist etwas dran. Bei der Lektüre schien es mir gelegentlich, als betätige sich Lothar Eder als eine Art Conferencier, der mit Witz und Charme durch ein reichhaltiges Programm führt und diesem dabei eine plausible und abwechslungsreiche Struktur gibt. Dabei wird auf vielfältige Weise deutlich, dass mit der Trias Psyche, Soma und Familie eine aufeinander angewiesene Einheit auf dem Plan ist, die sowohl einander bereichern kann als auch aneinander leiden“
Zu den vollständigen Rezensionen…

5. Februar 2008
von Tom Levold
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Handlungswirksamkeit des sozialen Konstruktionismus

Im aktuellen Forum Qualitative Sozialforschung FQS beginnt eine von Jo Reichertz und Barbara Zielke moderierte spannende Diskussion:„Mit dieser Ausgabe von FQS möchten wir eine neue Debatte beginnen: die über den sozialen Konstruktionismus. Die Auseinandersetzung mit diesem Ansatz, der vor allem in der qualitativ orientierten psychologischen Forschung große Prominenz besitzt, ist aus unserer Sicht für die gesamte qualitative Sozialforschung wertvoll. Der soziale Konstruktionismus wirbt für eine Psychologie, die den linguistic und den cultural turn als Herausforderung begreift und in die Fachdisziplin einbringt. In seiner kritischen Reflexion des wissenschaftlich-psychologischen Mainstreams weist er nach, dass vermeintlich objektives Wissen historisch und sprachbedingt kontingent ist. Er zeigt im Zeitalter der Globalisierung, was es heißen kann, kulturzentrische„Universalismen“ aufzugeben und psychische Phänomene und Funktionen in ihrer Abhängigkeit von kulturell bedingten Bedeutungen zu verstehen – nicht allein in Wissenschaft und Forschung, sondern auch in vielen Bereichen der angewandten Psychologie. Während der soziale Konstruktionismus im englischen Sprachraum seit einigen Jahrzehnten allgemein bekannt und Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen ist, stößt er in der deutschsprachigen Psychologie erst in den letzten Jahren auf Interesse. (…) a bislang jedoch in FQS nur vereinzelt Beiträge zum sozialen Konstruktionismus publiziert wurden, schien es uns an der Zeit, die Debatte zu bündeln und auch ein wenig zu forcieren. Deshalb haben wir ein Expose für eine solche Debatte angefertigt und dies Autoren, von denen wir ahnten, dass sie sich beteiligen wollen, zukommen lassen. In der vorliegenden Ausgabe von FQS dokumentieren wir nun nicht nur das Expose, sondern auch die Resonanz auf unser Papier: Beteiligt haben sich bislang Klaus D. DEISSLER, Pascal DEY, Peter MATTES und Johannes VON TILING“
Zur vollständigen Einleitung mit den Links zu den einzelnen Beiträgen…

5. Februar 2008
von Tom Levold
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Rätsel um Wolfgang Clement: Allen-Syndrom?

Nachdem Wolfgang Clement nun ein Parteiausschlussverfahren in der SPD droht, weil er den hessischen Wählern riet, nicht die SPD zu wählen, geben in den letzten Tagen auch weitere Äußerungen des ehemaligen Politikers und Aufsichtsratsmitglied von RWE Rätsel auf. So betonte der in Bonn lebende Clement in einem Interview, dass man keinesfalls Bonn als Wohnort wählen solle. Auch riet er allen Menschen dringend davon ab, wie er Strom vom RWE zu beziehen. Der Besitzer der Ehrendoktorwürde der Juristischen Universität seiner Heimatstadt Bochum legte noch einen mit der Bemerkung drauf, die Fakultät solle zukünftig keine Ehrendoktorate mehr verleihen. Seine Äußerung, dass man im Falle einer Wahl keinesfalls Bier trinken solle, verärgerte wiederum den Deutschen Brauer-Bund, der Clement im Jahre 2003 zum„Botschafter des Bieres“ ernannt hatte. Wie zu hören ist, hat es sich der ehemalige Ministerpräsident von NRW mittlerweile auch mit seiner Familie verscherzt, nachdem er im Bekanntenkreis verbreitet hatte, seine Frau und seine Töchter seien als Partnerinnen keine gute Wahl. Nun fragen sich alle Beobachter, was mit Clement los ist. Fachleute spekulieren, dass es sich um ein Allen-Syndrom handeln könnte. Dem Vernehmen nach soll er sich in den vergangenen Wochen exzessiv in einem Programmkino aufgehalten haben, in dem eine Nonstop-Vorführung von Woody Allens„Stadtneurotiker“ zu sehen war, in dem der Komiker mitteilt, dass er in keinen Club aufgenommen werden möchte, der ihn als Mitglied akzeptieren würde.

4. Februar 2008
von Tom Levold
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You can say you to me!

Freitag in der Heidelberger Bahnhofsbuchhandlung: ein großes Fenster mit Werbeplakaten des Diogenes-Verlags, auf denen für den neuen Roman Martin Suters Reklame gemacht wird. Zu sehen ist das Buch und ein Zitat aus einer Rezension in der„Weltwoche“:„Martin Suter schreibt Sätze, die sind so schön, dass man sie siezen möchte“ Dieser Satz ist so bescheuert, dass ich ihn nicht einmal duzen würde. Aber vielleicht reicht auch lesen?

4. Februar 2008
von Tom Levold
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Zufriedenheit von Frauen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften

Zu diesem Thema haben Susanne Krüger-Lebus und Udo Rauchfleisch intensiv geforscht, eine ihrer Arbeiten ist 1999 in System Familie erschienen und ist heute in der Systemischen Bibliothek nachzulesen:„Es wird die partnerschaftliche Zufriedenheit von 71 kinderlosen lesbischen Paaren und 35 lesbischen Paaren mit Kindern untersucht. Weiterhin wird geprüft, ob Unterschiede in der subjektiv erlebten Beziehungsqualität zwischen biologischen und sozialen Müttern bestehen. Neben der Erfassung soziodemographischer Daten werden verschiedene Fragebögen verwendet. Die Probandinnen berichten über ein hohes Maß an Zufriedenheit in ihren lesbischen Partnerschaften. In der Beurteilung der Qualität ihrer Zweierbeziehung unterscheiden sich – im Gegensatz zu heterosexuellen Paaren – kinderlose lesbische Frauen nicht von lesbischen Paaren mit Kindern. Zwischen biologischen und sozialen Müttern ergeben sich keine Unterschiede hinsichtlich partnerschaftlicher Zufriedenheit, Befindlichkeit und Belastungsausmaß. Sie sind auch gleichermaßen zufrieden mit der Aufgabenverteilung im Haushalt. Hingegen kommt es zu einer Spezialisierung zwischen biologischen und sozialen Müttern im Hinblick auf die Verantwortlichkeit bei der Kinderbetreuung und der Erziehungsarbeit, wobei die letztere vor allem von den biologischen Müttern geleistet wird und bei ihnen zu einer signifikant größeren Unzufriedenheit mit der Arbeitsteilung in diesem Bereich führt“
Zur Systemischen Bibliothek…

3. Februar 2008
von Tom Levold
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Helfende Beziehung als Ware?

„Der Umbau des Sozialstaates ist in aller Munde. Die Veranstaltung will die Auswirkungen dieses politischen Geschehens auf die zwischenmenschlichen Beziehungen vor allem im Bereich helfender Berufe und entsprechender Organisationen thematisieren. Im Mittelpunkt des Symposions soll die Entwicklung von Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten stehen, die angesichts der alles durchdringenden Ökonomisierung andere – ästhetischere – Beziehungsformen kultivieren als jene, die auf der rein marktwirtschaftlichen Logik basieren. Veränderungs-, Entwicklungs- und Gesundungsprozesse benötigen eine eigene Qualität von Beziehungen, so die These der Veranstaltung. Die eingeladenen Referentinnen und Referenten verfügen vor dem Hintergrund ihrer je eigenen wissenschaftlichen Herkunft über eine eingehende Expertise zum Thema. Das Zusammenführen ihrer Ansätze soll dem Symposion jenen Geist verleihen, der gemeinsames kreatives Nachdenken und Lernen inspiriert. Am Ende der Veranstaltung soll hieraus die Formulierung konkreter Merkmale eines (?) zukunftsweisenden Beziehungsverständnisses hervorgehen. Da Beziehung und Dialog zu den Kernelementen des Veranstaltungsthemas gehören, sind alle TeilnehmerInnen mit ihrer Expertise eingeladen, sich an der Entwicklung alternativer Entwürfe zu beteiligen. Aus diesem Grunde ist das Symposion dialogorientiert aufgebaut und verlässt bewusst das klassische Vortragsschema. Im Rahmen eines Internetforums sollen auch nach dem Symposion noch praktische Erfahrungen mit dem schließlich Erarbeiteten sowie etwaige weitere Ausdifferenzierungen gemäß dem Motto „Sprache schafft Wirklichkeit“ diskutiert werden können“ Soweit die Organisatoren der Tagung„Helfende Beziehung als Ware“, die am 18. und 19. April 2008 in Oldenburg stattfinden und von Eugene Epstein organisiert wird. Als Referenten sind auf der Tagung Mary und Kenneth Gergen, Klaus Dörner, Arlie Hochschild und Gerald Hüther vertreten. Die Tagungsgebühr beträgt 260,- €.
Anmeldung und nähere Informationen gibt es hier…

2. Februar 2008
von Tom Levold
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systeme 2007/02

Im aktuellen Heft der systeme, die von ÖAS und der Systemischen Gesellschaft gemeinsam herausgegeben wird, finden sich neben zwei Beiträgen zur politischen Situation systemischer Therapie drei größere Arbeiten zu„gesellschaftlichen und politischen Kontexten und ihre Wirkmacht auf unsere KlientInnen“, wie es im Editorial heißt:„Volker Koehnen plädiert mit seinem Beitrag ‚Die Sozialisierung der Psychotherapie‘ – anhand des Topos Arbeitslosigkeit – für eine Durchlüftung systemischer Räume: Er rückt gesellschaftliche Rahmenbedingungen von persönlichen Lebens- und Problemerzählungen in den Fokus und zeigt neue Möglichkeiten systemischer Arbeit bei ‚politisch induzierten‘ Problemdefinitionen. Salvatore Giacomuzzis Text ‚Die Auster kann sich immer noch entscheiden‘ bietet einen kurzweiligen Einblick in die Arbeit mit transsexuellen (oder besser transidenten) Menschen aus narrativer Perspektive. Auch hier spielen (internalisierte) gesellschaftliche und soziokulturelle Entwürfe (in dem Fall von Geschlechtsidentität/en) eine bedeutsame Rolle. (…) Herbert Gröger und Luigi Trenkler haben sich intensiv mit dem Thema Männer beschäftigt. Ausgangspunkt ihrer Analysen ist die Annahme, dass mehr oder weniger reflektierte allgemeine Vorstellungen und soziokulturelle Ideen über Männer und Männlichkeit in den Köpfen von KlientInnen und TherapeutInnen in jedem psychotherapeutischen Prozess wirksam sind; die Autoren präsentieren Ideen und Leitlinien, we man … damit professionell umgeht bzw. Geschlechterdiskurse nutzbar machen kann“.
Zu den vollständigen abstracts…

1. Februar 2008
von Tom Levold
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Familiendynamik in Familienunternehmen: Chancen und Risiken von Beratung

Unter diesem Titel findet am 15.2.2008 in Stuttgart eine Tagung statt, die das Institut für Grundlagen der Gesellschaftswissenschaften (Psychoanalytische Sozialpsychologie) an der Universität Frankfurt gemeinsam mit der bga, ifex sowie der EQUA-Stiftung ausrichtet. Prof. Rolf Haubl und Bettina Daser von der Universität Frankfurt haben eine Studie„Familiendynamik in Familienunternehmen: Warum sollten Töchter nicht erste Wahl sein?“ im Auftrag des BMFSFJ durchgeführt, zum Abschluss dieses Projekts und eines Anschlußprojekts wird diese Tagung veranstaltet. Neben einer Podiumsdiskussion, an der neben Wirtschafts-, Rechts- und Steuerexperten für die Beratungsprofessionen Karin Martens-Schmid (SG-Vorstand) und Jörg Fellermann (DGSv) teilnehmen werden, gibt es auch noch einen Vortrag von Fritz B. Simon über Familiendynamik in Familienunternehmen und verschiedene Workshops. Die Anmeldung soll bis zum 5.2.08 erfolgen.
Näheres über die Tagung gibt es hier…

31. Januar 2008
von Tom Levold
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Brief an Steve


Heute ist Weiberfastnacht in Köln. Das bedeutet zumindest extreme Schräglage – und könnte den Eindruck erwecken, dass dieser Eintrag satirisch gemeint sein könnte. Aber davon kann jetzt hier nicht die Rede sein. Als bekennender MAC-User werde ich nämlich ständig darauf angesprochen, warum ich eigentlich noch kein iPhone mein eigen nenne. Nun ja, das Teil ist nicht nur schön, sondern voll krass, wie ich mir auch von meinen Kindern sagen lassen muss. Wer es einmal in der Hand gehabt hat, möchte es eigentlich nicht mehr unbedingt seinem rechtmäßigen Besitzer wieder zurückgeben. Ich hatte jedenfalls echte Schwierigkeiten damit. Aber selber kaufen? Geht trotzdem nicht. Und die miesen deutschen Verkaufszahlen zeigen: das sehen wohl die meisten so. Den Grund dafür hat der Kabarettist Bodo Wartke in seinem Brief an Steve Jobs ausreichend klargestellt, den ich daher auch sofort unterschreibe – nicht nur an Wieverfastelovend.