systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

22. November 2008
von Tom Levold
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100. Geburtstag von Nathan Ackerman

Heute vor 100 Jahren wurde Nathan Ward Ackerman in russischen Bessarabien geboren. Seine Eltern, David und Bertha Ackerman wanderten 1912 in die Vereinigten Staaten aus und wurden 1920 eingebürgert. Ackerman studierte Medizin an der Columbia-Universität und schloss sein Studium 1933 ab. Nach einem kurzen Zwischenspiel am Montefiore-Hospital in New York 1933-34 wurde er 1935 Mitarbeiter an der berühmten psychiatrischen Menninger-Klinik in Topeka, Kansas. 1937 übernahm er die Position des leitenden Psychiaters an der Menninger Child Guidance Clinic. Er machte eine Ausbildung als Psychoanalytiker (als der er auch von 1957-1959 Präsident der Association of Psychoanalytic Medicine war). In den folgenden 14 Jahren hatte er verschiedene Positionen in einer Reihe psychiatrischer Einrichtungen in New York inne. Nach dem Krieg wurde er Professor für Psychiatrie an der Columbia Universität und unterrichtete später auch an der New York School of Social Work, die der Columbia angegliedert war. Sein Bewusstsein für soziale Kontexte wurde auch durch seine Lehrtätigkeiten am Visiting Nurse Service und bei der Community Service Society von 1944-1948 gschärft. Seinen Ruf als Pionier der Familientherapie begründete er bereits in den 30er Jahren. Während das Prinzip der Child Guidance-Bewegung die Behandlung des Kindes durch den Psychiater vorsah, während eine SozialarbeiterIn mit der Mutter sprach, begann Ackerman nach seinem ersten Jahr an der Menninger-Klinik mit der gesamten Familie zu arbeiten. 1938 veröffentlichte er„The Unitiy of the Family“ und„Family Diagnosis: An Approach to the Preschool Child“, die als historische Schlüsseltexte für eine Theorie der Familientherapie gelten können. Seitdem stellte er seine Energie ganz in die Begründung und Erweiterung des familientherapeutischen Ansatzes, dem die meisten seiner wissenschaftlichen Arbeiten gewidmet waren, u.a. die Bücher„The Psychodynamics of Family Life“ (1958) und„Treating the Troubled Family“ (1966). 1955 initiierte er erstmals eine Debatte über Familientherapie auf einer Tagung der American Orthopsychiatric Association. 1960 gründete er in New York das Institute for Family Studies and Treatment, das nach seinem Tode in Nathan Ackerman Institute umbenannt wurde, und eine Vielzahl weltberühmter Familien- und Systemtherapeuten hervorgebracht hat. Anfang der 60er Jahre wurde auch die Zeitschrift„Family Process“ von Ackerman gemeinsam mit Don Jackson gegründet, die seitdem immer wieder maßgebliche Beiträge für die Fortentwicklung des Feldes veröffentlicht hat. Eine schöne Geschichte über die persönliche Art Ackermans findet sich in einem Interview mit Peggy Papp (THE FAMILY JOURNAL: COUNSELING AND THERAPY FOR COUPLES AND FAMILIES, Vol. 9 No. 1, January 2001 82-83), die lange Jahre am Ackerman Institute gearbeitet hat, aber ursprünglich Schauspielerin war. Ihren Zugang zum Institut beschreibt sie hier folgendermaßen:„First, I was turned down for acceptance into a degree program in social work. The response I got was that I was not serious enough for school as I had previously been an actress. They suggested that I should get a job first, thereby demonstrating that I was serious about school and social work. So, I went to work for the Bureau of Child Welfare in New York for 1 year. Then I saw a tape of Nathan Akerman doing therapy and I said to myself, “That’s what I want to do.” I applied to his newly opened institute and was interviewed by this unconventional man, Nathan Ackerman,who threw my credentials off the table, demanding the question, “Do you have a heart?” I said, “Yes,” and he hired me. I have been there ever since“ Nathan Ackerman starb am 12. Juni 1971 in New York. (Quellen: Encyclopedia of Psychology, wikipedia).

21. November 2008
von Tom Levold
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Zum Verhältnis von psychischen und sozialen Systemen

Jürgen Markowitz, der bis zu seiner Emeritierung Professor für Soziologie an der Martin-Luther-Universität in Halle war, promovierte 1978 bei Niklas Luhmann in Bielefeld, wo er auch 1985 habilitiert wurde. In einem der frühen Jahrgänge der„systeme“ erschien ein Aufsatz von ihm zum Verhältnis von psychischen und sozialen Systemen unter dem Titel„Referenz und Emergenz“:„Dieser Aufsatz versucht, das Verhältnis zwischen psychischen und sozialen Systemen zu bestimmen. Den Einstieg bietet die Figur der doppelten Kontingenz (Parsons, Luhmann). Der grundlegende analytische Bezugspunkt wird in der Tatsache gefunden, daß Menschen sich aufeinander beziehen, daß sie aufeinander referieren müssen, wenn sie ihr Verhalten aneinander orientieren wollen. Der dadurch entstehende Zirkel des Referierens auf Referieren auf Referieren … wird in seinen strukturellen Effekten untersucht. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, die Entfaltung der drei Sinndimensionen zu studieren, vor allem aber zu sehen, welch dynamisches Verhältnis zwischen der Sachdimension auf der einen Seite sowie der Zeit- und Sozialdimension auf der anderen Seite besteht. Vor dem Hintergrund dieser Befunde wird deutlich, daß Theorien der Interaktion nicht gut beraten sind, wenn sie sich auf je einzelne pragmatische Typen – entweder auf Tausch, auf Konflikt, auf Diskurs usw. – kaprizieren und einen dieser Typen zum Inbegriff des Sozialen deklarieren“ Der Aufsatz ist auch im Internet zu lesen.
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19. November 2008
von Tom Levold
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Patchworks: Das Familienleben getrennter Eltern und Kinder

Geht es um die Reflexion der historischen, sozialen und gesellschaftlichen Bedingungen des Familienlebens und der Paarbeziehung, gehört Reinhard Sieder zu den ganz großen Autoren deutscher Sprache. In diesem Jahr hat er ein so umfangreiches wie reichhaltiges Werk bei Klett-Cotta vorgelegt, das zwar das Familienleben getrennter Eltern und ihrer Kinder zum Thema einer qualitativen Studie macht (die anhand der intensiven Darstellung eindrucksvoller Fallbeispiele durchgeführt wird), aber darüber hinaus eine Fülle von Einsichten und zeitdiagnostischen Überlegungen bietet, die das Buch alleine schon lesenswert machen. Reinhard Sieder ist nicht nur in der Sache kompetent und bewahrt stets den Überblick, er ist auch stilistisch brilliant, so dass die Lektüre nicht nur zum Nachdenken anregt, sondern auch Spaß macht. Wolfgang Loth merkt in seiner ausführlichen Rezension an:„Das Buch bietet eine ungewöhnlich inhaltsreiche und umfassende Wissensfülle. Doch ist es für mich mehr als eine hervorragende Materialsammlung. Dieses „mehr“ ergibt sich für mich daraus, wie Sieder einen forscherisch-kritischen Blick und eine zugewandt-wohlwollende Haltung miteinander verbindet, eine Haltung, die mir über den Einzelfall hinauszuweisen scheint, und die das Buch, wie mir scheint, von Beginn bis zum Ende rahmt“
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17. November 2008
von Tom Levold
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Journal of Family Therapy zum 30.

Das vorliegende Heft ist das letzte, das unter der Herausgeberschaft von Ivan Eisler erscheint, ab dem neuen Jahrgang wird die Zeitschrift ganz von Mark Rivett geleitet. Auf diesen Wechsel gehen die beiden Herausgeber aber nur kurz in ihrem Editorial ein. Im Vordergrund steht zum Einen die EFTA-Tagung 2007 in Glasgow, von der wichtige Beiträge nun in diesem Heft zu finden sind sowie der Rückblick auf 30 Jahre„Journal of Family Therapy“, eine Verbindung von alt und neu, von Tradition und Innovation, wie die Herausgeber meinen. Herausgekommen ist dabei ein veritables Heft, das vom Umfang her (16 Beiträge) eher wie ein überdimensioniertes Doppelheft erscheint, das es in sich hat. Namhafte AutorInnen wie Kenneth Gergen, Paolo Bertrando, Arlene Vetere, Rudi Dallos, Russel Crane, Myrna Gower & Emilia Dowling, Haim Omer, Jaakko Seikkula und viele andere haben dazu beigetragen. Alle Beiträge sind in vier Bereiche aufgeteilt: Entwicklungen in systemischer Theorie, Forschungsentwicklung, zeitgenössische Praxis und Entwicklungen in der Lehre und im Training. Auf die Vielzahl gehaltvoller Arbeiten kann hier nur verwiesen werden, dass die Lektüre sich lohnt, kann man schon den abstracts entnehmen.
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16. November 2008
von Tom Levold
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I would recommend to drop disciplinarity wherever one can

1995 veröffentlichten Stefano Franchi, Güven Güzeldere und Eric Minch in der Stanford Humanities Review ein schönes Gespräch mit Heinz von Foerster über seine Arbeit und sein Leben (Hier ein Prolog zum Interview von Francisco Varela). Ein kurzes Zitat von Heinz von Foerster:„I don’t know where my expertise is; my expertise is no disciplines. I would recommend to drop disciplinarity wherever one can. Disciplines are an outgrowth of academia. In academia you appoint somebody and then in order to give him a name he must be a historian, a physicist, a chemist, a biologist, a biophysicist; he has to have a name. Here is a human being: Joe Smith — he suddenly has a label around the neck: biophysicist. Now he has to live up to that label and push away everything that is not biophysics; otherwise people will doubt that he is a biophysicist. If he’s talking to somebody about astronomy, they will say„I don’t know, you are not talking about your area of competence, you’re talking about astronomy, and there is the department of astronomy, those are the people over there,“ and things of that sort. Disciplines are an aftereffect of the institutional situation“
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15. November 2008
von Tom Levold
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Spiel und Kreativität in Organisationen

Tim Brown, CEO der Firma Ideo, deren Geschäftsfeld die Entwicklung und Implementierung von Designs und Prototypen für die verschiedensten Organisationen ist, hat für TED einen interessanten und amüsanten Vortrag über die Aktivierung von Kreativitätspotentialen bei Erwachsenen gehalten.
Zusehenswert…

14. November 2008
von Tom Levold
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Den Umständen zum Trotz…

„Ist der Blick auf Ressourcen unter schwierigen Umständen überhaupt (noch) hilfreich oder eine sozialromantische Verklärung, die den Ernst der Lage verkennt?“, fragt Herausgeberin Cornelia Tsirigotis im Editorial des aktuellen Heftes von Systhema, das sich mit systemischem und ressourcenorientiertem Arbeiten mit Familien in schwierigen Lebensbedingungen befasst. Zu diesem Schwerpunkt gehören Beiträge von Wolfgang Loth, der noch einmal die Diskussion um den Störungsbegriff aufgreift, Peter Luitjens (über Systemische Kindertherapie im Kontext struktureller Gewalt), Hans-Jürgen Lahann (über Chancen und Risiken ressourcen- und lösungsorientierter Ansätze) und Karin Wisch über Schulung Begleitung von Pflegeeltern. Hans Lieb, Waltraud Danzeisen und Anke Goddar erörtern den §8a des Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetzes, der so manchen KollegInnen Bauchschmerzen bereitet. Darüber hinaus gibt es einen Originalbeitrag von Harlene Anderson – eine Schriftfassung ihres Vortrages auf der diesjährigen Jahrestagung der Systemischen Gesellschaft in Berlin. Und schließlich kann man auch Wolfgang Loth als Fotografen kennenlernen…
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13. November 2008
von Tom Levold
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Beratung und Ethik

Welche Bedeutung hat Ethik für die BeraterInnen und die Beratung? Welche Art von Ethik ist gegenstandsadäquat und wie kann Ethik praktisch umgesetzt werden? In welchen Formen erscheint Ethik und wie werden BeraterInnen in der Praxis mit ethischen Problemstellungen konfrontiert? Wie ist der Zusammenhang zwischen Ethik, Bereichsethiken und Fragen der Professionalität zu denken? Warum beschäftigen sich Organisationen mit Ethik, wie kann das Thema Ethik in Organisationen beraterisch eingeführt werden und was bewirkt dies innerhalb von Organisationen? Was kann Beratung im Kontext ethischer Fragestellungen leisten? Wie können Forschungs- und Beratungsmethoden hinsichtlich ihres ethischen Gehalts gesehen werden? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich ein von dem Herausgebertrio Peter Heintel, Larissa Krainer und Martina Ukomwitz herausgegebener Band, der 2006 im Ulrich Leutner Verlag in Berlin erschien. Rezensent Georg Singe urteilt:„Den Autoren gelingt es, ein konsistentes Bild der Bedeutung ethischer Auseinandersetzung in der Praxis der Beratung zu vermitteln, das die Autonomie der Handelnden und die vertrauensvolle Beziehung untereinander als Grundlagen ethischer Entscheidungen versteht“
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11. November 2008
von Tom Levold
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Gender-Konstruktionen

„Debatten über ‚masculinity‘ oder ‚feminity‘ erheben sich bald in abstrakte Höhen, sprachphilosophische Fallstricke werden ausgelegt und von den Kontrahenten ebenso analysiert wie die kulturelle Relativität. Alles was Rang und Namen hat in den Disziplinen wird eingebracht. Auch wenn Frauen sich beteiligten, bleibt der Hinweis nicht aus, dass wieder einmal Männer das große Wort führen, woraufhin die nächsten alsbald feststellten, die Debatte wiederhole das Problem nur, statt es zu analysieren. Wie kann man etwas analysieren, von dem man unweigerlich ein Teil ist? Man kann ein Projekt machen, die Fragestellung einengen und die Aussagen auf die Gruppe der untersuchten Personen begrenzen. Das will ich hier ausdrücklich tun. Die Untersuchten sind eine Gruppe von 16 inhaftierten Sexualstraftätern. Sie waren wegen sexuellen Missbrauchs von ihnen anvertrauten Jungen oder Mädchen, teils eigener Kinder, teils Stiefkinder, teils fremder Kinder, teils auch wegen Vergewaltigungen zu mehreren Jahren Haft verurteilt, und in der sozialtherapeutischen Abteilung eines Gefängnisses untergebracht, wo sie an einer Gruppentherapie teilnahmen, die zweimal wöchentlich stattfand und videographiert wurde“ So beginnt ein Vortrag, den Michael Buchholz im Mai in Göttingen gehalten hat und der nun in der Systemischen Bibliothek nachzulesen ist. Die umfangreiche Untersuchung der Konstruktionen von Tat, Schuld und Täterschaft bei Sexualstraftätern, die Michael Buchholz gemeinsam mit Franziska Lamott und Kathrin Mörtl geleistet hat, ist Anfang des Jahres mit dem Titel„Tat-Sachen“ im Psychosozial-Verlag herausgekommen, im systemagazin war ein Vorabdruck zu lesen.
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9. November 2008
von Tom Levold
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Networks and Meaning: Styles and Switchings

Im kürzlich vorgestellten Heft der„Sozialen Systeme“ ist auch ein Aufsatz enthalten, der auf der Website der Zeitschrift im Volltext geladen werden kann, allerdings in englischer Sprache. Die Autoren sind Harrison White, Jan Fuhse, Matthias Thiemann und Larissa Buchholz.„Der Aufsatz setzt Niklas Luhmanns Systemtheorie in Beziehung zur soziologischen Netzwerkanalyse, um Grundlagen für eine allgemeine Netzwerktheorie zu entwickeln. Er beginnt mit Luhmanns Diskussion von Sinn als einer zentralen Kategorie der Soziologie. Luhmanns Formulierung wird erweitert von einem Fokus auf die Dyade und doppelte Kontingenz hin zur Reichweite von Netzwerken und daher multipler Kontingenz. Während Kommunikations- und Handlungsaspekte von Sinn in Netzwerken ineinandergreifen, entflechtet der Aufsatz analytisch deren jeweils besondere Bedingungen und führt dabei die Konzepte Netdoms, Netdom Switching und Discipline ein. Netzwerktheorie lenkt damit den Blick auf das Zusammenspiel von zeitlichen, sozialen und interpretativen Dynamiken in der Konstitution und Verkettung von Sinnhorizonten. Darüber hinaus entfaltet der Aufsatz das Konzept »Style« als synkopierte Komplexität, um Luhmanns Top-Down-Ansatz bei der selbstreferentiellen Reproduktion von funktionalen Subsystemen zu ergänzen“
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7. November 2008
von Tom Levold
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Phasen der Leidenschaft

„Zugegeben: interessierten Praktikern sind Phasenmodelle über Paarentwicklungen, so wohl auch dieses, bekannt, dennoch: wir schulden dem Intimpartner und auch unserer eigenen Entwicklung gegenüber Wachheit, um die Sehnsucht nach Geborgenheit und seelischer Heimat zu erfüllen. So gesehen regt das Werk an, neue Fragen und Antworten zu entwickeln und somit den gedanklichen und emotionalen Austausch zu fördern – mehr kann ein Buch nicht leisten“ So beschließt Hans-Georg Pflüger seine Rezension des Bandes„Phasen der Leidenschaft. Emotionale Entwicklung in Paarbeziehungen“ von Detlef Klöckner, der im vergangenen Jahr bei Klett-Cotta erschienen ist. Leidernschaft steht derzeit hoch im Kurs. Der Gestalttherapeut Klöckner, dem Pflüger eine„poetische Sprache“ bescheinigt, erkennt fünf Abschnitte im Paarzyklus: die Phase der Verzauberung (Beginnende Verliebtheit, die multioptionale Lebenswelt schränkt sich auf eine Person ein), die Phase„Ozeanien“ (Begegnung der Liebenden in größtmöglicher Intensität, das Alltägliche tritt in den Hintergrund), die Phase„Einschlüsse und Ausschlüsse“ (Liebe und Erotik bleiben zwar wichtig, aber das Partnerschaftliche und Alltägliche dominieren), die Phase der„Intimen Dialoge“ (Beziehung in Gewohnheit erstarrt, das freundschaftliche Gespräch spielt eine entscheidende Rolle) und schließlich die Phase„Fürsorgliches Finale“ (die altersbedingte Komplementarität der Partner nimmt zu, ihre Leidenschaft ist weniger erotischer als existentieller Natur).

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