systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

20. November 2009
von Tom Levold
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Für immer jung? Wechseljahre aus ganzheitlicher Sicht

Das Buch von Carmen Alice Kistgen, Gynäkologin, Ärztin für Naturheilverfahren und Systemische Beraterin, hat ein Ratgeberbuch über die Wechseljahre aus ganzheitlicher Sicht geschrieben, das im Sommer im Klett-Cotta-Verlag erschienen ist. Das Buch soll dazu einladen, »Alter« und »altern« aus ganzheitlicher Sicht zu betrachten und eigenständige Sichtweisen darüber zu entwickeln. Was bedeuten Schönheit und sexuelle Attraktivität für uns? Wie gehen wir mit körperlichen Symptomen um und lernen, achtsam auf unseren Körper zu hören? Was sind unsere Wünsche, Herausforderungen und Stärken in dieser Lebensphase? Rudolf Klein hat den Band für systemagazin rezensiert:„Das Buch weckt aufgrund des Titels vor allem die Assoziation, für Frauen geschrieben worden zu sein. Sehr schnell wird jedoch vor allem im ersten Teil deutlich, dass die Autorin auch den Mann mit seinen Wechseljahren zu berücksichtigen weiß. Viele Informationen über Veränderungen körperlicher Vorgänge waren mir – typisch Mann – nur ungefähr bekannt oder gar gänzlich unbekannt. Die Lektüre hat sich gelohnt“
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18. November 2009
von Tom Levold
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Westerwelle für den Friedensnobelpreis 2010 vorgeschlagen

Der ehemalige FDP-Generalsekretär und jetzige Bundesminister für Abwicklungshilfe Dirk Niebel hat den Außenminister der Bundesrepublik Deutschland, Guido Westerwelle, für den Friedensnobelpreis 2010 nominiert (Foto: FDP). Auf einer Pressekonferenz im Thomas-Dehler-Haus erklärte er:„Unser bereits sehr beliebter Außenminister sollte für seine enormen zukünftigen Verdienste um die endgültige Lösung des Nahost-Konfliktes und seine zahlreichen Aktivitäten zur Überwindung von Sprachproblemen in der Welt endlich die Anerkennung erhalten, die er verdient. Seine Arbeit muss sich wieder lohnen. Und welcher Lohn könnte schöner sein als der Friedensnobelpreis?“ Auf die  Frage eines Journalisten, was Westerwelle denn bislang überhaupt dafür geleistet habe, anwortete Niebel schlagfertig:„Der Nobelpreis ist ja – wie wir im Falle des amerikanischen Präsidenten sehen konnten – zu einer Option auf die Zukunft geworden. Und glauben Sie mir, mit Zukunftsspekulationen liegen wir von der FDP ganz vorne. Was liegt also näher, als den Nobelpreis als Optionsschein auf unsere Zukunft zu sehen?“ Niebel zufolge soll Westerwelle zur endgültigen Überwindung der internationalen Verständigungsprobleme bereits einen Englisch-Kursus gebucht haben, der ihm viel Freude bereite („It is Germany here“). Wie Niebel durchblicken ließ, kann er sich auch selbst vorstellen, in Zukunft einmal für die erfolgreiche Abwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Abwicklungsländern den Friedensnobelpreis zu erhalten. Nur, so der Minister wörtlich:„Selbst vorschlagen möchte ich mich dann natürlich nicht“.

16. November 2009
von Tom Levold
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Alles im Griff? Umgang mit Risiko, Kontrollideen und Steuerung in Wirtschaft und Gesellschaft

Alles im Griff? Zu diesem Thema diskutierten mit Susanne Kaufmann vom SWR2-Forum am 07.10.2009 Torsten Groth (Soziologe vom Management Zentrum Witten Berlin), Prof. Dr. Ortwin Renn (Risikoforscher von der Universität Stuttgart) und Dr. Bernd Sprenger (Facharzt für Psychotherapie in Berlin) auf anregende und anhörenswerte Weise. Die Sendung ist als mp3-Datei auch im Internet noch zu hören/herunterzuladen.
Und zwar hier…

15. November 2009
von Tom Levold
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Tod

WENN
ICH
NUR
EIN GEDICHT
DANACH
SCHREIBEN
KÖNNTE

ALLE
GESPROCHENEN
WÖRTER
STÄNDEN
ZUR
AUSWAHL

ALLE GELEBTEN
GEFÜHLE
OBEN
DRAUF

DER
RÜCKSPIEGEL
REICH GEFÜLLT
MIT
DEM LEBEN
DAVOR

(Jens Borrmann,„Wasserflecken„)

14. November 2009
von Tom Levold
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Systemtheorie und rekonstruktive Sozialforschung


„Mit wenigen Ausnahmen hat sich die soziologische Systemtheorie bisher nur wenig mit den methodologischen Fragen der rekonstruktiven Sozialforschung auseinander gesetzt. Die Leitunterscheidung zwischen Theorie und Empirie scheint hier eine unsichtbare Grenzlinie zu ziehen, die habituell nur schwer zu überbrücken ist. Auf der einen Seite begibt sich der Systemtheoretiker nicht gerne in die Niederungen der Probleme der Dateninterpretation, und auf der anderen Seite vermeidet es der qualitative Forscher unter der Last seiner Forschungspraxis, sich mit theoretischen Modellen zu beschäftigen, die eine andere Theoriesprache verwenden als die mehr oder weniger bewährten Traditionen. Sowohl die Systemtheorie als auch die rekonstruktive Sozialforschung haben mittlerweile ihre Kinderkrankheiten überwunden und haben schon längst begonnen, sich in der sozialwissenschaftlichen Forschungslandschaft zu institutionalisieren. Im Folgenden möchten wir versuchen, zwischen bei den eine Brücke zu bauen, die jeweils auf beiden Seiten Neues sehen lässt“ So beginnt das erste Kapitel in Werner Vogds spannendem Buch über„Systemtheorie und rekonstruktive Sozialforschung“, dem er den Untertitel„eine empirische Versöhnung unterschiedlicher theoretischer Perspektiven“ beigegeben hat. Und diese Perspektiven umfassen so verschiedene Konzepte wie die Rahmentheorie Goffmans, das Habitus-Konzept Bourdieus, die Theorie expressiver Vernunft Robert Brandoms u.a., vor allem aber die Arbeiten von Ralf Bohnsack, dessen„Dokumentarische Methode“ Vogd für ein Schlüsselkonzept hält, das die angestrebte Versöhnung voranbringen könnte. Auch wenn Rezensent Andreas Eickhorst konstatiert, dass das Buch ohne Vorkenntnisse des bearbeiteten Feldes nicht leicht zu lesen ist, ist es doch für jeden theorieinteressierten Leser, der nach der Praxisrelevanz von Systemtheorie fragt, von allerhöchstem Interesse. Vogd hat lange an der FU in Berlin gearbeitet, wo er sich auch mit einer Arbeit über ärztliche Entscheidungsfindung im Krankenhaus habilitiert hat, deren Ergebnisse auch als empirische Basis in das vorliegende Buch eingeflossen sind. Erschienen ist es schon 2005 im Verlag Barbara Budrich, zur Zeit ist es leider nur als e-book erhältlich, eine Neuauflage der Print-Version wäre unbedingt wünschenswert.
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13. November 2009
von Tom Levold
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Die Grundfunktionen der Familie

2000 hat Fritz B. Simon für die„System Familie“ die Grundfunktionen der Familie aus systemtheoretischer Sicht skizziert. Der Beitrag ist in der Systemischen Bibliothek im systemagazin zu lesen. Im abstract heißt es:„Die Funktion der Familie kann im Rahmen einer Theorie autopoietischer Systeme als die einer Grenze zwischen der Gesellschaft und einer organischen Umwelt verstanden werden. Mit dem Namen Familie werden dem heutigen Sprachgebrauch nach 2 unterschiedliche Typen von Systemen bezeichnet: ein soziales und ein biologisches System. Ob die familiäre Interaktion biologisch oder kommunikativ zu erklären ist, bleibt für den Beobachter in weiten Bereichen unentscheidbar. Dies eröffnet den Raum dafür, das innerfamiliäre Verhalten von Familienmitgliedern (auch und gerade das Symptomverhalten) sowohl als biologisch als auch als sozial bedingt zu erklären (und in der Folge davon, auch biologisch und/ oder sozial zu therapieren). Die heutige Familie erfüllt eine paradoxe Funktion: In ihr werden „nicht gesellschaftsfähige“, aus dem öffentlichen Raum ausgegrenzte Verhaltens- und Kommunikationsweisen realisiert, die als Elemente der familiären Kommunikation in die Gesellschaft integriert werden“
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12. November 2009
von Tom Levold
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Zitat des Tages: Niklas Luhmann

„Unterscheidungen verstehen sich nicht von selbst. Sie müssen gemacht werden. Das heißt auch: sie können gewählt werden. Man macht die eine oder die andere Unterscheidung, um etwas bezeichnen zu können. Jede Bezeichnung setzt eine Unterscheidung voraus – auch dann, wenn das, wovon sie etwas unterscheidet, gänzlich unbestimmt bleibt. Sagt man Sokrates, so meint man Sokrates und niemanden sonst. In diesem Falle fällt das, wovon das Bezeichnete unterschieden wird, mit dem zusammen, wovon die Unterscheidung selbst unterschieden wird. In anderen Fällen kommt diese Unterscheidung der Unterscheidung hinzu. Zum Beispiel wird etwas als groß bezeichnet, um es von Kleinem zu unterscheiden, nicht dagegen von etwas Leisem (laut/leise) und oder etwas Langsamem (schnell/langsam). Ungeachtet dieses Unterschiedes von unterscheidenden Unterscheidungen und nichtunterscheidenden Unterscheidungen, den wir hier nicht weiter verfolgen wollen (Fußnote: Und zwar: um den Paradoxieverdacht zu vermeiden, der aufkommen könnte, wenn man fragt, ob dieser Unterschied selbst eine unterscheidende oder eine nichtunterscheidende Unterscheidung ist. »Unterschied« (in Unterscheidung von »Unterscheidung«) dient uns mithin als Paradoxieabwehrbegriff. Natürlich nur: im Moment), kommt eine Unterscheidung nur vor, wenn sie gemacht wird. Wenn sie nicht gemacht wird, wird sie nicht gemacht. Sie ist nur eine Operation, hat also einen über Zeit vermittelten Bezug zur Faktizität. Sie realisiert sich selber, allerdings nur für einen Moment, und sie muß sich dann am Bezeichneten ihrer Kontinuierbarkeit und ihrer Wiederholbarkeit versichern, um sich zu de-arbitrarisieren. Wir wollen eine Operation, die etwas unterscheidet, um es zu bezeichnen, Beobachtung nennen. Ohne Unterscheidungen sind Beobachtungen nicht möglich. Mit Unterscheidungen geraten sie unter die Bedingungen der Zeit, das heißt: in den Bann der Frage, ob eine De-arbitrarisierung gelingt oder nicht. Wenn sie gelingt, nimmt man an, daß die Operation der Beobachtung weltad-adäquat läuft. Wenn sie gelingt, nimmt man außerdem an, daß das Problem der Paradoxie geschickt vermieden ist. Sehr zu Unrecht, wie eine genauere Analyse immer wieder zeigen kann“ (In: Anfang und Ende: Probleme einer Unterscheidung. In: Luhmann, Niklas / Schorr, Karl Eberhard (Hrsg.): Zwischen Anfang und Ende. Fragen an die Pädagogik. Frankfurt a.M. 1990, Suhrkamp, S. 11f)

11. November 2009
von Tom Levold
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Zusammenfassung

Ich fasse zu, an, auf,
die Gelegenheit fasse ich
in Worte, ins Auge, in Verse, beim Schopf,
ich befasse mich, bin der Auffassung,
dass ich gefasst bin, auf alles gefasst.

Aber das ist nicht alles.

Es ist nur die Rohfassung.
Ich bewahre sie, fasse mich,
fasse mich kurz, in Geduld,
fasse Hass, Fuß, Zutrauen,
Essen, Mut, einen Vorsatz,
eine Brille, einen Entschluss.

Wie die Glühbirne ringe ich
nach Fassung, kann mich vor Freude,
vor Uberraschung kaum fassen.

Aber das ist nicht alles.

Manches entgeht mir, ich
schlüpft durch, es entzieht sich,
ist weg. Schon bin ich aus der Fassung
gebracht, kann mir kein Herz mehr,
keinen klaren Gedanken, lasse,
was nicht zu fassen ist, fallen,
falle, lasse mich fallen, alles,
was der Fall ist, lasse ich,
ein Fass ohne Boden, auf sich beruhn.

(Aus dem Gedichtsband„Zukunftsmusik“ von Hans Magnus Enzensberger, der heute 80 Jahre alt wird)

11. November 2009
von Tom Levold
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Systemische Entwicklungsberatung in der frühen Kindheit

In einem bemerkenswert informativen und thematisch weitgefächerten Buch versammeln die Herausgeber Jörn Borke und Andreas Eickhorst eine Reihe von spannenden Beiträgen zum Thema, die sowohl theoretische und praktische Interessen befriedigen, und die allen Professionellen, die mit Kleinstkindern und Eltern zu tun haben, nur wärmstens empfohlen werden kann. Kraftzentrum und Ausgangpunkt des Buches ist die Arbeit vieler AutorInnen an und im Umfeld der„Babysprechstunde Osnabrück“, die 1998 als Praxisprojekt in einem Seminar der Kindheitsforscherin Heidi Keller (die auch das Vorwort zum vorliegenden Band beigesteuert hat) an der Universität Osnabrück gegründet wurde. Neben Heidi Keller sind auch andere bekannte Autoren wie Jürgen Kriz, Arist von Schlippe, Remo Largo, Michael Grabbe und Marguerite Dunitz-Scheer unter den AutorInnen, den anderen ist baldige Prominenz zu wünschen. Wolfgang Loth hat das Buch gelesen und empfiehlt es folgendermaßen:„Mein Fazit: ein (auch handwerklich) gut gemachtes und informatives Buch, das zu weiterer Beschäftigung mit den vorgestellten Fragen und Erfahrungen anregt, und zum Thema „Frühe Hilfen“ gute und wichtige Akzente setzt. Es spricht vieles dafür, dieses Buch allen KollegInnen in der Beratung von Eltern und Familien mit Kleinkindern als festen Bestandteil ihrer Handbibliothek zu empfehlen, und so sei es hiermit geschehen“
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10. November 2009
von Tom Levold
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Thinking through the Body

Allan Schore ist ein bedeutender Forscher im Bereich von Neuropsychologie, Neuropsychiatrie und Entwicklungspsychologie. Seine Arbeiten zur Entwicklung von Bindungsverhalten und der interaktiven Regulierung von Affekten und Verhalten nicht nur bei Säuglingen und Kleinkindern, sondern auch in anderen zwischenmenschlichen Erfahrungsbereichen sind überaus lesenswert. Schore gehört der„clinical faculty of the Department of Psychiatry and Biobehavioral Sciences“, der„UCLA David Geffen School of Medicine“ und dem„UCLA Center for Culture, Brain, and Development“ an. Im Internet ist ein sehr schönes Interview mit ihm zu lesen, ein Auszug:„I’ve come to the conclusion that concept of regulation and self regulation, now being used in all of the sciences and in developmental psychology, is the organising principle. Attachment is now thought of as the dyadic regulation, the interactive regulation of emotion. Also, in developmental psychology it’s now thought that the capacity for attachment originates during these affect regulation experiences. In the psycho-biology of attachment, it’s thought that the mother is acting as a regulator of not only the infants behaviour but of its covert physiology. What I’m suggesting is that this social experience is impacting the development of the regulatory systems in the brain that regulate all forms of cognition, affect and behaviour. In fact, it’s been said recently that the attempt to regulate affect to minimise unpleasant feelings and to maximum pleasant ones is the driving force in human motivation. So, again, in psychiatry regulation is now being seen as the work of any intimate pair. In adult psychiatry the loss of the ability to regulate feelings is seen as the most far reaching effect of trauma etc.“.
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9. November 2009
von Tom Levold
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Unterstützen Sie das systemagazin!

Wo wir schon mal bei der Akquisition sind 🙂 Wussten Sie, dass Sie unmittelbar das systemagazin unterstützen, wenn Sie Ihre Internet-Buchbestellungen über die Links bei systemagazin starten? Das gilt nicht nur für die Titel, bei denen Sie den Links in den Rezensionen oder Zitaten des Tages oder auf der Start-Seite folgen, sondern auch bei allen anderen Bestellungen, die Sie vornehmen, wenn Sie von systemagazin aus zu Ihrem Einkauf starten. Zur Zeit kommen darüber ca. 25,- € monatlich zustande, das deckt nicht einmal die Technik-Kosten – deshalb freue ich mich, wenn Sie das systemagazin auf diese einfache Weise unterstützen würden. Herzlichen Dank!

9. November 2009
von Tom Levold
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Zitat des Tages: Imre Kertesz

„die endgültige Antwort auf diese ungeheuer schwere Frage – wie viel ich der Unterdrückung zu verdanken habe -, weiß ich immer noch nicht. Es war die Freiheit des Irrenhauses, aber es war Freiheit, in gewissem Sinne, in einer perversen Art und Weise; es war die Freiheit der Unterdrückten und Ausgelieferten, ein Zustand, in dem man ganz andere, in der echten Freiheit unvorstellbare und unmögliche Bemerkungen und Erfahrungen gemacht hat. Das verlangte nach einer spezifischen Darstellungsweise der Wirklichkeit – der man ausgeliefert war, die man niemals bewegen, nur ertragen konnte. Der enorme Druck ließ die Phantasie und die Sprache frei, ließ eine neue Anschauungsweise entstehen, die da drin, im Irrenhaus als wahr und authentisch zu sein schien. Aber was passiert, wenn der Druck nachlässt, wenn man nicht mehr von Mauern umgeben wird? Ich musste den Versuch unternehmen, ob ich auch ohne Druck existieren kann, das heißt: ob ich an den Diktaturen erkrankte, deformiert wurde, ob mir die Fähigkeit des freien Atmens abhanden gekommen ist, oder im Gegenteil: vielleicht haben mir diese Terrorsysteme gerade geholfen, weil sie mich gezwungen haben, meine schöpferische Kraft, meinen Stil, die Lust zu Schreiben zu entfalten. Es war wichtig, in Erfahrung zu bringen, ob ich auch als freier Mensch Romane schreiben kann“ (Imre Kertesz, der heute 80 wird, in einem Interview, das im Perlentaucher zu lesen ist)