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Machtbewusstseinserweiterung für SozialarbeiterInnen

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Johannes Herwig-Lempp (Foto: www.herwig-lempp.de)

Johannes Herwig-Lempp
(Foto: www.herwig-lempp.de)

In einem kleinen Artikel für Forum Sozial aus dem Jahre 2007 setzt sich Johannes Herwig-Lempp aus einer konstruktivistischen Perspektive mit dem Thema der Macht auseinander, welches gerade die Soziale Arbeit insofern auf eine besondere Weise beschäftigt, als sich die Arbeit mit den Klienten, die Tätigkeit innerhalb der sozialen Organisationen, bei denen man angestellt ist, als auch auch den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, in denen Soziale Arbeit heutzutage stattfindet, in einem stetigen – und sich ausdehnenden – Spannungsfeld von Macht und Ohnmacht befinden, die eine individuelle und politische Orientierung im Funktionssystem der Sozialen Hilfen nicht leicht macht. In der Einleitung heißt es: „Wenn wir von ,Macht’ sprechen, neigen wir dazu, sie als etwas Negatives zu sehen. Dies führt dazu, dass wir kaum bereit sind, offen darüber nachzudenken, wo wir über Macht verfügen und wo wir gerne mehr Macht hätten. Demgegenüber ist die hier vorgestellte Grundidee, dass wir Macht als etwas Positives, etwas Erwünschtes und Wünschenswertes betrachten können. Die Selbstwahrnehmung und Selbstbeschreibung als ohnmächtig, machtlos, ohne angemessen Möglichkeit, Einfluss zu nehmen, ist wenig hilfreich. Für SozialarbeiterInnen kann es aus Gründen der Professionalität hilfreich sein, Machtbewusstsein zu entwickeln, auszubauen und damit dann auch machtbewusst aufzutreten – sich bewusst zu vergegenwärtigen, über welche Möglichkeiten der Einflussnahme sie verfügen. Insofern lade ich hier SozialarbeiterInnen zu einer ,Machtbewusstseinserweiterung’ ein“.
Zum vollständigen Text geht es hier…

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