Zum 1. Mal vergibt die Systemische Gesellschaft e.V. im Jahr 2023 den Kristina-Hahn-Preis. In Erinnerung an unser ehemaliges Vorstandsmitglied und langjähriges Mitglied Kristina Hahn richtet sich der mit 9.000 € dotierte Preis an soziale Unternehmen zur Umsetzung innovativer Projekte in der Sozialen Arbeit. In diesem Jahr setzen wir den Schwerpunkt auf innovative Projekte in der Arbeit mit geflüchteten Menschen.
Die eingereichten Projektpräsentationen sollten einige folgender Schwerpunkte berücksichtigen:
a) sie sind modellhaft in ihrer Bedeutung für eine systemische und lösungsorientierte Bearbeitung einer Problemstellung aus Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit mit geflüchteten Menschen
b) sie praktizieren eine gelungene Erarbeitung einer berufsrelevanten Fragestellung, die für die Berufsbilder in der Sozialen Arbeit von Bedeutung ist und
c) sie fördern systemisches Handeln an Schnittstellen im Bereich der Jugendhilfe, der Suchthilfe und der Arbeit mit Geflüchteten
d) die Projekte zielen auf jene Gruppen von Geflüchteten, die sonst nur schwer oder oft gar keine Hilfe im vorhandenen Sozialsystem finden.
e) die Projekte verfolgen erkennbare innovative systemische Ansätze.
Preisverleihung
Der Kristina-Hahn-Preis ist mit 9.000 Euro dotiert. Er versteht sich als eine Auszeichnung und Anerkennung der in den Projekten aktiven Menschen. Beim Vorliegen mehrerer gleichwertiger Projekte kann das Preisgeld geteilt werden.
Alle eingereichten Projektideen werden auf der Website der Systemischen Gesellschaft in einer Kurzfassung veröffentlicht. Herausragende Projekte können sich nach Absprache gerne in Fachgesprächen Online vorstellen und so mit anderen Expert_innen und Interessent_innen in die Diskussion gehen. Sie sollen anregen, aus der Vielfalt der Ideen Beispiele für die eigene Praxis zu gewinnen.
Die Preisverleihung wird im Rahmen der Jahrestagung der Systemischen Gesellschaft e.V im Mai 2023 in Tübingen stattfinden.
Bewerbung
Fristende für die Einreichung der Projektbeschreibungen ist der 15.03.2023. Die Projektbeschreibungen werden vom Vorstand der Systemischen Gesellschaft geprüft, der dann das preiswürdige Projekt bestimmt. Wir bitten um eine aussagekräftige, präzise Projektbeschreibung, die nicht mehr als zwei DIN-A4-Seiten umfassen sollte sowie um eine Kurzfassung für die Website.
Ihre Projektbeschreibung senden Sie bitte per E-Mail an Frau Sabine Stührmann und Christiane Liedholz, die Geschäftsführerinnen des Verbandes: gf@systemische-gesellschaft.de