2005 hat Heiko Kleve auf der website der Arbeitsgemeinschaft für Sozialberatung und Psychotherapie AGSP eine umfangreiche„Verteidigungs- und Aufklärungsschrift“ veröffentlicht, die sich gegen Angriffe auf eine konstruktivistische und postmoderne Fundierung der Sozialen Arbeit richtet. In der Zusammenfassung heißt es:„Konstruktivismus und Postmoderne sind zwei theoretische Perspektiven, die in den letzten Jahren auch Einzug in die Wissenschaft der Sozialen Arbeit gehalten haben. Beide Richtungen stellen jedoch gängige Verständnisse von Wissenschaft und sozialer Praxis radikal infrage, erlauben aber gerade deshalb eine theoretische Fundierung Sozialer Arbeit, die der Komplexität dieser Profession angemessen ist. Trotzdem sind diese Richtungen in der wissenschaftlichen Reflexion der Sozialen Arbeit sehr umstritten und werden nicht selten bekämpft. Ausgehend von dieser Kritik und Ablehnung hinsichtlich des konstruktivistischen und postmodernen Denkens werden im Folgenden auf einer grundsätzlichen und wissenschaftstheoretischen Ebene Entwicklungslinien der umstrittenen Paradigmen nachgezeichnet, um sie in ihrer Brauchbarkeit für die Wissenschaft der Sozialen Arbeit zu verteidigen. Quasi als Nebenprodukt wird damit eine knappe Einführung geboten in das postmoderne Differenzdenken“
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Konstruktivismus, Postmoderne und die Wissenschaft
17. März 2008 | Keine Kommentare