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Konfliktdynamik und Friedenschancen in der Ukraine

| 3 Kommentare

Am 24.3. hat der österreichische Konfliktforscher und -manager Friedrich Glasl in einen Online-Vortrag für die Trigon-Entwicklungsberatung zum Thema der „Konfliktdynamik und Friedenschancen in der Ukraine“ Stellung bezogen. Darin geht er sehr ausführlich auf die Vorgeschichte und den Kontext des Krieges ein. Das Video ist mit über zwei Stunden recht lang, es lohnt aber das Anschauen. Nach dem Intro beginnt der Vortrag etwa bei Minute 10. Wer über die derzeit dominante moralische und dämonisierende Betrachtung des Krieges hinaus kommen will, sollte sich dieses Video anschauen!

Einen Aufruf von Friedrich Glasl an „Aufruf an verantwortungsbewusste Menschen in Politik und Zivilgesellschaft zum Beenden des Ukraine-Kriegs“ finden Sie hier…

3 Kommentare

  1. Dörte Foertsch sagt:

    Neutralität gegenüber dem Menschen, aber nicht gegenüber dem, was er tut. Das ist eine gute Haltung in systemischen Gesprächen, besonders wenn es um Gewalt geht. Ich könnte nicht mit einem Mörder arbeiten, der immer wieder klar macht, dass er weiter morden wird.

  2. Ellahe Engel-Yamini sagt:

    Und Gorbatschow war offensichtlich eine ganz andere Persönlichkeit. Ich erinnere mich an Otto Kernbergs Beitrag über Putin in seinem Betrag von 3Sat Kulturzeit vor einigen Jahren. Das möchte ich hier nicht wiederholen. Das kann jeder nachschlagen. Ja, nicht dämonisieren, aber sich klar sein, mit wem man es zu tun hat. F. Glasl wäre für die Lösung in diesem Konflikt, äußerst segensreich.

  3. Ellahe Engel-Yamini sagt:

    Alle Fehler und Versäumnisse des Westens und der Ukraine rechtfertigt NICHT den brutalen Überfall Russlands mit allen Lügen etc, auf die Ukraine. Man darf nicht die Schlimme Hunger-Geschichte Ukraines mit UDSSR unter Stalin nicht vergessen. Ukrainer haben in der Mehrheit mehrmals klar gemacht, 1. die Abtrennung von Russland und 2, in einer freien Wahl.. Den Krieg in der Ukraine kann man auch nicht von der inneren antidemokratischen Entwicklung Russlands, Vernichtung der Pressefreiheit, der Opposition, und Putin als lebenslanger Präsident, heißt Gleichschaltung der staatlichen Organe, trennen. Der interessante Teil sind m.E. Lösungen und die Mediation. Verhandeln mit totalitären Systemen ist äußerst schwer. Hitler hat mal gesagt, „mit mir kann man keinen Frieden machen.“ Man muss es trotz dem wagen. . .

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