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„Das ist doch alles nichts neues“

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ImDezember 1998 hat Rudolf Maresch„Interview mit Ernst von Glasersfeld über Schuhe, Stadtpläne und Regenbogen“ geführt, das im Telepolis-Magazin zu lesen ist und in dem Glasersfeld Fragen zum Radikalen Konstruktivismus beantwortet:„Maresch: ‚Herr von Glasersfeld, Sie gelten als der Stichwortgeber des Radikalen Konstruktivismus (RK). Können Sie uns zu Beginn kurz erläutern, wie sich Ihr Konzept von anderen operativen Konstruktivismen (Niklas Luhmann, Heinz von Foerster) unterscheidet?‘ Ernst von Glasersfeld: ‚Luhmann kenne ich zu wenig. Er hat mit der Systemtheorie gearbeitet. Sein Konstruktivismus muß anders sein, denn er war, obwohl er mich hie und da zitiert hat, mit meinem Konstruktivismus nicht ganz einverstanden. Gewisse Dinge passen wohl nicht zueinander. Neulich hat mir jemand erzählt, Luhmann hätte gesagt, wir hätten uns nicht genug mit den ontologischen Voraussetzungen befaßt. Der Radikale Konstruktivismus (RK) ist ein Versuch, eine Wissenstheorie ohne Bezug auf Ontologie aufzubauen. Luhmann scheint anzunehmen, daß man das nicht machen kann.‘
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