systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

31. Juli 2022
von Tom Levold
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systeme – „Sucht“

Heft 1 des systeme-Jahrgangs kreist um das Thema Sucht. Im Editorial heißt es: „„Wie lässt sich Systemisches aushalten?“ Diese Frage stellt Wolfgang Loth zu Beginn seines Beitrags, mit dem wir dieses Heft eröffnen. Inspiriert von vier Büchern des Philosophen Michael … Weiterlesen

29. Juli 2022
von Tom Levold
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Auftrittscoaching mit Michael Bohne

Beim 3. Kongress „Reden reicht nicht!?“, der 2019 in Bremen stattfand, führte Michael Bohne einen Workshop zum Thema Auftrittscoaching mit PEP – Spitzenleistungsförderung und mentale Stärke in der klassischen Musik (Livecoaching mit Instrument oder Gesang)“, dessen Aufzeichnung hier betrachtet werden kann. Er arbeitet live mit einer Sängerin auf der Bühne, um Besonderheiten von PEP und ihrer praktischen Umsetzung live zu demonstrieren. Wichtig ist ihm dabei, dass der Coach in der gleichen Rolle ist, wie die künstlerischen Protagonistinnen: Es ist nichts abgesprochen, das Risiko der Unvorhersehbarkeit beraterischer Begegnung wird angenommen, und gerade dadurch kann sich vieles von dem Potenzial, das PEP als Methode des Auftrittscoachings birgt, zeigen und entfalten. Weiterlesen

27. Juli 2022
von Tom Levold
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Der kybernetische Blick und seine Grenzen

Der kybernetische Blick und seine Grenzen. Unter diesem Titel veröffentlicht Sascha Dickel, Professor am Institut für Soziologie der Universität Mainz mit dem Arbeitsbereich Mediensoziologie & Gesellschaftstheorie einen Open Access-Artikel „Zur systemtheoretischen Selbstbeschreibung der digitalen Gesellschaft“, der 2022 im Berliner Journal für Soziologie erschienen ist. In seiner Einleitung schreibt er: „Vor dem Hintergrund der Digitalisierung stellt sich für Sozial- und Gesellschaftstheorien fast zwangsläufig die Frage, wie zeitgemäß ihre eigenen theoretischen Instrumente (noch) sind, gilt der seit mindestens drei Jahrzehnten ablaufende Prozess der Digitalisierung doch als anhaltender Epochenbruch, der auch und gerade dazu zwingt, die Frage nach dem ,Sozialen’ neu zu stellen. Ansatzpunkte dafür gibt es viele: Wie etwa lassen sich Gesellschaften begreifen, in denen medial vermittelte, ,synthetische Situationen’ (…) zum Normalfall des Miteinanders werden? Weiterlesen

25. Juli 2022
von Tom Levold
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Krise(n)

Mit dem Thema Krise und Krisen ist das aktuelle Heft der Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung beschäftigt. Zum Inhalt schreibt Cornelia Tsirigotis in ihrem Editorial: „Mit Krisen und Krisenerleben beschäftigen sich die AutorInnen dieses Heftes: volatil, unsicher, komplex, ambig – Guido Strunk, Marcus Hausner, André Martin Poimer & Marcel Selinger durchleuchten VUKA auf dem Hintergrund der jeweiligen wissenschaftlichen Disziplinen. Thomas Reyer nutzt die Perspektive der Transformationsforschung, um angesichts der oben beschriebenen Herausforderungen Veränderungsdynamiken zu erkennen und Handlungsoptionen für SystemikerInnen zu entwickeln. Ängste und Unsicherheit sind Anlässe von Jugendlichen, die in der Krise psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen: Martina Frey und Ingo Spitczok von Brisinski schildern die Prozesse von Krisenbewältigung in vielfältigen Beispielen. Ramona Thümmler untersucht die Identitätsarbeit und -entwicklung von Kindern und Jugendlichen angesichts der Krise. Marina Barz reflektiert die Kommunikation im professionelle und privaten Kontext angesichts der Corona-Krise.“ Weiterlesen

23. Juli 2022
von Tom Levold
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Gesa Jürgens (18.6.1944 – 3.5.2022)

Wie schon bei der Vorstellung der aktuellen Ausgabe von systhema erwähnt, ist Gesa Jürgens, Mitbegründerin des Instituts für Familientherapie Weinheim, am 3. Mai gestorben. Mit freundlicher Genehmigung der systhema erscheint an dieser Stelle der Nachruf des Teams des IFW, das einige Stimmen zum Abschied versammelt hat. In der nächsten Ausgabe von systhema soll noch ausführlicher auf Gesa Jürgens eingegangen werden. Weiterlesen

21. Juli 2022
von Tom Levold
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Systemischer Kinderschutz?

Das Psychologischen Privatinstituts für Systemische Beratung (PPSB) in Hamburg hat im vergangenen Jahr ein „systemisches Kinderschutzprogramm“ unter dem Titel „Navigation in rauen Gewässern“ veröffentlicht, in dem die Einrichtung von „Lotsenstellen“ in Organisationen gefordert wird, die die Kinderschutz-Praxis der jeweiligen Organisation anleiten, beraten, kontrollieren und auch disziplinarisch überwachen sollen. In den Verlagsinformationen heißt es: „Im Kinderschutz begibt man sich oft in sprichwörtlich raue Gewässer – Untiefen, Brandung und Stürme sind keine Seltenheit und brauchen eine starke Navigation. Das Kinderschutzprogramm des Autor*innenteams des PPSB-Hamburg hilft, das Steuer in jeder Situation fest in der Hand zu halten.“ Martina Furlan vom DKSB Dortmund und Lehrtherapeutin (SG) am Institut an der Ruhr, hat das Buch gelesen und ist mit Vielem, wenngleich nicht Allem einverstanden. Ihre Rezension hat mich ebenfalls zur Lektüre gereizt, ich bin dabei aber zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen. Mir ist nicht richtig klar geworden, was das „Systemische“ an diesem Konzept sein soll. Zwei ausführliche Rezensionen und eine gute Gelegenheit für die Leserschaft, sich selbst ein erstes Bild zu machen! Weiterlesen

20. Juli 2022
von Tom Levold
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systhema 2/2022

Vermischtes gibt es im neuen Heft der systhema: Von Themen wie Migration, Identität und Resilienz, über systemisches Denken und Handeln in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Motivierende Gesprächsführung, Sensibilisierung gegenüber Diskriminierung bis hin zu Bibliotherapie und Berufsberatung ist vieles dabei, zudem … Weiterlesen

13. Juli 2022
von Tom Levold
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Familienbilder

Eine bunte Mischung verschiedenster Texte macht die aktuelle Ausgabe der Familiendynamik aus, die von den Herausgebern unter das Leitmotiv „Familienbilder“ gestellt werden. „Welche Bilder von Familie haben wir im Kopf? Welche Dynamiken können durch das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Familienkonzepte ausgelöst werden? Und wie bilden sich Familiendynamiken zeichnerisch ab? Das Thema Familienbilder hat viele Facetten, einige von ihnen sollen in diesem Heft näher beleuchtet werden“, heißt es im Editorial. Darüber hinaus ist noch ein Artikel über die methodische Entwicklung des Therapie-Prozessbogens (TPB) von der Schiepek-Gruppe zu finden sowie ein (zum derzeitigen Schuljahresabschluss passender) Text von Stefan Jooß, der einen Blick auf die Not mit den Noten in der Schule wirft. Weiterlesen

9. Juli 2022
von Tom Levold
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Narrative Beratung – Organisationsgeschichten

Narrative Beratung – Organisationsgeschichten: Unter diesem Motto steht das aktuelle Heft der OSC, betreut von Arist von Schlippe und Christoph Schmidt-Lellek. In ihrem Editorial stellen sie die themenbezogenen Beiträge folgendermaßen vor: „[Wir haben versucht, den] Facettenreichtum des Umgangs mit Erzählungen einzufangen. Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung von Narrationen und Narrativen in Organisationen und Unternehmen. Welche Möglichkeiten und Formen des Umgangs damit gibt es in der Organisationsberatung und im Coaching? Weiterlesen

8. Juli 2022
von Tom Levold
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Seit Einführung der “Ehe für alle” wurden 65 600 gleichgeschlechtliche Ehen geschlossen

Seit Einführung der „Ehe für alle” im Jahr 2017 wurden 65 600 Ehen zwischen Menschen gleichen Geschlechts geschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gab es bis Ende 2021 gut 32 300 Eheschließungen zwischen zwei Männern und knapp 33 300 Ehen zwischen zwei Frauen. Vor fünf Jahren, am 30. Juni 2017, stimmte der Deutsche Bundestag einem Gesetzentwurf zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts zu. Weiterlesen

7. Juli 2022
von Tom Levold
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Resonanz auf das Virus. Die Corona-Pandemie als die Pandemie einer kommunikationsbasierten Weltgesellschaft

Schon im Mai 2021 hat der Soziologe und Systemtheoretiker Rudolf Stichweh im Rahmen einer digitalen Ringvorlesung der Kieler Universität zum Thema der Coronavirus-Pandemie und ihren Folgen einen Vortrag gehalten, in dem er die Auswirkungen der Pandemie auf die Weltgesellschaft als Kommunikationszusammenhang und ihren Funktionssystemen untersuchte. Die Schriftfassung, die auf diesen Vortrag folgte, ist auch auf academia.edu bzw. bei researchgate.net zu finden. Weiterlesen

6. Juli 2022
von Tom Levold
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Die Zeitlinie – eine Möglichkeit zur erlebnisintensiven systemischen Therapie mit Einzelklientinnen

Heute würde Hans Schindler 70 Jahre alt. Am 8. Oktober 2019 starb er ganz plötzlich in seinem Haus in Italien. Arist von Schlippe und Rudolf Klein mit Barbara Schmidt-Keller haben hier im systemagazin von ihm Abschied genommen. In systhema schrieb Wolfgang Loth: „Wer die Entwicklung der Systemischen Therapie in Deutschland verfolgt hat, wird ermessen können, wie heftig die Erschütterung ist, die diese Nachricht auslöst. Hans Schindler hat die Entwicklung der Systemischen Therapie und der systemischen Perspektiven in Deutschland von Beginn an ungemein wirkungsvoll mitgestaltet. Er war einer der politischen Köpfe dieser Bewegung, hat über 15 Jahre in Vorstandsfunktionen Verantwortung getragen (von 1992 bis 1998 im Mitgliederverein des Instituts für Familientherapie e.V. Weinheim und von 1999 bis 2007 in der Systemischen Gesellschaft). Weiterlesen