Die Systemische Gesellschaft (SG) vergibt seit 1996 einen Förderpreis an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für Arbeiten, die sich durch praxisrelevante Systemische Forschungsansätze auszeichnen. Ziel des Förderpreises ist es, die Relevanz Systemischen Denkens für die therapeutische und beraterische Praxis deutlich zu machen und die wissenschaftliche Forschung in diesem Bereich anzuregen. In den letzten Jahren wechselte sich die Systemische Gesellschaft mit der Ausschreibung eines wissenschaftlichen Förderpreises mit der DGSF ab.
Der Förderpreis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben; die nächste Vergabe findet 2015 statt.
Die Kriterien für den Wissenschaftlichen Förderpreis sind:
- Entwicklung empirischer Forschungsdesigns
- Nachweis kompatibler und innovativer Methoden mit Systemischen Modellen
- Untersuchung praxisrelevanter Bereiche aus der Therapie, Gesundheitsversorgung, Supervision, Beratung und institutioneller Innovationsprozesse
Der Preis ist bewusst als Förderpreis konzipiert. Vor allem jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind angesprochen, die sich mit Diplomarbeiten, Dissertationen, Habilitationen oder anderen (auch außeruniversitären) Projekten qualifizieren.
Begutachtet werden die Arbeiten von folgendem Gremium: Prof. Dr. Hans-Jürgen Balz, Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Prof. Dr. Ewald Brunner, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Matthias Ochs, Hochschule Fulda, Prof. Dr. Karin Rausch, Fachhochschule Osnabrück und Prof. Dr. Arist von Schlippe, Private Universität Witten-Herdecke.
Wenn Sie interessiert sind und mit Ihrer Arbeit die Kriterien erfüllen, reichen Sie Ihre Arbeit bis zum 15.11.2014 in dreifacher Ausführung ein an:
Systemische Gesellschaft e.V.
„Wissenschaftlicher Förderpreis“
Brandenburgische Straße 22
D-10707 Berlin