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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Wann ist zu Ende therapiert?

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Eine Frage, die nicht so leicht zu beantworten ist. Das war auch der Ausgangspunkt der Herausgeber des aktuellen Heftes von„Psychotherapie im Dialog“, Bettina Wilms und Michael Broda:„Die Frage, wann denn zu Ende therapiert sei, ließ sich erwartbar nicht nach schulenspezifischen Erwägungen trennscharf beantworten. Vielmehr wurde in der Diskussion schon deutlich, dass es auch eigentlich kurzzeitverliebte Systemiker teilweise durchaus lange mit Klienten aushalten und die Befürworter langfristiger therapeutischer Beziehungen dies nicht in jedem Fall für indiziert halten. Also wurde schnell klar, dass dieses Thema nahezu gemacht ist für eine Zeitschrift, die eine schulenübergreifende Sichtweise auf die Psychotherapie als wesentliches Anliegen vertritt. Dann jedoch konkret Menschen zu finden, die sich mit dieser Thematik systematisch beschäftigen, darüber publiziert haben und bereit wären, einen Beitrag zu verfassen, gestaltete sich schwieriger als zunächst gedacht. Eine Menge von Gründen hierzu findet sich im Standpunkte-Beitrag von Rieber-Hunscha: Verglichen mit anderen Themen, scheint das Therapieende eher ein vernachlässigtes Terrain in der publizierten Diskussion zu sein. Darüber hinaus ist in Ausbildungscurricula recht wenig zur Frage, wann zu Ende therapiert sei, zu erfahren, geschweige denn, wie es gelingt, dieses Ende einzuleiten und zu gestalten“
Zu den vollständigen abstracts…

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