Pauline Boss ist auch hierzulande vielen Kolleginnen und Kollegen durch ihre Arbeiten zum Thema des uneindeutigen Verlustes bekannt geworden. Damit wird einerseits der unklare Verlust einer Person bezeichnet, die körperlich nicht mehr präsent ist, etwa bei vermissten Personen, die aber aufgrund des unklaren Status ihrer Existenz auch nicht aufgegeben und betrauert werden kann. Andererseits kann aber auch ein uneindeutiger Verlust darin bestehen, dass ein Mensch noch körperlich anwesend ist, aber seine soziale Rolle nicht mehr erfüllen und in der Beziehung nicht mehr als Partner präsent sein kann, etwa bei Demenzkranken. Mit diesem Buch, das von Astrid Hildenbrand in gewohnter Qualität übersetzt worden ist und Ende dieser Woche bei Klett-Cotta erscheint, hat Pauline Boss ihr forscherisches und therapeutisches Lebenswerk zusammengefasst. systemagazin bringt einen Vorabdruck aus dem 7 Kapitel„Ambivalenz als etwas Normales begreiflich machen“, eine Rezension folgt.
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Vorabdruck von Pauline Boss: Verlust, Trauma und Resilienz
28. August 2008 | Keine Kommentare