Datum/Zeit
Date(s) - 02.06.23
9:00 - 17:00
Veranstaltungsort
cambiat - systemisches institut
Kategorien
Queere Lebensentwürfe sind heutzutage viel sichtbarer. Ein dritter Geschlechtseintrag ist mög-lich, eine gesetzliche Gleichstellung von Regenbogenfamilien und die Entpathologisierung von Trans*-Menschen scheinen greifbarer. Trotzdem ist unsere Gesellschaft und auch die systemische Praxis von Hetero- und Cisnormativität geprägt. Queere Menschen erleben immer wieder, dass sie nicht mitgedacht werden und zu den „Anderen“ gemacht werden.
Dabei bietet der systemische Ansatz und die systemische Haltung viele Möglichkeiten für die Ar-beit mit queeren Menschen und für Familienkonstellationen, die nicht der Norm entsprechen. Gleichzeitig gilt es die systemischen Methoden zu verifizieren und ggf. anzupassen. Binäre und he-teronormative Haltungen zu erkennen, zu hinterfragen und zu erweitern kann eine große Freiheit schenken und neue (Lösungs-)Möglichkeiten offenbaren.
Der Workshop bietet neben einem inhaltlichen Input zur Wissensvermittlung auch Raum zur ei-genen Standortbestimmung und Reflektion.
Referentin: Mirja Fehm (sie)