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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Notfallschaltung und kein Ende? Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen (Seminar)

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Datum/Zeit
Date(s) - 17.11.23 - 18.11.23
9:30 - 18:00

Veranstaltungsort
StIF / Stuttgarter Institut für Systemische Therapie, Beratung, Supervision und Systemisches Coaching e.V.

Kategorien





Bei Kindern und Jugendlichen beeinflusst traumatischer Stress in Form von Vernachlässigung, Misshandlung und anderen Formen von Gewalt die im Wachsen befindliche Strukturdes Gehirns und führt zu einer häufigen Nutzung der so genannten Notfallschaltungen des Gehirns: Flucht, Kampf, Erstarrung, Tot-stell-Reflex. Sie fallen dann als Menschen auf, die später auch bei kleinsten Belastungen extreme Phänomene der Über-oder Untererregung zeigen, die in der Sprache der Psychotraumatologie als „Hyperarousal“ und „Dissoziation“ bekannt sind. Klinisch gesehen handelt es sich um Symptome der Posttraumatischen Belastungsstörung.

Es wird vorgestellt, wie neben äußerer Sicherheit Interventionen dazu führen können, dass Jugendliche lernen, ihre Affektregulierungsstörungen in den Griff zu bekommen und selbst erwirken können, dass Gefühle aus der Vergangenheit ihnen nicht mehr das Leben im Hier und Jetzt verderben.

Traumatisierte Kinder erhalten mit der Trauma-Erzählgeschichte eine Hilfe dabei, unverständliche Erlebnisse und Gefühle einzuordnen. Bei außerfamilialen Traumata kann mit der gesamten Familie in strukturierter Form mit der BASK-Methode gearbeitet werden. Alle Interventionen werden gezeigt und in Kleingruppen erprobt.

Weitere Information finden Sie auf unserer Homepage www.stif-stuttgart.de

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