In allen psychosozialen Handlungsfeldern sind Patchworkfamilien schon lange zur Normalität geworden. Gleichzeitig kann mit diesen neu zusammengesetzten Familien nicht wie mit „normalen“ Kernfamilien gearbeitet werden. Jede ihrer Entstehungsgeschichten zeichnet eine besondere Komplexität aus, die sowohl Abbrüche von nahen Beziehungen als auch deren Neubildung beinhaltet. Das wird häufig übersehen, von den Familienmitgliedern und von professionellen Helfern. Vor allem, wenn Erwachsene mit fremden Kindern unter einem Dach wohnen, helfen die üblichen Vorgaben und Rollenbilder nicht weiter. Es braucht Respekt vor der Vielfalt der Beziehungen (auch zu den nichtanwesenden Personen) und neue Rollenbilder, um aus Patchwork ein haltbares Konstrukt oder gar ein schönes Kunstwerk zu entwickeln.

Die Arbeit mit Patchworkfamilien erfordert spezifische Haltungen und Fähigkeiten, die im Workshop beschrieben und trainiert werden.

Seminarort: Fürth-Poppenreuth

Nähere Informationen finden Sie auf: http://www.praxis-institut.de/sued/