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Online-Journal für systemische Entwicklungen

1. Kurs Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie

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Datum/Zeit
Date(s) - 04.04.17 - 06.06.18
Ganztägig

Veranstaltungsort
tandem Praxis & Institut

Kategorien





Die Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie

zählt zu den wirksamsten Ansätzen in der therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen überhaupt. Sie orientiert sich an der Haltung, dass Kinder und Jugendliche nicht für sich selber, sondern in Beziehungen zu anderen Menschen leben und (auffällige) Verhaltensweisen erst durch die Betrachtung des sozialen Kontextes versteh- und erklärbar werden. Probleme finden durch die systemische Brille betrachtet nie in einem Vakuum statt. Durch die enge Einbeziehung der Familie und des sozialen Umfeldes sowie einer ausgeprägten Ressourcen-, Lösungs- und Kontextorientierung ist der systemische Ansatz das Verfahren der Wahl für  therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die ausgeprägte Methodenvielfalt sorgt darüber hinaus für den bestmöglichsten Zugang für das anspruchsvolle Tun in diesem Arbeitsfeld.

 

Ihr Nutzen: Wie profitieren Sie vom Kurs?

Für die therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlich hat sich der systemische Ansatz besonders bewährt. Sie vertiefen Ihre Kenntnisse der Entwicklungspsychologie, erweitern Ihr Verständnis entwicklungspathologischer Besonderheiten des Kindes- und Jugendalters und deren Bedeutung für den systemisch-therapeutischen Zugang, erwerben Kompetenzen zur Systemdiagnostik unter Berücksichtigung der Abhängigkeit von Kinder und Jugendlichen von ihren komplexen Bezugssystemen, reflektieren ethische Aspekte, Rechte von Kindern und Jugendlichen und etwaige Auftragsdiskrepanzen mit verantwortlichen Bezugspersonen, füllen Ihre systemische „Werkzeugkiste“ für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, reflektieren und gestalten handlungssicher das Setting für die therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, kennen die Besonderheiten der stationären, teilstationären und ambulanten Therapie mit Kindern und Jugendlichen, erwerben Kenntnisse über Zugangsformen und Therapiemethoden in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, welche die Besonderheiten des jeweiligen Entwicklungsstandes, der altersspezifischen Probleme und der Kommunikationsformen berücksichtigen, entwickeln einen individuellen therapeutischen Stil, der Ihre persönlichen Stärken berücksichtigt, erhöhen Ihre Arbeitszufriedenheit durch die Erweiterung der Handlungsoptionen in der Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen, lernen die Vielfältigkeit unterschiedlicher Therapierichtungen und Interventionsformen kennen.

 

Zielgruppe und Teilnahmevoraussetzungen: An wen richtet sich der Kurs?

Der Kurs spricht fach-,  funktions- und arbeitsfeldübergreifend Führungskräfte und Mitarbeiter*innen an, die einen Schwerpunkt in Ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sehen oder haben, z.B.: Führungskräfte und Mitarbeiter*innen aus psychosozialen Beratungsstellen, aus schulischen Kontexten, aus der stationären, teilstationären und ambulanten Jugendhilfe, aus Jungendämtern, aus klinischen Kontexten, Psychotherapeut*innen, Psychiater*innen, Fachärzt*innenen und Berater*innen, die sich eine systemtherapeutische Zusatzqualifikation erwerben möchten.

 

Kursleitung

Dr. Uwe Ratz

Jochen Leucht

Andrea Ratz

 

Kursabschnitte

04.04.2017 – Einführungstag

24.-26.04.2017

04.-06.09.2017

08.-10.01.2018

26.-28.03.2018

04.-06.06.2018

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