Auch„systhema“ wartet mit einem Sommerheft auf, hier stehen diesmal klinische Fragestellungen im Vordergrund. Aus dem Editorial:„Der Schulmediziner Peter Heinl unternimmt mit seinem Plädoyer für die Einbeziehung einer Intuitiven Diagnostik einen erneuten Vorstoß in die sogenannte ‚unbewusste Medizin‘. Anhand eines eindrücklichen Fallbeispiels einer Patientin mit einer chronischen Schmerzerkrankung zeigt er Möglichkeiten auf, die bei einer Erweiterung der etablierten klinischen Diagnostik und Therapie um bildhafte intuitive Elemente im Sinne einer nachhaltigen Heilung genutzt werden können. Auch im Beitrag von Simone Lamerz und Ingo Spitczok von Brisinski steht ein ausführliches Fallbeispiel im Mittelpunkt. Selbstkritisch werden hilfreiche und hinderliche Hypothesen und Interventionen im Rahmen eines mehrwöchigen Klinikaufenthaltes einer Familie eines fünfjährigen Jungen mit einer ausgeprägten sensorisch aversiven Essstörung als Ausdruck einer spezifischen Phobie beschrieben und analysiert. Thomas Gruber zeigt Wege und Ansatzpunkte für eine konstruktive Arbeit mit Jugendlichen auf, die auf der Basis einer autonomen Kooperation, z.B. für die Arbeit mit jugendlichen Straftätern genutzt werden können“. Darüber hinaus gibt es noch einen Nachruf auf Michael White von Wolfgang Loth und einen Tagungsbericht von Peter Luitjens.
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systhema 2/2008
7. Juli 2008 | Keine Kommentare