systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

„systeme“ wird 20!

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Die Zeitschrift „systeme“ (im Bild noch die Ausgabe 2/05) erscheint in diesem Jahr mit ihrem 20. Jahrgang, hierzu einen ganz herzlichen Glückwunsch. Die Zeitschrift wurde von Ludwig Reiter und seinem wunderbaren Team als Verbandszeitschrift der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien (ÖAS) gegründet, die in diesem Jahr ebenfalls ihr 20. Jubiläum feiert (systemagazin wird darüber berichten). Das erste Heft erschien 1987 und wurde mit einem Aufsatz von Gottlieb Guntern eröffnet: „Therápodos – Der Weg des Therapeuten“. Seitdem ist die „systeme“ einen langen Weg gegangen. Von Anfang an war sie ein Forum für systemorientierte Beiträge ganz unterschiedlicher Provenienz, von der Physik zur Psychotherapie, von der hochabstrakten metatheoretischen Reflexion hin zu persönlichen Erfahrungsberichten, immer vielseitig und meist sehr interessant und lesenswert. Unter den Autoren der letzten 20 Jahre sind viele systemische Persönlichkeiten mit Rang und Namen zu finden, z.B. Corina Ahlers, Tom Andersen, Harlene Anderson, Insoo Kim Berg, Andrea Brandl-Nebehay, Michael Buchholz, Steve de Shazer, Kenneth Gergen, Ernst von Glasersfeld, Jürgen Hargens, Joachim Hinsch, Jürgen Kriz, Roswita Königswieser, Eve Lipchik, Wolfgang Loth, Kurt Ludewig, Harry Merl, Ludwig Reiter, Günter Schiepek, Jochen Schweitzer, Fritz Simon, Egbert Steiner, John Weakland, Helmut Willke und vielen anderen. Seit einigen Jahren wird sie gemeinsam von der ÖAS und der Systemischen Gesellschaft herausgegeben, letzterer dient sie ebenfalls als Verbandszeitschrift.
systemagazin wünscht der Zeitschrift ein langes Leben und viele weitere aufregende Jahrgänge. Das aktuelle Heft ist vor einigen Wochen erschienen und bringt einige interessante Aufsätze, die nicht durch ein gemeinsames Thema verbunden sind. Corina Ahlers und Gerald Binter werten eine Befragung von österreichischen Teilnehmern der systemischen Selbsterfahrung als Ausbildungsbestandteil aus, Wolfgang Loth reflektiert den Umgang mit Zeit und (Be-)Endlichkeit von Beratungsprozessen, Helga Fasching berichtet über die Arbeit mit Angehörigen von „psychisch leidenden Personen“ und Andrea Lanfranchi schreibt über die pädagogische und therapeutische Arbeit mit kriegstraumatisierten Kindern, die in der Schweiz Zuflucht gefunden haben und dort zur Schule gehen.
Zu den abstracts…

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