Die aktuelle Ausgabe von systeme bietet Beiträge von Johannes von Tiling, Jürgen Kriz, Maria Staubach und Thomas Friedrich-Hett. Aus dem Editorial zusammengeschrieben: von Tiling argumentiert in Sozialkonstruktionistische Psychologie und ihre praktische Anwendung. Möglichkeiten einer Neuausrichtung, wie der gegenwärtige Soziale Konstruktionismus aus seiner Sicht sein Potenzial verschenkt, im Sinne eines psychologischen Forschungsprogramms welches also Konzepten individueller Handlung und Subjektivität Platz lässt verstanden zu werden. Jürgen Kriz führt uns in ein Anliegen der personzentrierten Systemtheorie ein, welches in einer Berücksichtigung der Interaktion zwischen unterschiedlichen Prozessebenen körperlich, psychisch, interaktiv und sozial-kulturell besteht. Mit dem Konzept des Sinn-Attraktors analysiert sein Beitrag ordnende und Sinn generierende Aspekte in den Prozessen, mit denen wir der Welt begegnen, und in jenen, mit denen die Welt uns begegnet. Maria Staubach schreibt über Co-produzierende ExpertInnen Eine Antwort auf grundlegende Beratungsdilemmata, wobei u. a. Ergebnisse einer von ihr durchgeführten empirischen Untersuchung zu Kompetenzfeldern in der Beratung skizziert werden. Und schließlich werden wir mit Thomas Friedrich-Hetts kurzweiliger Einführung in Positives Altern Reflexionen zur Dekonstruktion einer (noch) unbeliebten Lebensphase wir mit Möglichkeiten und Potenzialen des Alterns vertraut gemacht, die optimistisch stimmen.
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systeme 2/2010
4. Januar 2011 | Keine Kommentare