Was kann in kulturell gemischten, heterogen zusammengesetzten städtischen Wohnanlagen Kommunikation fördern, Ressentiments abbauen und ein friedliches Zusammenleben unterstützen? Nun ja, offensichtlich: Schach! In der neuen Ausgabe der„systeme“ findet sich ein interessanter Aufsatz über ein Gemeinwesenprojekt in der Stadt Wien, bekannt für ihren städtischen Wohnhausanlagen, in dem die Soziologin, Schachspielerin und -trainerin Sarah Maienschein über ihre Erfahrungen berichtet, innovative Gemeinwesenarbeit über das Medium des Schachspielens zu entwickeln – offensichtlich mit Erfolg. Jürgen Wolf ist ein erfahrender Online-Berater von Jugendlichen bei der Online-Beratungsplattform der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung. Er hat nicht nur gemeinsam mit zwei Ko-Autoren ein Buch über Online-Beratung verfasst (über das sich eine Rezension von Peter Bünder ebenfalls in dieser Ausgabe findet), sondern auch einen umfangreicheren Text für dieses Heft beigesteuert, in der er eine„Hypnosystemische Sicht“ auf seine Erfahrungen bietet. Ansonsten gehört das Heft der Familie Zwack: Julika versucht eine Annäherung aus systemischer Sicht auf das Thema„Selbstachtsamkeit im Beruf“, Bruder Mirko hat mit Arist von Schlippe„Eine kurze Geschichte zur Bedeutung von Geschichten in Organisationen“ verfasst. Abgerundet wird das Heft von zwei Tagungsbeiträgen (Heinz Graumann und Karin Rausch) und einer weiteren Rezension von Peter Kaimer.
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systeme 1/2012
24. Juni 2012 | Keine Kommentare