Nun bin ich Corona-bedingt für mindestens eine Woche aus meiner Berufswelt abgemeldet und hoffe bei allen Beschwerden immer noch auf einen milden Verlauf, obwohl das Fieber steigt.
Ich liege etwas gelangweilt auf dem Sofa rum und mein Blick fiel eben nach rechts, wo diese beiden Häkelpuppen, die ich mal getrennt voneinander bei verschiedenen Anbietern im Internet gekauft hatte, stehen bzw. sitzen. Ich stricke, sticke, häkele und nähe tatsächlich gern, auch wenn es etwas „old school“ anmuten mag, es dient mir als Meditation. Und dann ist es eine schöne Tradition. Meine Oma war Schneiderin, meine Mutter Wäschenäherin und sie widmete sich der Handarbeit mit noch viel mehr Inbrunst als ich. Sowas wie diese beiden Puppen jedoch bekomme ich aber dann doch nicht so gut hin. Deshalb kaufte ich sie. Dem bezopften Mädchen hatte ich die Arme verschränkt, da ihr Gesichtsausdruck schon nach Empörung aussah. Dem Teufel hatte ich sie vor einiger Zeit auch verschränkt.
Zum Thema Zuversicht fiel mir nur kurz ein: Solange der Teufel sich solidarisch noch mitempört, kann man noch zuversichtlich sein, auch wenn er dabei grinst.
Danke für den Hinweis und die Genesungswünsche. Corona hat bei mir fast nichts ausgelassen, aber es geht mit wieder gut soweit, ich stricke zumindest schon wieder. 🙂
Lieben Gruß
Lisa Reelsen
Ich stricke und häkle auch und mein Sohn näht – also so antiquiert kann das nicht sein. Übrigens hab ich mir bei einer Freundin, die solche Puppen strickt 10 Stück davon bestellt, die nun in meiner Praxis sitzen und von Klient:innen als Repräsentant:innen für ihre inneren Kinder ausgesucht und nach Hause mitgenommen wreden können. Näheres hier: transformarte.at – die Puppen finden sich unter „Projekte“. Wünsche baldige Besserung! Sabine Klar