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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Psychotherapie in Zeiten der Globalisierung?!

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Bei Vandenhoeck & Ruprecht sind zwei Kongressbände zur Tagung „GRENZEN – Psychotherapie und Identität in Zeiten der Globalisierung“ erschienen, die im Sommer 2005 in Weimar stattfand – herausgegeben von Bernhard Strauß und Michael Geyer. Im vorliegenden Band sind den Herausgebern zufolge die Beiträge zusammengefasst, die sich „mehr oder weniger direkt mit der Globalisierungsthematik befassen“, der zweite Band (ebenfalls demnächst im systemagazin besprochen) gilt dem Thema der Grenzen psychotherapeutischen Handelns.
Zum Band„Psychotherapie in Zeiten der Globalisierung“ schreibt Tom Levold:„In ihrem Vorwort nehmen die Herausgeber unter Bezugnahme auf Heiner Keupp das Stichwort von der ‚Gesellschaftsvergessenheit der Psychotherapie‘, ja ihrer ’sozialen Amnesie‘ auf und konstatieren einen Bedarf, ’sich mit gesellschaftstheoretischen Fragen zu befassen und mehr noch diesbezügliche Impulse aus anderen Wissenschaftsdisziplinen zu erhalten‘. Diesem Bedarf soll dieses Buch abhelfen, ein Unterfangen, dass jedoch nur teilweise gelingt. Es zeigt sich vor allem, dass der zeitdiagnostische Anspruch der Reflexion der Herausforderungen, denen sich die Psychotherapie im Globalisierungszeitalter stellen muss, eher nicht eingelöst wird: das Spektrum der (offensichtlich von den AutorInnen selbst) gewählten Themenstellungen ist viel zu breit angelegt, trotz einiger ausgezeichneter Einzelbeiträge hält der Band im Ganzen nicht, was der Titel verspricht“

Zur vollständigen Rezension…

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