systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

Patientenautonomie

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Zu diesem bedeutsamen Thema haben die Herausgeber Wolfgang Loth und Henning Schauenburg ein spannendes Heft 4/2009 der Zeitschrift„Psychotherapie im Dialog“ gestaltet:„Die Bandbreite des Themas entzieht sich allen Wünschen nach einfachen Verhältnissen. Sie reicht inhaltlich von der Termingestaltung über Hausaufgaben-/Medikamenten-(Non)Compliance bis zur Frage der Sterbehilfe. Beziehungstheoretisch (und -praktisch) fordert sie das Klären eigener Standpunkte: Lasse ich mich von fürsorgenden Vorstellungen leiten (auch wenn sie als paternalistisch infrage gestellt werden können) oder lasse ich mich leiten von Ideen über Helfen als Aushandeln von Kundschaftsbeziehungen (auch wenn sie als idealistisch infrage gestellt werden können) oder wie finde ich (m)einen Weg dazwischen? Konzeptuell belässt sie einen ebenfalls nicht im Beliebigen. Was ich als Nachweis professioneller Kompetenz betrachte, hat Folgen: ob ich nun davon ausgehe, dass Hilfen implantiert werden müssten, oder davon ausgehe, dass Helfen im Würdigen und Fördern systemeigener Ressourcen besteht (und woran ich mich dann orientiere bei der Frage, wem das wie nutzt)“ Die systemisch orientierten Beiträge zum Heft stammen von Günter Schiepek, Jürgen Hargens, Peter Kaimer und Cornelia Tsirigotis.
Zu den vollständigen abstracts geht es hier, außerdem steht jetzt auch der gesamte Jahrgang 2003 im Zeitschriftenarchiv des systemagazins…

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