systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

18. Dezember 2006
von Tom Levold
Keine Kommentare

Zur gerichtlichen Kontrolle der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses

Vor einigen Tagen machte die skandalöse Ablehnung der Gesprächspsychotherapie als abrechenbares Verfahren angeblich mangels ausreichender wissenschaftlicher Fundierung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss Furore. Diese Ablehnung wurde im wesentlichen damit begründet, dass die Gesprächspsychotherapie nicht in ausreichendem Maße Forschungsergebnisse vorweisen könne, die dem „Goldstandard“ (Foto: Wikipedia) der evidenzbasierten Therapieforschung genügten. Diese sogenannte Goldstandard ist nun aber nicht nur als Forschungsparadigma für die Psychotherapieforschung denkbar schlecht geeignet, auch für die Beurteilung der Rechtfertigung medizinischer Behandlungen kann er nur begrenzt herangezogen werden. Ein lesenswerter Beitrag des Juristen Peter Holtappels und des Arztes Wilram Tieman„Zur gerichtlichen Kontrolle der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses“ zeigt nicht nur auf, dass es dem Gemeinsamen Bundesausschuss mangels demokratischer Legitimierung an rechtlichem Fundament fehlt, sondern auch seine Auslegung„evidenzbasierter Medizin“ meilenweit an deren ursprünglichen Konzeption als Unterstützung der individuellen klinischen Expertise vorbei geht – und damit einen kruden Lobbyismus (jedenfalls nicht der angewandten Psychotherapie und Medizin) offenbart. So ist die Forderung nach so genannten RCTs (random controlled trials) überhaupt nur bei sehr eingegrenzten Fragestellungen sinnvoll:„Für eine große Zahl von therapeutischen Alltagsaufgaben des Arztes verbietet sich die Anwendung der EvBM schließlich aus der Natur der Sache. Für den Nachweis der Notwendigkeit eines operativen Eingriffes bei einer Appendektomie bedarf es ebenso wenig einer randomisierten Blindstudie wie für eine Fülle von anderen chirurgischen Eingriffen. Ähnliches gilt nach den Shapiros für die Psychoanalyse und die Psychotherapie. (…) Der Aussagewert von RCTs und damit der darauf aufbauenden Übersichtsarbeiten ist zudem naturgemäß beschränkt. Kliene und Kiene beschreiben das wie folgt: RCTs können die Frage untersuchen, ob eine bestimmte Therapie in einem genau definierten Setting für eine spezifische Gruppe von Patienten mit genau definierter Diagnose einen bestimmten, aus wissenschaftlicher Sicht relevanten Vorteil bringt. Diese Information hilft jedoch den meisten Ärzten nicht viel. Vor allem in die Primärversorgung kommen meist Patienten mit unspezifischen Symptomen, oft gar keinen Diagnosen, in frühen Krankheitsstadien, mit mehreren Erkrankungen und mit ganz unterschiedlichen Zielen. (…) In der Praxis des Einzelfalls ist die Richtlinie also entweder gar nicht (Geriatrie und Pädiatrie) oder – in anderen Anwendungsbereichen – nur eingeschränkt anwendbar. So berichten Kolkmann et al., man schätze, dass maximal ein Viertel der Patienten eines normalen Krankenhauses den Ein- und Ausschlusskriterien solcher Studien entsprechen, sodass streng genommen die Ergebnisse entsprechender Studien für den einzelnen Kranken nicht angewandt werden können“
Zum vollständigen Artikel…

18. Dezember 2006
von Tom Levold
Keine Kommentare

systemagazin adventskalender: das erste mal

Irgendwie ist es kein Wunder, dass die„Wunderfrage“ nicht immer gelingt – sonst wäre es ja wirklich eine Wunderfrage. Johannes Herwig-Lempp schildert seinen ersten Versuch, die Wunderfrage zu stellen, die er von Insoo Kim Berg so überzeugend vorgeführt bekommen hatte:„Irgendwie schaffte ich es in der Aufregung dann nicht, die Frage genau so zu stellen, wie ich sie mir zuvor überlegt hatte, aber die Eltern verstanden sie trotzdem und antworteten sogar. Ich konnte noch zwei oder drei der Folgefragen stellen, die ja eigentlich diese Wunderfrage erst wirkungsvoll werden lassen. Aber nun wurde es noch holpriger – ganz anders, als ich es bei Insoo Kim Berg gesehen hatte! – und nach einigen Minuten verlor ich völlig den Faden. Ich war verwirrt und durcheinander und gab die Wunderfrage schließlich auf. In meiner Not konnte ich das Gespräch dann in eine andere Richtung lenken und irgendwie zu Ende bringen“
Zum systemagazin Adventskalender…

17. Dezember 2006
von Tom Levold
Keine Kommentare

Selbstorganisation: Aspekte eines Begriffs- und Methodentransfers

Die Zeitschrift systeme, gemeinsam herausgegeben von der Systemischen Gesellschaft und der ÖAS, publizierte im Heft 1/2004 einen Aufsatz von Alexandra M. Freund, Marc-Thorsten Hütt und Miloš Vec mit o.g. Titel, der nun auf der Website der ÖAS im Volltext zu lesen ist. Im abstract heisst es:„Die Hoffnung, in der Theorie der Selbstorganisation eine die verschiedenen Wissenschaften übergreifende Meta- oder Leit-Theorie zu finden, ist unter anderem im gegenwärtig zu beobachtenden Transfer zentraler Begriffe der Selbstorganisation wie „Chaos“, „Komplexität“ oder „Emergenz“ in sozial- und geisteswissenschaftlichen Publikationen abzulesen. Dieser Artikel geht der Frage nach, inwiefern die Verwendung von zentralen Begriffen der Selbstorganisation in der Naturwissenschaft Physik, der Sozial- und Verhaltenswissenschaft Psychologie und der Geisteswissenschaft Geschichte auf denselben theoretischen Kern zurückgreifen. Die Nützlichkeit und die Grenzen des Begriffstransfers werden anhand dieser drei Disziplinen beispielhaft erörtert“
Zum vollständigen Artikel…

17. Dezember 2006
von Tom Levold
Keine Kommentare

systemagazin adventskalender: das erste mal

Heute erzählt Joachim Hinsch, Leiter des Instituts für Ehe- und Familientherapie an der Praterstraße in Wien und Vorsitzender der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Systemische Therapie und Systemische Studien ÖAS, von den Anfangszeiten als Paartherapeut am Institut, die er als recht lebendig im Gedächtnis hat:„Ehepaar Z. ist mir noch in lebhafter Erinnerung: In der ersten Stunde ging es um ihren Streit, den wir auch in der zweiten Stunde nicht schlichten konnten. In der dritten Stunde war plötzlich das Bettnässen des Sohnes das Thema, das zwar in der vierten, aber nicht mehr in der fünften Stunde wichtig war. Dafür drängte sich das Thema auf, ob der Mann so viel arbeite, weil er sich eigentlich vor dem Familienleben drücke. Diese Frage wurde abgelöst von der Notwendigkeit der Entscheidung, ob die älteste Tochter in den Ferien nach Amerika fahren dürfe“
Zum systemagazin Adventskalender…

16. Dezember 2006
von Tom Levold
Keine Kommentare

Psychoanalyse – Familientherapie – Systemische Therapie

Eines der ersten Bücher über Familiendynamik, das mir in die Hände geriet, bevor ich selbst mit der Familientherapie in nähere Berührung kam, war der Aufsatzband„Von der Psychoanalyse zur Familientherapie“ von Helm Stierlin aus dem Jahre 1975, der mich in erster Linie wegen seines Hölderlin-Aufsatzes interessierte. Das Interesse für die Familiendynamik reifte erst später heran, auch dazu hat dieses Buch einen wichtigen Teil beigesteuert. Erfreulicherweise hat der Klett-Cotta-Verlag diesen Klassiker 2001 in neuer und erweiterter Form herausgebracht. Günter Reich schreibt in seiner Rezension:„Insgesamt ist es eine Freude, Helm Stierlin (wieder) zu lesen. Bestechend sind seine intellektuelle Brillanz, sein klarer Stil und die Reichhaltigkeit seines philosophischen, familientheoretischen, systemischen und therapeutischen Wissens. Die jetzt erschienene Ausgabe des Buches ist immer noch bzw. wieder ein Gewinn für Familientherapeuten und systemische Therapeuten“
Zur vollständigen Rezension…

16. Dezember 2006
von Tom Levold
Keine Kommentare

Systemagazin adventskalender: das erste mal

Haja Molter erinnert sich an seine kalifornische Lehrzeit bei George Bach Anfang der 70er Jahre:„Ich erinnere mich gut an eines der ersten Male, wo ich innerhalb eines Marathons für Paare von George den Auftrag bekommen hatte, eine therapeutische Sitzung mit einem texanischen Lastwagenfahrer durchzuführen. Meine therapeutischen Fähigkeiten hatte ich bis dahin nur in Rollenspielen in der Ausbildung zum Gesprächstherapeuten während meines Studiums in Köln ausprobieren können. Jim, der texanische Lastwagenfahrer und imposante Zwei-Meter-Mann sprach ein breites Amerikanisch mit unverwechselbarem texanischem Akzent. Zu dieser Zeit war ich noch darauf konzentriert, mich in die amerikanische Alltagssprache einzuhören und amerikanisch sprechen zu lernen. Ich konnte einfachen Konversationen halbwegs folgen“
Zum systemagazin Adventskalender…

15. Dezember 2006
von Tom Levold
Keine Kommentare

systemagazin Adventskalender: das erste mal

Gerda Mehta aus Wien, Lehrtherapeutin der ÖAS und Dozentin an der Wiener Sigmund-Freud-Universität, schildert den positiven Effekt, den die Rückmeldungen einer erfahrenen Kollegin und leitenden Sozialarbeiterin des Jugendamtes für sie als Jugendamtspsychologin in einem nicht gerade einfachen Kontext auf ihre weitere Entwicklung hatte:„Diese Rückmeldungen meiner Frau Kaufmann schmeichelten mir. Diese feinfühlige erfahrene Frau fand für mich die richtigen Worte, die mir gut taten und ich genoß sie, auch wenn ich wußte, wie stümperhaft ich die KlientInnen verstand, sie ja gar nicht beraten konnte, sondern mir ad hoc irgendwelche Erfindungen einfielen. Denn meine Hilflosigkeit machte mich erfinderisch. Nie ergänzte sie mit ihrem Wissen, nie korrigierte sie oder nahm die Geschichte in ihre Hand! Zumindest habe ich es so in Erinnerung!“
Zum systemagazin Adventskalender…

14. Dezember 2006
von Tom Levold
Keine Kommentare

Altern als Chance

Unter diesem Titel fand vom 28.-30.9. eine gemeinsame Tagung des Milton-Erickson-Institut und des Helm-Stierlin-Institut aus Heidelberg mit dem Institut für systemische Beratung in Wiesloch in Heidelberg statt. Ulrich Althauser (Foto), der an dieser Stelle als neuer systemagazin-Autor begrüßt wird, hat einen Tagungsbericht verfasst:„Wohltuend hob sich der Kongress von der mittlerweile zu beobachtenden Flut an Kongressen zum Thema Demografie ab, da aus kommunalpolitischer Sicht Folgerungen gezogen wurden (Oberbürgermeisterin B. Weber, Heidelberg), aus soziologischer Sicht das Erfordernis des menschlichen Miteinanders aufgezeigt wurde (Prof. K. Dörner), die medizinischen Konsequenzen – Sind alte und junge Gehirne verschieden? – von Prof. G. Hüther eindrucksvoll dargestellt sowie Erkenntnisse aus der therapeutischen Arbeit (Prof. G. Stoppe und Dr. Riehl-Emde) und entwicklungspsychologischen Sicht (Prof. R. Tausch) in einen gemeinsamen Rahmen „Altern“ gesetzt wurden“
Zum vollständigen Tagungsbericht…

14. Dezember 2006
von Tom Levold
Keine Kommentare

systemagazin adventskalender: das erste mal

Jürgen Wessel ist ein vielseitig begabter Lehrer, Supervisor und Berater. Er arbeitet als selbstständiger Coach im eigenen Beratungsunternehmen. Seine Supervisions-Lehrjahre verbinden ihn eng mit dem aachener Institut ibs und Heinz Kersting, die das Rüstzeug für seinen Praxisstart vermittelten:„Die eigene hohe Bereitschaft zur Arbeit (über das Kersting’sche Motto hinaus – oder ihm mitunter gar entgegengesetzt) durchaus gewahr, aufgrund der Anfangssituation vermeintlich perfekt vorbereitet, leitete ich die Sitzung nach der Begrüßung mit der Frage ein: „Was möchten Sie heute für sich tun?“ Die Reaktion der Supervisandin kann als weiteres Indiz für das systemische Paradigma der Selbstorganisation oder das von Foerster’sche Modell der nicht-trivialen Maschine herhalten: Sie brach in Tränen aus“
Zum systemagazin Adventskalender…

13. Dezember 2006
von Tom Levold
Keine Kommentare

systemagazin Adventskalender: das erste Mal

Nicht alle Erinnerungen an das erste Mal sind lang bzw.: manche können auch ganz kurz erzählt werden. Jochen Schweitzer liefert einen lakonischen short cut mit seinen Notizen über eine Paarberatung im Rahmen eines Sozialprojektes in einem Gießener Armutsstadtteil:„Soweit ich mich erinnere, hatten wir damals vier Gespräche. Zwei fanden im Büro statt, zwei in der Zweizimmerwohnung der beiden – dort immer mit viel Anteilnahme von Nachbarn, die rein und raus kamen. Richtige aufsuchende Familientherapie eben. Wir machten auch schon Co-Therapie, meine Co-Therapeutin hatte auch gerade Psychologie zuende studiert“
Zum systemagazin Adventskalender…

12. Dezember 2006
von Tom Levold
Keine Kommentare

Lösungsorientiert zuerst!

Peter Kaimer, Organisator der Psychotherapeutischen Ambulanz am Lehrstuhl für Klinische Psychologie der Universität Bamberg, ist durch Veröffentlichungen zum Thema lösungsorientierter Therapie bekannt geworden. 1995 erschien in Heft 3 der Zeitschrift Verhaltenstherapie & psychosoziale Praxis ein Aufsatz mit dem Titel„Lösungsorientiert zuerst! Ein Vorschlag“, der die lösungsorientierte Vorgehensweise mit einem gemeindepsychologischen Ansatz in Verbindung bringt:„ Eine gemeindepsychologische Haltung im Rahmen psychosozialer Versorgung erfordert auch die Fähigkeit sensibel individuelle Hilfe anzubieten. Von den gegenwärtig zur Verfügung stehenden Therapieansätzen ist die Verhaltenstherapie aufgrund ihrer zunehmenden Nähe zu einem medizinischen Krankheitsmodell und ihrer Orientierung an den Defiziten der Klient/inn/en nicht mehr als die erste Wahl dafür anzusehen. Alternativ dazu wird in diesem Beitrag der lösungsorientierte Therapieansatz des Brief Family Therapie Center (Berg 1992, de Shazer 1989a, 1989b) zu gemeindepsychologischen Positionen in Beziehung gesetzt und in seiner Verträglichkeit speziell zum Konzept des„empowerment“ dargestellt. Anschließend werden eigene Erfahrungen mit diesem Ansatz und Modifikationen an unserer Einrichtung (der Psychologischen Forschungs- und Beratungsstelle des Lehrstuhls Klinische Psychologie an der Universität in Bamberg) dargestellt und diese mit dem Vorschlag verbunden, in jedem Fall lösungsorientiert zu beginnen“
Zum vollständigen Text…

12. Dezember 2006
von Tom Levold
Keine Kommentare

systemagazin adventskalender: das erste Mal

Wer denkt beim„ersten Mal“ nicht erst mal an Sex? Zumal es in Therapien eben auch oft um Sex geht. Dörte Foertsch, Lehrtherapeutin am BIF Berlin, erinnert sich an ihre Ausbildungszeit unter Live-Supervision und die etwas ins Stocken geratene Therapie mit einem Paar:„Etwa in der achten Sitzung waren unsere Ideen erschöpft und der Lehrtherapeut schlug vor, dass alle im Team eine Hausaufgabe nennen sollten, egal ob sie passte oder nicht. Wir hatten damals noch keine direkte Sprechverbindung in den Raum wie heute, so wurden die Therapeuten jeweils herausgeklopft wenn das Team eine Mitteilung an die Familie machen wollte. Ich bekam also die ganze Liste des Teams an Vorschlägen mitgeteilt und gab diese bereitwillig weiter, vergaß nur immer den Vorschlag des Lehrtherapeuten. Heimlicher Widerstand gegenüber dem Mann, der nicht mehr sagen will wo es lang gehen soll? Peinlichkeit, unmögliche Hausaufgaben mitzugeben? Vier, fünfmal ging es hin und her zwischen mir und dem Team, bis ich nur noch die eine Aufgabe sagen sollte. Mein Lehrtherapeut bestand nun mittlerweile auch darauf, der Frau mitzugeben, sie solle in Parks spazieren gehen und dabei heimlich Liebespaare beobachten. Mir war die Aufgabe nicht nachvollziehbar und auch unangenehm, ich brachte sie endlich etwas stockend im Therapieraum heraus und ahnte schon die Empörung darüber“
Zum systemagazin Adventskalender…

11. Dezember 2006
von Tom Levold
Keine Kommentare

systemagazin adventskalender: Das erste Mal

Wolfgang Loth sammelte seine ersten Berufserfahrungen in weitgehender weiblicher Umgebung: als Heimpsychologie in einem von Nonnen geleiteten Mädchenheim.„Zwischenzeitlich erhielt ich einen Auftrag, der mir wie ein Himmelfahrtskommando vorkam. Der Auftrag: eine Gruppe von Mädchen in die Stadt zu bringen, sie dort kontrolliert zum Freigang zu entlassen und anschließend alle wieder ins Heim zurückzubringen. Ich wusste nicht, wie das gehen sollte, wusste stattdessen aus den Gesprächen mit den Mädchen, was sie alles dafür täten, aus diesem geschlossenen Ding herauszukommen. Ich hielt das damals für einen Auftrag. Vielleicht vertrete ich deswegen jetzt so nachhaltig die Position, dass von einem Auftrag erst dann gesprochen werden könne, wenn beide, bzw. alle Seiten ihm zugestimmt haben… Das war kein Auftrag, das war eine Anordnung. Ich hatte den Ehrgeiz, alle wieder ins Heim zurückzubringen. Ich wusste nicht, wie das gehen sollte. Auch jetzt wüsste ich es nicht. Allerdings weiß ich, dass ich alle wiedertraf, einvernehmlich, zahm und gerührt, vor dem Schaufenster eines Ladens für Brautmode. Da lernte ich den Nutzen vertrauter Symbole kennen, auch wenn ich mir diese selbst nicht ausgesucht hätte“
Zum systemagazin Adventskalender