systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

11. März 2008
von Tom Levold
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Grimme Online Award 2008

Das Adolf Grimme Institut vergibt wie schon in den vergangenen Jahren einen Online Award für deutschsprachige Websites, die ihren Usern herausragende Qualität bieten – in den drei bisherigen Kategorien„Information“,„Wissen und Bildung“ und„Kultur und Unterhaltung“ sowie in der neuen Kategorie„Spezial“. Alle Internetnutzer, die einen Vorschlag zum Wettbewerb des Grimme Online Award einreichen, können an der Verlosung von drei Jahresabos der Zeitschrift TV SPIELFIM sowie eines Notebooks der Firma ASUS teilnehmen. Das systemagazin befindet sich in der Liste der bereits eingegangenen Vorschläge, wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, das systemagazin unterstützen wollen, können Sie selbst hier einen Vorschlag als Internetnutzer abgeben. Vorschläge werden bis zum 31.3. berücksichtigt. Unabhängig von der Jury des Adolf Grimme Institutes gibt es auch noch einen Publikumspreis, der als Sonderpreis ausschließlich durch die Internet-Nutzer vergeben wird.

10. März 2008
von Tom Levold
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Kinder ohne Bindung. Deprivation, Adoption und Psychotherapie

Karl Heinz Brisch und Theodor Hellbrügge, die Herausgeber des vorliegenden Sammelbandes, haben 12 Beiträge eines gleichnamigen Kongresses, der 2004 in München stattgefunden hat, herausgegeben. Rezensentin Maria Eberstaller aus Wien schreibt.„Das Buch stellt zum einen eine umfassende Zusammenfassung der Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Deprivation und Adoption dar. Zum anderen werden durch zahlreiche Fallbeispiele auch therapeutische Interventionen sehr gut veranschaulicht. Jeder Beitrag kann für sich gelesen werden, was bedeutet, dass sich beim Lesen der gesamten Lektüre einige Statements über Bindung und Deprivation wiederholen. Das mag einerseits den Eindruck von „Länge“ erzeugen, hat aber andererseits den Vorteil, dass die unterschiedlichen Zugangsweisen der Autoren zu diesem Thema auch beim Leser eine „Weite der Betrachtungsweise“ zulässt. Eine bindungsorientierte Sichtweise der Problematik zieht sich jedoch einheitlich durch alle Beiträge und gibt damit dem Buch seine Grundrichtung. Das Buch ist ein „Muss“ für all jene, die auf dem Gebiet der Adoption und Pflegschaft professionell tätig sind“
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10. März 2008
von Tom Levold
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Hinter den Spiegeln…

Am 18. und 19. April findet die diesjährige Jahrestagung der Systemischen Gesellschaft in Berlin statt, ausgerichtet vom Berliner Institut für Familientherapie, das mit dieser Tagung auch sein 25jähriges Bestehen feiert (und den 15. Geburtstag der SG). Das Thema der Tagung wird im Tagungsprogramm folgendermaßen skizziert:„Wen fängt der Spiegel ein? Was spiegelt er zurück? Wie ist der Blick durch ihn hindurch und welches die Welt auf seiner Rückseite – im Reich des Beobachters? Diese und andere Fragen sind es, mit denen wir uns als systemisch Denkende und Handelnde beschäftigen. Seit Gründung des BIF begleiten sie uns. Wir gestalten die Tagung, in der wir diese und andere Fragen bewegen, umstellen, andere Perspektiven und Blickwinkel zusammentragen, gegenüberstellen, neu entwickeln. Begegnung, Reflektion und Dialog stehen im Fokus dieser Tagung. Wir laden Sie ein daran teilzunehmen, mitzugestalten, weiterzuentwickeln“ Im Zentrum des Programms stehen Gespräche u.a. mit Volkmar Aderhold, Maria Borcsa, Harlene Anderson, Klaus Deissler, Joseph Duss von Werdt, Ellis Huber, Wolfgang Loth, Kurt Ludewig, Arist von Schlippe, Cornelia Oesterreich, Max van Trommel, Jim Wilson und vielen mehr …
Thematisch geht es um Gespräche über: Menschenbilder systemisch · Wie verschieden kann systemische Therapie sein? · Methodenwerkstatt Supervision · Dialogische Verfahren in der Jugendhilfe · Gewalt und Familie · systemische bedürfnisangepasste Psychiatrie · Live-Sitzungen · Kinder- und Jugendlichentherapie: Eine Rolle rückwärts oder vorwärts? · Dialog zwischen den Geschlechtern · Richtiges Leben im Falschen? – Systemische Diagnostik · und wie wär’s mit ein bisschen politisch?
Veranstaltungort ist die Katholische Akademie in Berlin-Mitte. Zur Anmeldung…

8. März 2008
von Tom Levold
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Therapeuten unter sich


In seinem 1990 erschienenen Buch „Meine Psychose, mein Fahrrad und ich“ beschreibt Fritz B. Simon ein Rollenspiel (in Anlehnung an ein Experiment der Palo Alto-Gruppe um Watzlawick), in dem zwei Versuchspersonen eingeladen werden, einen Psychiater und einen Patienten zu spielen, wobei die Beobachter nicht erfahren, wer welche Rollenanweisung erhält. Ich habe dieses Rollenspiel in Kursen oft und gerne eingesetzt. Auf den Karten, mit denen die Spieler instruiert werden, steht bei beiden das Gleiche: „Sie sind Psychiater und werden zu einem Patienten gerufen, von dem Sie wissen, dass er verrückt ist. Eines seiner Symptome ist, dass er sich für einen Psychiater hält (…)“ (S. 132). Nehmen beide Rollenspieler diese Anweisung ernst, kann es für sie schwierig werden, aus diesem Rollenspiel auszusteigen. Für die Beobachter kann das aber sehr komisch wirken. Wie komisch, lässt sich in einer Episode sehen, die von den englischen Komödianten Stephen Fry und Hugh Laurie für ihre TV-Serie „A Bit of Fry and Laurie“ gedreht wurde, die in der Zeit zwischen 1989 und 1995 im englischen Fernsehen lief, und die von der gleichen Idee inspiriert wurde (der Hinweis auf diese Episode ist dem Psycho-Blog „Of Two Minds“ entnommen).

7. März 2008
von Tom Levold
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Unternehmenskultur in der freien Wohlfahrtspflege

Unter diesem Titel veröffentlichte Hartwig von Schubert 1999 in„System Familie“„Fragen eines Mitarbeiters an den Träger“, die heute in der Systemischen Bibliothek nachzulesen sind:„Der Auftrag einer sozialen Einrichtung entsteht im komplexen Zusammenspiel zwischen hilfesuchendem Bürger, professionellem Mitarbeiter, dessen Anstellungsträger und dem Kostenträger. Alle gemeinsam sind Teilhaber am gesellschaftlichen Projekt der allgemeinen Wohlfahrtspflege. Im folgenden stellt ein Mitarbeiter seine Fragen an einen freien Träger und erhofft sich von einem wechselseitigen Gespräch eine Klärung und Weiterentwicklung der Auftragsformulierung. Die sechs Fragen lauten: Was will die freie Wohlfahrtspflege, wenn sie mehr ist als ein Kartell von Anbietern? Was veranlasst die Träger „Professionelle“ zu beauftragen? Wie sollen Professionen die Qualität ihres Handelns gewährleisten? Wer formuliert eigentlich den Auftrag: der freie Träger oder der Kostenträger? Wie „professionell“ sind eigentlich die Trägervertreter? Welche Art der Beziehung sollen wir zu unserem ideellen Erbe einnehmen? Der Autor – selbst Vertreter eines diakonischen Trägers – antwortet auf diese Fragen in dem Wissen, dass Mitarbeiter in ihrem professionellen Handeln empfindlich gestört sind, wenn Fragen dieser Art unzureichend oder gar nicht beantwortet werden“
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5. März 2008
von Tom Levold
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Vorabdruck: Steve de Shazer & Yvonne Dolan: Mehr als ein Wunder

Im Frühjahrsprogramm des Carl-Auer-Verlages erscheint das letzte Buch von Steve de Shazer, das dieser kurz vor seinem Tode mit Yvonne Dolan und anderen gemeinsam verfasst hat. In zahlreichen ausführlich dokumentierten und kommentierten Therapietranskripten wird die Kunst der lösungsorientierten Vorgehensweise eindrücklich dargestellt. Gerade weil es nicht nur um platte Fragetechnik oder gar Fragekataloge geht (wie leider in vielen lösungsorientierten Veröffentlichungen) sondern erkennbar wird, wie präzise die Fragen auf der Mikro-Ebene des therapeutischen Prozesses gestelt werden und im Kontext einer sich entfaltenden therapeutischen Beziehung ihre Bedeutung erhalten, macht diesen Band zu einem der besten Bücher über den lösungsorientierten Ansatz, die ich seit langem gelesen habe. systemagazin bringt als Vorabdruck das vollständige 10. Kapitel, in dem es um Fragen bzw. Missverständnisse geht, die den Lösungsorientierten Ansatz betreffen. Unter anderem wird auf die Frage, ob denn das ständige Stellen der Wunderfrage nicht langweilig werde, geantwortet:„Lösungsfokussiertes Arbeiten ist vielleicht eine Frage des Geschmacks. Manche Menschen mögen das Wabern einer großen Jazzband, während anderen ein Jazztrio lieber ist. Zwar lässt sich kaum bestreiten, dass die vielschichtigen Harmonien mehrerer Instrumentalgruppen bezaubern, aber genauso fesselnd können die endlosen Tonvariationen sein, die Klavier, Bass und Schlagzeug hervorbringen. Diejenigen, die eher der SFBT zugeneigt sind, ähneln vielleicht eher den Liebhabern von Jazztrios. Bei der SFBT entwickeln sich Kreativität und therapeutische Kunst aus dem Wissen, wie man mit den Anforderungen dieses Ansatzes arbeitet und wie man den Klienten helfen kann, aus den alltäglichen Melodien ihres Lebens Meisterwerke zu komponieren. Dieses Vorgehen strahlt vielleicht nicht die Intensität einer Therapie auf dem Niveau einer »Tanzkapelle« aus, ist deshalb aber nicht weniger kreativ oder weniger befriedigend“
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3. März 2008
von Tom Levold
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Therapist’s Notebook II

Im Verlag Haworth Press ist diese Sammlung von Tools und Übungen für den Einsatz in der Psychotherapie herausgekommen. Wer in seiner therapeutischen Arbeit gerne unterschiedliche Materialien und Übungen einsetzt, findet hier eine Menge interessanter und brauchbarer Ideen zum praktischen Einsatz. Die Darstellung ist dabei ganz an pragmatischen Kriterien ausgerichtet und erleichtert auch beim Durchblättern eine schnelle Orientierung.
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2. März 2008
von Tom Levold
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Heiko Kleve im rebell.tv


Das wunderschöne schweizerische, kulturwissenschaftlich-soziologisch-systemisch-anarchische video-blog rebell.tv sollte man regelmäßig besuchen. Stefan M. Seydel ist verantwortlich für die zahlreichen Videoclips und Interviews, die spannend, abgründig und amüsant sind und immer irgendeinen Mehrwert abwerfen. Hier nun das ausführliche Video eines Gespräches mit Heiko Kleve, einem der führenden systemtheoretisch inspirierten Sozialarbeitstheoretiker, in dem dieser u.a. über Konstruktivismus, Postmoderne, Ambivalenz, Aufstellungsarbeit nach Hellinger und die Systemtheorie Auskunft gibt.
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1. März 2008
von Tom Levold
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Eltern-AG. Das Empowerment-Programm für mehr Elternkompetenz in Problemfamilien

Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Eltern-Trainings bzw. -Stärkungsprogrammen auf dem Markt. Das vom Magdeburger Psychologieprofessor Meinrad Armbruster entwickelte Empowerment-Konzept „Eltern-AG“ richtet sich ganz gezielt auf sogenannte Risikofamilien, die sich durch massive soziale Benachteiligung, Bildungsferne oder Migrationshintergrund auszeichnen, deren Kinder daher Gefahr laufen, zu den „überflüssigen“ Jugendlichen unserer Gesellschaft zu gehören. Das Konzept der Eltern-AG, das auf einer konsequenten Wertschätzung, Ressourcenorientierung und Umsetzung des Empowerment-Ansatzes beruht, wird im vorliegenden Buch auf didaktisch hervorragende Weise vorgestellt und zeigt, dass die Arbeit mit benachteiligten Familien nicht nur ausgesprochen sinnvoll ist, sondern auch Spaß machen kann. Auch wenn der Rezensentin Cornelia Tsirigotis grundsätzlich Skepsis äußert, ob Empowerment über einen konkreten individuellen Enwicklungsrahmen hinaus vermittelt werden kann, sieht sie in dem Buch einen positiven Beitrag zur Arbeit mit dieser Zielgruppe: „Vor allem gefällt mir die gesellschaftspolitische Analyse, die sich durch das Buch zieht, und ich habe großen Respekt vor der Arbeit, die hier dargestellt wird. Mit denjenigen zu arbeiten, denen gesellschaftliche Umbrüche in besonderem Maße Verluste bescheren, und für die die Versprechungen der Modernisierungsbestrebungen leer bleiben, ist keine leichte Arbeit“.
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1. März 2008
von Tom Levold
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Fehlerkultur

Im Gesundheitssystem bewegt sich was.„Aus Fehlern lernen“ geschieht nicht mehr nur hinter geschlossenen Türen. Das 2005 gegründete Aktionsbündnis Patientensicherheit geht die Frage, wie Fehler in der medizinischen Versorgung vermieden und wie die Auswertung von Fehlern zur Verbesserung der Behandlungssituation genutzt werden können, offensiv an. In Berlin wurde am 28. Februar eine aktuellen Broschüre des Aktionsbündnisses„Aus Fehlern lernen“ vorgestellt. Dabei wird über z.T. tödliche Fehler nicht – wie bislang üblich – nur in der dritten Person gesprochen, vielmehr schildern 17 Autorinnen und Autoren aus ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Berufen Situationen, in denen ihnen bei ihrer Tätigkeit Fehler unterlaufen sind. Sie denken darüber nach, was sie selbst daraus gelernt haben und in wieweit andere daraus lernen können. Fehler, deren Vorkommen natürlich schuld- und schambesetzt ist, nur als individuelles Versagen zu verstehen, um dann im Medizinbetrieb zur Tagesordnung übergehen zu können, verhindert die Entwicklung einer Fehlerbearbeitungskultur, die Fehler zum Anlass nimmt, über die Qualität des Systems nachzudenken. In einem Methodenteil werden Behandlungsfehlerfälle einer exemplarischen Ursachenanalyse unterzogen, der Serviceanhang enthält nützliche Adressen für Fehlerberichts- und Lernsysteme in Deutschland. Vorsitzender des Aktionsbündnisses ist Prof. Matthias Schrappe, der seit vielen Jahren für seine Aktivitäten im Bereich des Fehlermanagements im Krankenhauswesen bekannt ist.
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29. Februar 2008
von Tom Levold
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Coaching-Magazin

Christopher Rauen und Thomas Webers, die eine große Zahl von Interessenten schon seit Jahren mit ihrem Coaching-Newsletter versorgen, gehen nun mit einem neuen Coaching-Magazin auf den Markt, das vorerst online zu lesen ist, als PDF-Magazin mit erstklassigem Layout und interessanten Beiträgen, u.a. von Bernd Schmid und Astrid Schreyögg. Im Zentrum steht ein lesenswertes Interview mit Altmeister Wolfgang Looss, in dem dieser erläutet, warum er wenig von zielorientiertem Arbeiten an Problemlösungen im Coaching hält, sondern sich eher als eine Art Reflexionsbegleiter seiner Coaching-Kunden sieht:„Wenn Sie mir heute beim Coachen zuschauen, werden Sie kein Tool und keine Methode mehr erkennen. Sie werden denken, ich rede einfach mit den Leuten“ Das Magazin enthält neben den inhaltlichen Beiträgen Nachrichten, Tools und Rezensionen und kann kostenlos heruntergeladen werden.
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29. Februar 2008
von Tom Levold
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Medwedjew überzeugender Sieger bei russischen Präsidentschaftswahlen am 2. März

Die Pressestelle des Kreml veröffentlichte bereits in der Nacht zum Freitag das amtliche Endergebnis der Präsidentenwahl vom kommenden Sonntag. Wie zu erwarten war, erhielt der Kandidat und Favorit des noch amtierenden Präsidenten Wladimir Putin, Dimitri Medwedjew 87,8 % der abgegebenen Stimmen. Putin äußerte sich recht zufrieden über den Ausgang der Wahl. Die Tatsache, dass das amtliche Endergebnis schon vor der Wahl feststehe, wertete er als ein Zeichen für die Überlegenheit der russischen Wahlforschung: „Während die westlichen Industrieländer noch Stunden nach den Wahlen immer noch mit Hochrechnungen beschäftigt sind, können wir schon Tage vorher die Ergebnisse präsentieren. Das muss uns erst einmal jemand nachmachen. Das Wahlergebnis geht in Ordnung, auch wenn noch mehr drin gewesen wäre, wenn wir keine Querulanten als Gegenkandidaten gehabt hätten“. Putin lobte ausdrücklich den neuen Präsidenten: „Mit Dimitri Medwedjew haben wir einen idealen Nachfolger für mich gefunden. Er ist ein braver und bescheidener Mann, bei dem man sicher sein kann, dass er jederzeit meine Anordnungen zum Wohle des russische Volkes befolgen wird“. Das Aufsichtsratsmitglied von GAZPROM, Gerhard Schröder, betonte, dass es sich beim neuen russischen Präsidenten und Aufsichtsratsvorsitzenden Medwedjew wie schon bei seinem Vorgänger um einen „lupenreinen Demokraten“ handele, der seine Macht nun einsetzen müsse, um die russische Demokratie zu schützen und zu bewahren. Als erste Amtshandlung des neuen Präsidenten wurde ein neuer Straftatbestand geschaffen, der ab sofort die „Verächtlichmachung des Präsidenten durch Aufstellung von Gegenkandidaten bei Präsidentschaftwahlen in Tateinheit mit einer dadurch bedingten Verminderung des angestrebten Wahlergebnisses“ mit Verbannung nicht unter 10 Jahren bestraft. Das Gesetz tritt rückwirkend zum 1.1.2008 in Kraft, die Gegenkandidaten von Medwedjew befinden sich schon auf dem Transport nach Sibirien, wo sie sich als Arbeiter an der GAZPROM-Pipeline bewähren können (Abb.: Wikipedia).