systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

22. Oktober 2008
von Tom Levold
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Multiproblem-Familien im Kontext der Armut: Lateinamerika

Valburga Schmiedt-Streck ist Professorin an Zentrum für Bevölkerungs- und Familienforschung an der Universidade
do Vale dos Sinos in São Leopoldo, Brasilien. 2000 hat sie einen Artikel in„System Familie“ veröffentlicht, in dem es um ihre Erfahrungen aus der Familienberatung mit extrem armen Familien geht. Der Beitrag ist auch in der Systemischen Bibliothek zu lesen.„Das Erkenntnisinteresse richtet sich in dieser Studie auf die Strukturen von Familien mit niedrigem Einkommen im Kontext der Armut und auf die Anwendbarkeit der strukturellen Familientherapie und der narrativen Therapie in der Beratung. Besondere Aufmerksamkeit fanden die internationalen ökonomischen Wandlungsprozesse im Zuge der Globalisierung und die zunehmende Urbanisierung, die direkte Konsequenzen für das Leben von Familien in Lateinamerika haben. Schließlich ist es ein Anliegen dieser Studie, Erkenntnisse zu gewinnen, die für die Arbeit mit armen Familien in den Bereichen Erziehung, Sozialarbeit und Therapie nützlich sein können“
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21. Oktober 2008
von Tom Levold
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Durchbruch in der Bankenkrise

Um der unwürdigen Ziererei der Deutschen Banken bei der dringend erforderlichen Inanspruchnahme der Finanzhilfe durch die Bundesregierung ein Ende zu bereiten, hat sich die systemagazin-Bank (s. Foto) entschieden, die Schamgrenze zu durchbrechen und eine erste Zahlung seitens der Bundesrepublik Deutschland in Höhe von 10 Mrd. Euro zu beantragen. Es wird dabei von den deutschen Banken erwartet, dass diese solidarische Geste entsprechend honoriert wird (die Kontonummer wird auf Anfrage mitgeteilt). Mit einem gewissen Bedauern akzeptiert der Vorstand der systemagazin-Bank zudem die mit diesem Antrag verbundene Festsetzung einer Höchstgrenze der Vorstandsbezüge von 500.000,00 € pro Jahr und fordert die systemagazin-LeserInnen auf, die entsprechenden Verluste durch eine großzügige Spende auszugleichen (die Kontonummer wird auf Anfrage mitgeteilt).

19. Oktober 2008
von Klein
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Notleidend?!

Gerade war ich für einige Zeit im Ausland und habe dadurch die Irritationen auf dem Finanzmarkt nur mit zeitlichem Abstand und Distanz zur deutschen Nachrichtenaufbereitung beobachten können. Da kann man sich nur wundern, wie Hochrisikogeschäfte mancher Bankmanager unterschiedlicher Banken (wer weiß, wie viele es noch werden?) durch staatliche Interventionen abgesichert und gestützt werden müssen. Es ist zu befürchten, dass es letztlich nur eine Frage der Zeit ist, bis eine Umschichtung von Steuergeldern, die für soziale Aufgaben benötigt werden, zugunsten einer Verwendung für „notleidende Banken“ erfolgen wird (Früher, wenn ich mich recht erinnere, wurde mit dem Adjektiv „notleidend“ Spendenaufrufe getätigt, deren Erlös wilden Tieren, die für ihr Schicksal nun wirklich nichts konnten, z.B. in der Serengeti, zu helfen). In einem Bereich sozialer Arbeit lässt sich diese Einsparwut schon seit längerer Zeit beobachten: In der öffentlichen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Da wurden in der Vergangenheit manche Umstrukturierungen zwar pädagogisch begründet – letztlich dienten sie jedoch oftmals Sparzwecken bzw. immer enger werdender Budgets. Und genau in dieser angespannten Finanzkrise, deren Folgen nicht annähernd absehbar sind, erscheint ein Buch in 3. Auflage, das sich dem Thema der Arbeit in der öffentlichen Jugendhilfe widmet. Es handelt sich um das Buch „Familien WACH begleiten“ von Friedhelm Kron-Klees. Der Autor hat das Buch gründlich überarbeitet und es sowohl um theoretische Überlegungen als auch praktisch Empfehlungen erweitert. Kron-Klees reflektiert darin, „ob und wie aus einer systemisch-konstruktivistischen Erkenntniskritik heraus ein konsequent hilfeorientiertes Wahrnehmungs- und Handlungskonzept der Jugendamts-Aufgaben formuliert werden kann. Mein Konzept des „wachen Begleitens“ als Aufgabe sozialer Arbeit im Jugendamts-Kontext wird hierbei als Alternative zu herkömmlichen Kontrollvorstellungen in den Mittelpunkt gerückt.“ (S. 159).
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18. Oktober 2008
von Tom Levold
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Systemische Identitäten

Heft 4/2008 der Familiendynamik ist ein wenig ein Abschiedsheft: die HerausgeberInnen Ulrike Borst, Hans Rudi Fischer und Arist von Schlippe kündigen im Editorial einen„Relaunch“ im neuen Jahr an, mit neuem Format, neuem Layout und neuen Rubriken. Wir können gespannt sein. Für das letzte Heft dieses (33.) Jahrgangs haben die drei eine Reihe von prominenten Kolleginnen und Kollegen gebeten, in wenigen Worten der Systemischen Therapie unter dem Stichwort„Systemische Identitäten“„Einträge ins Stammbuch“ zu schreiben. 21 haben geantwortet. Spannend zu lesen. Bei aller (wiedererkennbaren) Unterschiedlichkeit der Akzente ragt ein Wunsch fürs Stammbuch immer wieder heraus: dass der systemische Diskurs wieder mehr durch Theoriediskussion und andere (auch fachpolitische) Debatten vorangetrieben werden solle und nicht in der Reduktion auf Techniken und Tools verharren möge. Ein Beitrag von Andreas Wolf, Roland Vandieken und Guido Hertel befasst sich mit der Paartherapie bei„alternden Paaren“ im Rahmen einer psychosomatischen Klinik, Martin Koschorke schreibt über„abgestufte Elternschaft“ und Tom Levold untersucht in einer Zeitschriftenlese den Systemischen Diskurs in 2007.
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16. Oktober 2008
von Tom Levold
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Habermas und Luhmann – Wie nahe kommen sich Diskurs- und Systemtheorie?

Manfred Füllsack, Sozialwissenschaftler an der Universität Wien, hat sich 1998, also nach Erscheinen von Luhmanns„Gesellschaft der Gesellschaft“ in einem Aufsatz für„Soziale Systeme“ (mit dem Titel„Geltungsansprüche und Beobachtungen zweiter Ordnung. Wie nahe kommen sich Diskurs- und Systemtheorie?“) noch einmal Gedanken über die sogenannte Habermas-Luhmann-Debatte unter gemacht und plädiert für eine Entpolarisierung:„Obwohl die Heftigkeit der Kontroverse nicht zuletzt auch in der Wahl der sprachlichen Mittel zwar nun eine gewisse Konsolidierung gegenüber ihrem Beginn in den siebziger Jahren zu erfahren scheint, dürften die beiden Konzepte in der sozialwissenschaftlichen Theoriediskussion nach wie vor als weitgehend inkompatibel gelten. Gerade „Die Gesellschaft der Gesellschaft“ gibt aber, indem sie gewisse, freilich bereits auch im früheren Werk angelegte Züge der systemtheoretischen Konzeption mit neuer Deutlichkeit herausstellt, Anlaß, einen zweiten Blick auf Parallelen und Analogien von Diskurs- und Systemtheorie zu werfen. Dabei zeigt sich überraschender Weise, daß die Fronten so starr gar nicht sein müßten, daß sie vielmehr an sehr grundsätzlichen Stellen Möglichkeiten bieten, um die eine Konzeption in die andere überzuführen oder mit den Konsequenzen der einen an Prämissen der anderen gewissermaßen „interkonzeptuell“ anzuschließen. Ob die beiden Autoren (und vor allem die mittlerweile nicht unbeträchtliche Zahl ihrer Epigonen) ihre Theorien freilich in dieser Weise „kompatibilisiert“ sehen wollten, bleibt fraglich. Da sich aber beim Aneinanderhalten der beiden Konzepte einerseits ein besseres Verständnis der jeweiligen Ansätze ergeben könnte ( – um mit Luhmann zu sprechen, kann man dann sehen, daß und wie eine der Theorien sehen kann, was die jeweils andere nicht sehen kann – ), und andererseits damit vielleicht auch weitere Anschlußmöglichkeiten für die Sozialwissenschaften geschaffen werden, werde ich im folgenden – als Teil einer umfangreicheren Untersuchungsreihe zur Habermas-Luhmann-Debatte – die jeweiligen theoretischen Zentren der beiden Konzeptionen gegeneinanderstellen und zeigen, daß ihre Differenzen zwar grundsätzlich, nicht aber unüberwindbar sind“ Der Aufsatz ist auch im Internet zu lesen,
hier ist der Link…

15. Oktober 2008
von Tom Levold
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Familiendynamik und Inhaftierung

Wie sich mittlerweile herumgesprochen hat, sind in keinem Land der Welt mehr Menschen inhaftiert (in Relation zur Gesamtbevölkerung) wie in den USA. Ein Thema für Psychotherapeuten? Bislang wohl viel zu wenig. Die aktuelle Ausgabe von„Family Process“ ist diesem Schwerpunkt gewidmet. In einem leidenschaftlichen Plädoyer, sich intensiver mit diesen Fragen auseinanderzusetzen, nennt Herausgeberin Evan Imber-Black ein paar Zahlen: Alleine im Jahre 2007 nahm die Zahl der Gefängnisinsassen in den USA um 25.000 zu! Mehr als einer von hundert Amerikanern ist inhaftiert, aber genauer: einer von 36 Latinos, einer von 15 schwarzen Männern, 1 von 9 schwarzen Jugendlichen! Die durchschnittlichen Kosten eines Gefängnisjahres pro Person belaufen sich auf 23.000 $, ein Betrag, von dem die Unterrichtskosten vieler Colleges bestritten werden könnten. Der Bundesstaat Arizona gibt mehr Geld für die Haftunterbringung von Latinos und Afroamerikanern aus als insgesamt für ihre Bildung. usw. usw. Die Beiträge des aktuellen Heftes befassen sich schwerpunktmäßig mit inhaftierten Frauen und Müttern und könnten auch als Anregung verstanden werden, sich auch hierzulande stärker mit dem Thema des Strafvollzuges aus psychosozialer und therapeutisch-pädagogischer Sicht auseinanderzusetzen.
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13. Oktober 2008
von Tom Levold
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Wunderbares im Zeitalter der Unaufrichtigkeiten

Und hier noch ein passend zorniger Beitrag zum Ereignis von Elke Heidenreich im FAZ.net: Reich-Ranickis gerechter Zorn. Und ein weiterer sehr lesenswerter Artikel von Harald Martenstein in der Online-Ausgabe des Tagesspiegel:„Kultur kann mehr, im Fernsehen, in der Literatur, überall. Es ist möglich, die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, es ist möglich, etwas zu durchschauen, es ist möglich, erschüttert, entzückt oder wütend zu sein. Kitsch schafft das nicht, Kalauer schaffen das nicht. Ein Fernsehen, das sich so präsentiert, als sei es nicht statthaft, über Kitsch und über Kalauer hinauszudenken, schafft sich als kulturelle Institution selber ab. Es wird zu einer Zeittotschlagsmaschine für die Ungebildeten, die anderen wandern ins Internet ab. Dort gibt es alles“

13. Oktober 2008
von Tom Levold
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Nur noch 132 € für Bankmanager?

Während sich die Politik darauf geeinigt hat, die Bezüge von Bankmanagern deutlich zu begrenzen, fordern Wirtschaftswissenschaftler der TU Chemnitz, dass Bankvorstände zukünftig mit einem monatlichen Regelsatz von 132 Euro auskommen sollen. Das geht aus einer Studie hervor, die am Mittwoch auf der Internetseite der Technischen Universität Chemnitz veröffentlicht wurde. Für alle Bereiche des Lebens, ob Ernährung, Kommunikation oder Kultur, sehen die Wissenschaftler bei dieser Personengruppe erhebliches Kürzungspotenzial.„Die Durchschnittsbezüge von Bankvorständen liegen bei 12 Millionen €. Wir haben festgestellt, dass man zum Leben aber nur 132 € im Monat braucht“, sagte der Leiter der Studie, Friedrich Thießen dem systemagazin. BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf verurteilte die Studie dagegen als„hochgradig interessengeleitet“. Die Umsetzung des Vorschlags würde die ohnehin zu hohe Belastung für die Leistungsträger der Finanzwirtschaft massiv verschärfen, betonte er. Die Studie platzt mitten in eine neue, heftig geführte Debatte über Zahlungen an Bankmanager in Zeiten der Finanzkrise. In den Reihen der SPD mehren sich die Stimmen, die für mehr Härte bei missbräuchlichem Bezug von Vorstandsgehältern plädieren. CDU und CSU hingegen sprechen sich eher dafür aus, den Vorständen wenigstens Gehälter in Höhe der aktuellen Hartz-IV-Sätze von 350 € zuzubilligen. Nach Ansicht der Chemnitzer Ökonomen ist es rechtlich völlig unklar, was unter Existenzminimum zu verstehen ist.„Unsere Gesellschaft hat sich bisher davor herumgedrückt, die Ziele der Mindestsicherung für Bankmanager exakt zu formulieren“, heißt es in der Studie. Aus dem Grundgesetz ließen sich lediglich schwammige Leitbilder der„physischen Existenzsicherung“ und der„Teilhabe am kulturellen Leben“ ableiten. Dafür reichten aber weitaus geringere Leistungen: Der derzeitige Hartz-IV-Satz liege jedenfalls„weit oberhalb des physischen Existenzminimums“. In einer Tabelle erstellen die Autoren deshalb für alle relevanten Lebensbereiche Richtwerte, die ihrer Meinung nach angemessen sind. Die Preiserhebungen wurden ausschließlich in Discountern und Billig-Ketten durchgeführt. So reiche ein Euro, um den monatlichen Freizeit- und Unterhaltungsbedarf von Bankvorständen zu decken. Mit zwei Euro für„20 Min./Tag Internet in Stadtbibliothek“ ließe sich ausreichend kommunizieren. Der Bedarf für Lebensmittel wird auf 68 Euro monatlich taxiert. Auf Champagner und Zigarren müsse verzichtet werden. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Josef Ackermann zeigte sich entsetzt. Er warf den Autoren vor, die sich ausbreitende Manager-Armut mit Theoriespielchen zu verschleiern.„Nicht einmal der laufende Schulbedarf für Kinder ist gedeckt“, so Ackermann.„Der Regelsatz enthält lediglich 1,63 Euro für allgemeine Schreibwaren“

12. Oktober 2008
von Tom Levold
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Vom Sein zum Tun

Eigentlich sollte diese Rezension schon heute vor vier Wochen zu Maturanas 80. Geburtstag auf dieser Seite erscheinen. Rechtzeitig zum Jubiläum hatte der Carl-Auer-Verlag nämlich eine Neuauflage des 2002 erstmals erschienenen schönen Interview-Bandes von Humberto Maturana und Bernhard Pörksen„Vom Sein zum Tun. Die Ursprünge der Biologie der Erkenntnis“ auf den Markt gebracht. Leider hatte der Rezensent in dieser Zeit ziemlich viele andere Dinge zu tun. Immerhin ist die Besprechung dafür etwas ausführlicher geworden – und endet mit einer entschiedenen Empfehlung:„Wer sich nicht nur mit den Gedanken Maturanas vertraut machen, sondern auch einen Eindruck von seiner Persönlichkeit gewinnen will, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Es ist spannend zu lesen und zwingt immer wieder dazu, über eigene Positionen nachzudenken. Bernhard Pörksen ist es gelungen, die enorme Präsenz und Ausstrahlung Humberto Maturanas ebenso wie seine philosophischen Überzeugungen als beharrlicher und neugieriger, aber auch respektvoller Gesprächspartner herauszuarbeiten. In einem Gespräch bleiben viele Fragen zwangsläufig offen, gerade auch Fragen theoretischer Natur. Es kann dann als gelungen betrachtet werden, wenn es ein stimmiges Portrait des Befragten zu zeichnen in der Lage ist. Dies zu können, ist sicherlich ein großes Talent von Bernhard Pörksen. Es gibt wohl kaum eine Veröffentlichung, die der Leserschaft die Person von Humberto Maturana auf bessere Weise nahebringen würde“
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10. Oktober 2008
von Tom Levold
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Erfolgsfaktor Intuition

Von den Organisationsberaterinnen Ariane Bentner und Marie Krenzin erscheint in den nächsten Tagen bei Vandenhoeck & Ruprecht ein Band über den Erfolgsfaktor Intution im systemischen Coaching von Führungskräften, von dem heute ein Auszug als systemagazin-Vorabdruck erscheint. Im Klappentext heißt es:„In den letzten Jahren wurde Intuition – auch als emotionale Intelligenz bekannt – zunehmend zum Forschungsgegenstand. Verschiedene Studien haben zeigen können, dass Intuition eine zentrale Rolle in Entscheidungssituationen spielen kann, dass es oftmals besser ist, intuitiv auf sein »Bauchgefühl« zu hören, anstatt sich zu lange mit Gedanken zu befassen. Insbesondere für Führungskräfte, die zunehmend komplexe und unübersichtliche Situationen unter großem Druck managen müssen, kann Intuition bei der Planung, Entscheidung und Problemlösung eine wichtiges Handwerkszeug und eine gute Ergänzung zu rational-analytischem Vorgehen sein. Dieses Buch geht der Frage nach, was Intuition wissenschaftlich betrachtet genau ist, wo sie im Coaching nützlich eingesetzt werden kann, wie intuitive Prozesse im Coaching aus Sicht der Klienten verlaufen und welchen Einfluss sie auf den Coachingerfolg haben. Dazu haben die Autorinnen über 40 Führungskräfte zu deren Erfahrungen interviewt und die Ergebnisse ausgewertet. Fallstudien demonstrieren Coaching mit Intuition in der Praxis. Dabei werden auch lösungsorientierte Tools vorgestellt“
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9. Oktober 2008
von Tom Levold
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„Nachgedanken eines Amerikamüden“

„Amerikamüde ist jemand, der seine Zeit als Amerikabetrachter für beendet erklärt und doch immer wieder auf dieses Land schauen muss wie Frau Matzerath auf die Aale im Pferdeschädel. Er hält das Interesse an Wahlkämpfen für übertrieben, weil es ja nicht der Präsident ist, der die USA regiert. Trotzdem geht ihm das Spektakel nicht aus dem Kopf“ So leitet Gert Raeithel seine Betrachtungen in der aktuellen Ausgabe der Gazette über den amerikanischen Wahlkampf, über Sieger, Verlierer, Betrüger und den kulturellen Niedergang der USA ein (Foto: moonbattery.com)
Die Lektüre lohnt sich